Wir wünschen Ihnen ein wunderschönes Weihnachtsfest mit vielen menschlichen Kontakten und viel Freude.
Ihr DSR-Team
Wir sagen Ihnen, was in der digitalen Gesellschaft wichtig ist. Nicht mehr und nicht weniger.
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Ihr DSR-Team
Social Media haben sich als wichtiges Kommunikationsinstrument von Unternehmen und Organisationen etabliert. Die beliebteste Plattform ist immer noch Facebook, gefolgt von LinkedIn sowie Instagram und YouTube. Allerdings verfügt noch immer ein Drittel der befragten Unternehmen über keine Social-Media-Strategie. Die Befragten sind ausserdem vom Aufwand-Ertrags-Verhältnis nicht restlos überzeugt.
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Der Zusammenbruch der amerikanischen Kryptowährungsbörse FTX hat sich nicht nur negativ auf die weltweiten Kryptowährungspreise ausgewirkt, sondern auch die Preise von sogenannten NFTs geschrumpft. Die meisten NFTs wurden (und werden) nämlich mit Kryptowährungen bezahlt.
NFTs geben
dem Eigentümer einen Eigentumsnachweis für ein digitales Objekt oder den Zugang
zu Dienstleistungen durch die wundersame Indentifikationskraft der Blockchain.
NFTs können übertragen oder verkauft werden, aber aufgrund ihrer eindeutigen
Codes können sie nicht kopiert werden. Sie haben sich in den letzten Jahren zu Spekulationsobjekten
und digitalen Statussymbolen entwickelt. Das war wohl auch der Grund für viele
Prominente, in diesen Markt einzusteigen. Allerdings hat sich das nicht immer
ausbezahlt, wie diversen Fachpublikationen
zu entnehmen ist. So habe ein Bored Ape Yacht Club NFT, das der Popstar Justin
Bieber im Januar für 1,3 Millionen Dollar gekauft hat, in der Zwischenzeit mehr
als 90 Prozent seines Werts verloren und ist jetzt gerade noch 70’000
Dollar wert. Bored Ape NFTs wurden auch von den ganz
grossen Auktionshäusern erfolgreich angeboten.
Screengrab sothebys.com
Vor dem Krypto-Crash hatten die Preise für NFTs von Bored Ape Ende April einen Höchststand erreicht, sind im November dieses Jahres aber um 82 Prozent gefallen. Das Bored-Ape-Angebot umfasst mehr als 10’000 NFTs, auf denen Cartoon-Affen in verschiedenen Verkleidungen abgebildet sind. Neben Bored Ape hatten auch andere NFT-Sammlungen Preisstürze zu verzeichnen. Noch im letzten Jahr waren NFTs extrem populär bei technologischen Trendsettern mit dickem Portemonnaie. Viele Händler, zum Beispiel auch Uhrmacher, nutzten die digitale Technologie dazu, um digitale Versionen ihrer Produkte teuer zu verkaufen.
Der Europäische Gerichtshof hat gesprochen: Der Betreiber einer Suchmaschine muss Informationen löschen, wenn der Antragsteller nachweist, dass sie offensichtlich unrichtig sind. Ein Gerichtsurteil ist dafür nicht notwendig.
Suchergebnisse, die Falschinformationen enthalten, müssen auf Verlangen gelöscht werden. Screengrab Google |
Zwei
Geschäftsführer einer Gruppe von Investmentgesellschaften hatten Google aufgefordert,
Links zu bestimmten Artikeln zu löschen, die das Anlagemodell dieser Gruppe
kritisch darstellten. Sie machen geltend, dass diese Artikel unrichtige
Behauptungen enthielten. Google lehnte es ab, diesen Aufforderungen Folge zu
leisten, und zwar unter Hinweis auf den beruflichen Kontext dieser Artikel und
Fotos sowie unter Berufung darauf, nicht gewusst zu haben, ob die in diesen
Artikeln enthaltenen Informationen unrichtig seien.
In
seinem heutigen Urteil erinnert der Gerichtshof daran, dass das Recht auf
Schutz personenbezogener Daten kein uneingeschränktes Recht ist, sondern im
Hinblick auf seine gesellschaftliche Funktion gesehen und unter Wahrung des
Verhältnismässigkeitsprinzips gegen andere Grundrechte abgewogen werden muss.
So sieht die Datenschutz-Grundverordnung ausdrücklich vor, dass das Recht auf
Löschung ausgeschlossen ist, wenn die Verarbeitung für die Ausübung des Rechts
auf freie Information erforderlich ist. Allerdings kann das Recht auf freie
Meinungsäusserung und Information dann nicht berücksichtigt werden, wenn ein
für den gesamten Inhalt nicht unbedeutender Teil der Informationen unrichtig
ist.
Der Gerichtshof betont, dass die Person, die eine Löschung verlangt, den
Nachweis erbringen muss, dass die Informationen oder ein bedeutender Teil davon
offensichtlich unrichtig sind. Ein Gerichtsurteil ist dafür
nicht notwendig. Was die
Verpflichtungen und den Verantwortungsbereich des Betreibers der Suchmaschine
anbelangt, führt der Gerichtshof aus, dass sich dieser Betreiber infolge eines Löschungsbegehrens
auf alle betroffenen Rechte und Interessen sowie auf alle Umstände des
Einzelfalls zu stützen hat, um zu prüfen, ob ein Inhalt in der
Ergebnisübersicht einer Suche verbleiben kann.
Immer noch sehr gut unterwegs - der Online-Handel nach Corona. Grafik vectorportal.com |
Nach zwei aussergewöhnlich wachstumsstarken
Jahren sei das Wachstum im 2022 zunächst gebremst geworden, stellt das IFH Köln
fest. Die meisten Konsumentinnen und Konsumenten, die während der
Corona-Pandemie das Onlinehopping für sich entdeckt hätten, seien
dabeigeblieben und die anderen hätten ihre Ausgaben ebenfalls kaum reduziert.
So vollziehe der Onlinehandel derzeit eine Art Seitwärtsbewegung,
voraussichtlich mit einem leichten Rückgang von rund 2 Prozent im noch
laufenden Jahr 2022. Dabei bleibe das Onlineniveau 2022 im Vergleich zu 2019
erheblich höher, von einem Einbruch des Onlinekanals könne also keine Rede
sein. 2022 sei der Onlineumsatz immer noch rund 30 Milliarden Euro höher als
2019 vor der Coronakrise, schreiben die Experten vom
IFH Köln.
Grosse Fortschritte in der 5G-Technologie erleichtern den Einsatz von drahtlosen Breitbandlösungen für Privathaushalte und Geschäftskunden. Die hohen Geschwindigkeiten und geringen Latenzzeiten von FWA machen die Technologie zu einem Ersatz für kabelgebundene Breitbandverbindungen. Auch die Swisscom bietet den Dienst an - für Geschäftskunden mit Gebäuden ohne Kabelanschluss.
Eine 5G-Antenne. Bild Swisscom |
Amerikanischen Behörden lassen aus Sorge um die Flugsicherheit den Einsatz von 5G-Mobilfunktürmen in der Nähe von Flughäfen nur bedingt zu. In Europa soll 5G hingegen schon bald zum Fliegen gehören – zur Freude der einen, zum Leid der anderen.
5G und Fliegen passen laut EU doch zusammen. Bild Pixnio.com |
Passagiere an Bord von Flugzeugen in der EU werden können dann ihre Mobiltelefone mit der maximalen Kapazität und den besten Funktionen nutzen können – genauso, wie bei einem bodengestützten 5G-Mobilfunknetz.
Der Dienst wird in der Flugzeugkabine mit einer speziellen Netzausrüstung, der sogenannten «Pico-Zelle», bereitgestellt, um die Nutzer zu verbinden und Anrufe, Texte und Daten - in der Regel über ein Satellitennetz - zwischen dem Flugzeug und dem Mobilfunknetz am Boden weiterzuleiten.
Laut einer IDC-Studie, die von Microsoft in Auftrag gegeben wurde, werden sich die gesamten IT-Ausgaben in der Schweiz bis 2026 auf 38 Milliarden Schweizer Franken pro Jahr belaufen. Das Wachstum der Public Cloud in der Schweiz wird für die nächsten Jahre auf jährliche 22 Prozent geschätzt, da immer mehr Kunden die Cloud nutzen, um mit Ihrer digitalen Transformation vorwärts zu kommen.
Quelle IDC |
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Für
Software-Ausgaben in der Schweiz wird bis 2026 eine mittlere jährliche
Wachstumsrate von 10 Prozent vorausgesagt.
·
Für
Hardware-Ausgaben wird bis 2026 mit einem durchschnittlich fünfprozentigen jährlichen
Wachstum gerechnet.
·
Für
IT-Services wird die Jährliche Wachstumsrate bis 2026 durchschnittliche vier
Prozent betragen.
·
Der
Markt für Public Cloud-Dienste in der Schweiz wächst weiter und soll bis im Jahr 2026 mehr als
11 Milliarden Franken (pro Jahr) wert sein.
Die Autoren der Studie begründen das stärkere Wachstum im Software-Sektor damit, dass die Kunden in der Schweiz softwarebasierte Lösungen in ihren Technologiestacks und Strategien priorisieren. Was den Schweizer Cloud-Markt betrifft, sind die von IDC prognostizierten Wachstumsraten beeindruckend:
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Der
Cloud-Markt in der Schweiz wird sich zwischen 2022 und 2026 mit einem durchschnittlichen
jährlichen Wachstum von 22 Prozent mehr als verdoppeln.
·
Software
as a Service (SaaS) bleibt die grösste Kategorie der Cloud-Dienstleistungen und
wird mit einem durchschnittlichen jährlichen Wachstum von 18 Prozent bis 2026 56
Prozent des Cloud-Marktes einnehmen können.
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Platform
as a Service (PaaS) legt mit durchschnittlichen jährlichen 32 Prozent Wachstum am
schnellsten zu.
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Infrastructure
as a Service (IaaS) kann bis 2026 23 Prozent durchschnittliches jährliches
Wachstum erwarten.
Wieder scheint ein Boom-Kapitel zu Ende zu gehen. Bei Meta (Facebook, Instagram trifft es, wie vor einer Woche angekündigt wurde, 11'000 Mitarbeiter. Bei Twitter mussten zum Beginn der Ära von Elon Musk vorerst 3'700 Angestellte ihre Arbeitsplätze räumen, und in der Krypto-Branche läuft es auch nicht mehr so recht. Die ersten Konkurse werden gerade angemeldet – was ebenfalls zu zahlreichen Entlassungen führen wird. Und nun trifft es auch noch den weltgrössten Internethändler.
Auch der grösste Laden der Welt ist von der wirtschaftlichen Unsicherheit betroffen. Screengrab amazon.com |
Auch Amazon-Gründer
Jeff Bezos hatte schon vor einem Monat davor gewarnt, dass die
Wahrscheinlichkeit einer Rezession in den USA gross sei.
Google Chrome, weltweit der wichtigste und am weitesten verbreitete Browser, zieht einen Schlussstrich, was Windows 7 und Windows 8.1 betrifft. Google will den Chrome Browser in einer allerletzten Version im nächsten Frühjahr veröffentlichen.
Der Chrome Browser beherrscht den Browser-Markt. |
Windows 7 kam im Jahr 2009 auf den Markt; Support dafür wurde von Microsoft offiziell
2020 einstellt. Trotzdem wird das Betriebssystem immer noch auf Millionen
Computern eingesetzt. Googles Schritt bedeutet, dass viele User im nächsten
Jahr mit einem nicht mehr unterstütztes Betriebssystem und einem nicht
unterstützten Webbrowser unterwegs sein werden. Das ist ein erhebliches
Sicherheitsrisiko. Für alle User, die immer noch mit altem Betriebssystem
unterwegs sind heisst das: Es ist wohl an der Zeit, ein Upgrade durchzuführen. Betroffene
gibt es nicht wenige:
«Windows 11 hatte laut "Statcounter" erst im Juli die Nutzerzahlen von Windows 7 überholt, knapp 15 Prozent der Windows-Nutzer setzen auf ein Windows, das älter als Windows 10 ist. Bedenkt man, dass laut Microsoft etwa 1,4 Milliarden Menschen Windows 10 und 11 nutzen, dürften knapp 200 Millionen Menschen von dem Aus [von Google Chrome] betroffen sein.» (Stern.de)
Fast alle Schweizer Konsumenten stützen sich auf die Erfahrungen der Anderen, wenn es um die Anschaffung eines Produktes oder den Kauf einer Dienstleistung im Internet geht. Eine aktuelle Umfrage zeigt, dass 99 Prozent der potentiellen Kunden Online-Bewertungen konsultieren. 83 Prozent gaben an, sich immer oder fast immer vor einem Einkauf im Internet zu informieren. Das sind vier Prozent mehr als noch vor zwei Jahren.
Die
Bedeutung von Online-Bewertungen steigt also weiterhin an, während gleichzeitig
immer mehr Schweizerinnen und Schweizer online einkaufen – 74 Prozent der
Befragten gaben an, mindestens einmal im Monat Einkäufe im Internet zu tätigen.
Spitzenreiter sind die Schweizer Onlineshops Galaxus und Digitec sowie der
deutsche Online-Händler Zalando. Dies sind zentrale Erkenntnisse des dritten Online
Marketing Monitors der Digital-Agentur
xeit GmbH aus Zürich. Die wichtigste Quelle für Bewertungen ist – wen wundert’s
- für 85 Prozent der Befragten der Internetriese Google. Im Vergleich zum
Vorjahr hat die Suchmaschine als Anlaufstelle für Online-Bewertungen volle 32
Prozentpunkte zugelegt. An zweiter Stelle folgt die jeweilige
Unternehmenswebsite; mehr als die Hälfte der Befragten sucht dort auch nach
Kundenbewertungen. Weitere wichtige Informationsquellen sind YouTube, Booking.com
und Tripadvisor. Die Digital-Spezialisten von xeit gehen davon aus, dass die
Relevanz von Online-Bewertungen weiterhin steigen wird. Die öffentlichen
Rückmeldungen über Kauferfahrungen beschränken sich dabei nicht auf ein
Produkt, sondern beziehen sich oftmals auch auf den gesamten Service, der mit
der Anschaffung eines Produkts oder der Beanspruchung einer Dienstleistung in
Verbindung steht. Dazu gehören auch die Beratung in einem Geschäft und die After-Sales-Aktivitäten.
Viele und vor allem gute Bewertungen können einen massgeblichen Einfluss
darauf haben, ob das entsprechende Unternehmen und das entsprechende Produkt
von Kundinnen und Kunden berücksichtigt werden.
Fazit: Massnahmen zur Förderung von Kundenbewertungen und zur Überwachung solcher
Aussagen sollten unbedingt auf der Marketing-Agenda stehen und auf der eigenen
Website verwirklicht werden.
Covid-19-Beschränkungen zeigen Auswirkungen auf die primäre iPhone 14 Pro- und iPhone 14 Pro Max-Montageanlage in Zhengzhou, China, wie Apple in einer Mitteilung aus Cupertino, Kalifornien meldet. Die Anlage arbeite derzeit mit deutlich reduzierter Kapazität.
4 bis 5 Wochen Wartezeit bei Apple, aber in der Schweiz noch erhältlich. Screengrab apple.com/ch |
Mit anderen Worten: Das iPhone 14 unter dem Weihnachtsbaum könnte schwieriger zu beschaffen sein, als man es sich wünscht. In der Schweiz gibt es bis jetzt allerdings noch keine Anzeichen einer iPhone-14-Verknappung. Auf der Apple-Website werden die entsprechenden Geräte ohne Einschränkung oder Zusatzinfos weiter angeboten.
Die genauen Gründe für das Schrumpfen der iPhone-14-Produktionszahlen sind unklar, wie der britische «Telegraph» vermeldet:
«Nach verschiedenen Covid-Ausbrüche in der Fabrik in Zhengzhou ist eine Abriegelung durch die örtlichen Behörden angeordnet worden, nachdem die Behörden wochenlang immer wieder Einschränkungen verhängt hatten. Rund 20’000 Mitarbeiter seien in der Fabrik unter Quarantäne gestellt worden, berichtete Reuters letzte Woche unter Berufung auf eine lokale Quelle, die aus Angst vor Repressalien nicht genannt werden wollte. Foxconn dementierte die Zahl und sagte, dass die Mitarbeiter frei aus dem Werk in Zhengzhou kommen und gehen könnten…»
Auch das
laufende Jahr ist wieder ein Rekordjahr, was Attacken von Cyber-Kriminellen und
Ransomware-Banden betrifft. Die Kriminellen nutzen neue Taktiken, um verbesserte Schutzmassnahmen zu überwinden. So werden zum Beispiel Kontakte zu
Insidern aufgenommen, die dann ausgenutzt werden können. Ein anderes, neues
Problem: Protestware, die von den Entwicklern absichtlich sabotiert wird, um
gewissen Unternehmen zu schaden.
Protestware: Wenn der Programmierer als Protest den Code verseucht. Bild pxhere.com |
Während
Microsoft einen Weg abschneidet, öffnen bösartige Akteure andere Möglichkeiten: Deep
Instinct-Forscher fanden heraus, dass die Nutzung von Dokumenten für Malware
als wichtigster Angriffsvektor zurückgegangen ist, nachdem Microsoft Makros in
Microsoft Office-Dateien standardmässig deaktiviert hat. Es wurde beobachtet,
dass Bedrohungsakteure andere Methoden zur Verbreitung ihrer Malware einsetzen,
wie LNK-, HTML- und Archiv-E-Mail-Anhänge. Schwachstellen
wie SpoolFool, Follina und DirtyPipe verdeutlichen die Ausnutzbarkeit von
Windows- und Linux-Systemen trotz der Bemühungen zur Verbesserung ihrer
Sicherheit. Eine Analyse des von der CISA veröffentlichten Katalogs bekannter
ausnutzbarer Schwachstellen zeigt, dass die Zahl der ausgenutzten
Schwachstellen in freier Wildbahn alle drei bis vier Monate in die Höhe
schnellt.
Die
Angriffe zur Datenexfiltration erstrecken sich nun auch auf Dritte: Gruppen von
Bedrohungsakteuren nutzen die Datenexfiltration in ihren Angriffsflüssen, um
Lösegeld für die abgeflossenen Daten zu fordern. Im Falle der Exfiltration
sensibler Daten gibt es weniger Möglichkeiten zur Wiederherstellung, so dass
viele Bedrohungsakteure sogar noch weiter gehen und Lösegeld von
Drittunternehmen fordern, wenn die abgeflossenen Daten deren sensible
Informationen enthalten.
Es überrascht nicht, dass Ransomware-Angriffe nach wie vor eine ernsthafte Bedrohung für Unternehmen darstellen, denn derzeit gibt es 17 durchgesickerte Datenbanken, die von Bedrohungsakteuren betrieben werden, die die Daten für Angriffe nutzen, vor allem für Social Engineering, Diebstahl von Anmeldeinformationen und Erpressungsangriffe. Böswillige Bedrohungsakteure suchen immer öfter nach dem schwächsten Glied. Angesichts der kontinuierlichen Innovationen im Bereich der Cybersicherheit entscheiden sich einige Bedrohungsakteure dafür, entweder schwache Ziele ausfindig zu machen oder einfach einen Insider zu bezahlen. Gruppen wie Lapsus$ verlassen sich nicht auf Exploits, sondern suchen stattdessen nach Insidern, die bereit sind, den Zugang zu Daten innerhalb ihrer Organisation zu verkaufen.
Auch das
Phänomen der Protestware nimmt zu. Dabei handelt es sich um die Sabotage der
eigenen Software durch Entwickler. Der Krieg zwischen Russland und der Ukraine
hat zu einem Anstieg von Protestware geführt. Es ist nicht leicht, solche
Angriffe auf die Lieferkette zu erkennen, und sie werden in der Regel erst
entdeckt, wenn mehrere Opfer davon betroffen sind.
Die Party ist vorbei, die Handyverkäufe gehen zurück. Bild pexels.com |
Bei Counterpoint kommentiert man die allgemeine Marktdynamik wie folgt:
«Die meisten grossen Hersteller verzeichneten auch im dritten Quartal 2022 einen Rückgang der jährlichen Verkaufszahlen. Russlands eskalierender Krieg in der Ukraine, das anhaltende politische Misstrauen und die Spannungen zwischen China und den USA, der wachsende Inflationsdruck in allen Regionen, die zunehmende Angst vor einer Rezession und die Schwächung der nationalen Währungen haben die Stimmung der Verbraucher weiter eingetrübt und die ohnehin schon geschwächte Nachfrage beeinträchtigt. Dies trägt auch dazu bei, dass sich die Austauschzyklen von Smartphones langsam, aber stetig verlängern, da sie immer langlebiger werden und sich der technologische Fortschritt verlangsamt. Dies geht einher mit einem Rückgang der Auslieferungen von Smartphones der mittleren und unteren Preisklasse, auch wenn das Premium-Segment dem wirtschaftlichen Sturm besser standhält, und beschleunigt diesen in geringerem Masse. Infolgedessen und dank der früheren Markteinführung der neuesten iPhone-Reihe in diesem Jahr war Apple der einzige der fünf führenden Smartphone-Anbieter, der im Quartal ein jährliches Lieferwachstum verzeichnen konnte.»
Die Gewinne von Microsoft sind im ersten Quartal des neuen Geschäftsjahres um 14 Prozent gesunken, und die Umsätze der Windows-OEMs sind rückläufig – es werden weniger PCs verkauft. Immerhin hat Microsoft im ersten Quartal 50,1 Milliarden Dollar Umsatz und einen Nettogewinn von 17,6 Milliarden Dollar erzielt. Der Umsatz ist um 11 Prozent gestiegen.
Auch im ersten Quartal stark nachgefragt: die Microsoft Xbox Screengrab Xbox.xom |
Microsoft
Office-, Cloud- und Server-Produkte sind für Microsoft immer noch die grossen
Umsatztreiber. Microsoft Cloud allein erzielte einen Umsatz von 25,7 Milliarden
US-Dollar, 24 Prozent mehr als im Vorjahr. Office-Produkte legten um sieben
Prozent zu und trugen dazu bei, dass Microsofts Produktivitätsgeschäft einen
Umsatz von 16,5 Milliarden US-Dollar erzielte.
Die Zahl der Microsoft-365-Abonnements für Privatkunden ist auch in diesem Quartal wieder gestiegen - um 13 Prozent auf 61,3 Millionen. Microsoft wirbt weiterhin für seine Abonnement-Angebote in Windows und auf neuen Laptops, die von Drittanbieter-OEMs ausgeliefert werden. Microsoft Office soll schon bald zu Microsoft 365 werden, was den Office-basierten Abonnements des Unternehmens zu noch mehr Popularität verhelfen soll.
Cybersicherheit ist so wichtig, wie nie zuvor, und trotzdem gibt es nicht genügend Cybersicherheitsexperten. Die (ISC)² Cybersecurity Workforce Study 2022 zeigt, dass die Zahl der Arbeitskräfte weltweit auf 4,7 Millionen gestiegen ist, was einem Anstieg von 11 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht. Die Zahl der fehlenden Security-Experten ist allerdings auch gewachsen – von 2,7 Millionen auf 3,4 Millionen.
Die
Befragten haben eine klare Meinung zur Flexibilität am Arbeitsplatz. Mehr als
die Hälfte würde einen Arbeitsplatzwechsel in Erwägung ziehen, wenn sie nicht
mehr aus der Ferne arbeiten dürften. Dieses Ergebnis deckt sich mit Studien der
gesamten Erwerbsbevölkerung. Während der COVID-19-Pandemie wurden hybride
Arbeitsmodelle immer beliebter, und heute wollen die meisten Arbeitnehmer die
Wahl haben, ob sie zu Hause oder im Büro arbeiten. Vor der Pandemie arbeiteten
23 Prozent der Cybersecurity-Fachleute aus der Ferne oder hatten die
Möglichkeit, den Arbeitsort flexibel zu wählen. Diese Zahl hat sich mehr als
verdoppelt.
Bald gibt’s auch Amazon-Internet aus dem All: Zwar hat Amazon diese Woche den Start seiner ersten Internet-Satelliten auf den Beginn des nächsten Jahres verschoben, aber Elon Musks Starlink muss sich trotzdem auf einen schwergewichtigen Konkurrenten einstellen.
Der Wechsel der Trägerrakete, von der RS1-Rakete von ABL Space Systems zur neuen Vulcan Centaur-Rakete der United Launch Alliance (ULA) hat dazu geführt, dass der Start für Amazons Starlink-Konkurrenten verspätet stattfinden wird. Ursprünglich sollten die zwei Prototypen für eine erdnahe Umlaufbahn Ende dieses Jahres starten. Amazon gab keine Erklärung für die späte Verschiebung ab. Das Unternehmen arbeite noch an der Fertigstellung der Satelliten - Kuipersat-1 und Kuipersat-2 - und geht davon aus, dass sie im Laufe dieses Jahres fertiggestellt werden. In einer Mitteilung gab Amazon bekannt:
«Unsere Prototyp-Mission wird uns helfen zu testen, wie die verschiedenen Teile unseres Satellitennetzwerks zusammenarbeiten, indem wir reale Daten aus dem Weltraum zu den Ergebnissen unserer umfangreichen Labortests, Feldarbeit und Simulationen hinzufügen. Wir werden die Erkenntnisse aus der Mission nutzen, um das Design, den Einsatz und die Betriebspläne für unser kommerzielles Satellitensystem zu finalisieren, das Kunden auf der ganzen Welt zuverlässiges und erschwingliches Breitband zur Verfügung stellen wird.»
Amazon hatte im April bekanntgegeben, dass man 83 Starts geplant habe, hat diese Zahl aber inzwischen auf 92 erhöht. Damit soll der Grossteil der 3’236 Satelliten in den Weltraum befördert werden, die das Unternehmen für seine Pläne braucht (Starlink plant ein Vielfaches dieser Zahl). Neben ULA und ABL arbeitet Amazon auch mit dem französischen Unternehmen Arianespace und der Firma Blue Origin von Amazon-Gründer Jeff Bezos zusammen.
Ein Problem zeichnet sich allerdings ab. Starlink, OneWeb und andere Satelliteninternetanbieter werden im erdnahen Orbit tausende von Satelliten platzieren. Wie sich das längerfristig auf die Lichtverschmutzung des Nachthimmels und die generelle Funktionalität dieser und anderer Satelliten auswirken wird, bleibt abzuwarten.
Migros-Laden
ohne Bedienung (inside-it.ch)
Kaspersky wehrt
sich (sueddeutsche.de)
USA
sanktionieren China-Halbleiter (heise.de)
Zero Trust setzt
sich durch (zdnet.de)
Starlink Ukraine:
Wer zahlt? (stern.de)
Seit zwei Jahren plant SpaceX für die zweite Generation des Starlink-Internets. Die technischen Details scheinen jetzt ausgearbeitet zu sein – nun muss die FCC, die amerikanische Amtsstelle, die für Internet-Bewilligungen zuständig ist, die Einwilligung geben.
Wie
pcmag.com berichtet, will SpaceX für sein second Generation Satelliten-Network
annähernd 30'000 Satelliten (!) in eine Erdumlaufbahn schicken. Gegenwärtig sind
ungefähr 2'500 Starlink-Satelliten (und rund 3000 andere Satelliten) am Himmel.
Um diese Zahl massiv zu erhöhen, werde es notwendig sein, die Satelliten der Starlink-Gen2-Konstellation
im Jahr 2023 mindestens einmal pro Woche zu starten, wobei man die Kadenz im
Laufe der Zeit erhöhen werde, gab das Unternehmen in seinem FCC- Antrag bekannt.
In den Unterlagen wird auch erwähnt, dass SpaceX plant, seine leistungsstärkere
Starship-Rakete einzusetzen, um 50 bis 100 der neuen Starlink-Satelliten pro
Start in den Orbit zu bringen. 60 Starlink-Satelliten auf einer SpaceX-Falcon-Rakete, auf dem Weg in die Erdumlaufbahn.
Bild SpaceX
Das Unternehmen hofft, dass die Kommission den Plan für das Starlink-Netzwerk
der zweiten Generation genehmigen wird. Immerhin ist es schon zwei Jahre her,
dass die erste Antragsversion eingereicht wurde. Inzwischen wächst aber auch
der Widerstand von Umweltschützern gegen das Projekt – unter anderem weil
befürchtet wird, dass es durch die tausenden von Satelliten zu
Lichtverschmutzung am Nachthimmel kommen wird. Aber auch die Konkurrenz wirft ihr
Gewicht in die Waagschale. Der Satelliten-Internetanbieter Viasat gab bekannt,
dass seiner Ansicht nach SpaceXs Antrag die Sicherheitsrisiken im Orbit nicht vollständig berücksichtigt.
In einer Stellungnahme gegenüber der FCC sagte das Unternehmen:
«Die Kommission kann, sollte und muss ihre Autorität nutzen, um sicherzustellen, dass die von SpaceX vorgeschlagene Starlink-Erweiterung die produktive Nutzung des Weltraums im öffentlichen Interesse nicht gefährdet».
Starlink lässt das nicht auf sich sitzen. Auf der Website des Unternehmens heisst es:
«Starlink ist nicht nur branchenführend bei Innovationen zur Verringerung der Helligkeit von Satelliten, sondern auch bei der Minderung von Trümmerteilen in der Umlaufbahn - und erfüllt oder übertrifft dabei alle behördlichen und industriellen Standards.»
Das EU-Parlament hat für eine neue EU-Richtlinie gestimmt, laut der elektronische Mobilgeräte in den EU-Ländern künftig mit einem USB-C-Anschluss ausgeliefert werden müssen. Das neue Gesetz ist Teil der umfassenderen Bemühungen der EU, Elektroschrott zu reduzieren.
USB-C wird in Europa zum Standard für alle. Bild Wikimedia Commons |
Das
Hauptziel des Gesetzes ist die Verringerung des Elektroschrotts, da viele User
Ladegeräte und Kabel wegwerfen, wenn sie ein neues Telefon kaufen. Doch wird
dieses Ziel auch erreicht werden? Zitat aus Spiegel
Online:
«Über die EU-Pläne ärgert sich unter anderem der Branchenverband Bitkom. Laut seinem Geschäftsführer Bernhard Rohleder hilft die USB-C-Pflicht kaum dabei, Elektroschrott zu vermeiden, da es mit USB-C, Micro-USB und Lightning bei den Ladebuchsen ohnehin bereits nur noch drei Standards gebe. »EU-Parlament und EU-Staaten hinken der technischen Entwicklung damit Jahre hinterher«, sagte Rohleder im Juni. Seiner Ansicht nach bremsen die Pläne sogar Innovationen, da sich neue Ladetechnologien wie der kabellose Qi-Standard durchgesetzt hätten, während sich das Parlament noch mit Kabeln beschäftigt.»
Keine
Freude an der neuen Regelung dürfte auch Apple haben, das mit Kabelanschlüssen
lange einen Extrazug fuhr. Doch das hat sich, zumindest teilweise, geändert:
«Obwohl das Gesetz Apple effektiv dazu zwingen wird, die iPhone-Anschlüsse bis zum iPhone 16 von Lightning auf USB-C umzustellen, scheint es wahrscheinlich, dass das Unternehmen den Wechsel ohnehin schon vollzogen hätte. Apple begann mit der Einführung von USB-C für Macs im Jahr 2015 mit dem 12-Zoll-MacBook. Mit dem MacBook Pro aus dem Jahr 2016 wurde der Wechsel vollzogen, bevor das Unternehmen im letzten Jahr einen kleinen Rückzieher machte und MagSafe-, HDMI- und SD-Kartensteckplätze wieder einführte. Das iPad wechselte 2018 mit den 11-Zoll- und 12,9-Zoll-iPad-Pro-Modellen von Lightning auf USB-C. Damit blieb das iPhone als einziges Apple-Kernprodukt mit einem Lightning-Anschluss übrig. Da das iPhone nach der Umstellung von Mac und iPad auf USB-C jahrelang den älteren Anschluss beibehielt, vermuteten einige, dass es dies bis zum ersten portlosen Modell beibehalten würde. Ming-Chi Kuo berichtete jedoch Anfang des Jahres, dass Apple mit dem iPhone 15 auf USB-C umsteigen würde. Eine Verbesserung der USB4-Spezifikation, die erst letzten Monat angekündigt wurde, bietet einen weiteren Anreiz für den Wechsel und ermöglicht Datenübertragungsgeschwindigkeiten von bis zu 80 GB/s.» (9to5mac.com)
Facebook, Instagram und WhatApp sind die wichtigsten Services die Meta anbietet. All diese Dienste haben einen enormen Bekanntheitsgrad und sind, seit sie kreiert wurden, ständig nur gewachsen. Doch nun läuft auch bei Meta nicht mehr alles so rund wie auch schon.
Gemäss verschiedenen amerikanischenDie Sparmassnahmen bei Meta sind wohl eine Folge des ersten vierteljährlichen Umsatzrückgangs von Meta, der im Juli dieses Jahres vermeldet wurde. Mark Zuckerberg machte die ungünstigen wirtschaftlichen Bedingungen für diese Massnahmen verantwortlich. Durch den momentanen Rückgang von Werbeeinnahmen wurde für Meta mit Facebook und Instagram eine wichtige Einnahmequelle gedrosselt. "Ich hatte gehofft, dass sich die Wirtschaft bis jetzt stabilisieren würde", sagte Zuckerberg Berichten zufolge. "Aber nach dem, was wir sehen, scheint das noch nicht der Fall zu sein, also wollen wir etwas konservativ planen." Allerdings ist es auch die zunehmende Konkurrenz durch andere Social-Media-Apps welche Metas Einnahmen schmälert, da jüngere Nutzer von Instagram zu dem immer beliebteren TikTok abwandern. Auch wer sich in den letzten Jahren auf Facebook bewegte, hat einen deutlichen Rückgang an Aktivitäten festgestellt.
Meta beschäftigt in Europa rund 6’000 Mitarbeiter in Irland. Etwa die Hälfte sind auf Vertragsbasis beschäftigt, und viele seien Medienberichten zufolge von Entlassung bedroht.
Das höchste deutsche Gericht, der Bundesgerichtshof, hat über die harsche Bewertung eines Käufers auf E-Bay geurteilt. Das Resultat: Auch wenn eine Aussage nicht gerecht oder sogar ausfällig sei, könne man sie nicht als Schmähkritik bezeichnen. Somit sei es erlaubt, hohe Versandgebühren als «Wucher» zu bezeichnen.
Bewertungen müssen nicht unbedingt gerecht sein. Screengrab Ebay |
Das
liess der Händler nicht auf sich sitzen. Der Kunde habe die Versandkosten von
Anfang an gekannt und das Geschäft dennoch abgeschlossen. Deshalb wollte der
Verkäufer den «Wucher-Kommentar» entfernen lassen. Zwei Vorinstanzen hatten einmal für den Verkäufer und einmal für den Käufer
entschieden.
Wer also
nach einem Kauf im Internet verärgert ist, kann seine Kritik auch harsch und
ungerecht formulieren. Der Verkäufer scheint das akzeptier zu müssen. Allerdings darf es keine sogenannte Schmähkritik sein, die
der Herabwürdigung des Verkäufers dient.
Rücksendungen im E-Commerce: Für die Kunden ein Segen, für die E-Shops oft ein Problem. Trotzdem operieren die meisten Anbieter mit einem sehr kulanten Rücksenderecht – wenn etwas nicht passt, kann es oft kostenlos zurückgesandt werden. Das galt bis jetzt auch bei Amazon, dem grössten Buchhändler der Welt.
E-Books auf Amazon Kindle: Wer liest, soll auch bezahlen. Screengrab amazon.com |
Laut Amazons Kindle-Rückgaberegeln können versehentliche E-Buchbestellungen innerhalb von sieben Tagen stornieret werden. Oft geht es aber nicht um versehentliche Bestellungen. Gemäss Medienberichten beklagen sich Buchautoren darüber, dass Leser Bücher vollständig lesen, bevor sie diese an Amazon zurücksenden. Die Kunden erhalten dann ihr Geld zurück, aber den Autoren wird eine Gebühr für die Retournierung des Buches berechnet. Das kann so weit gehen, dass ein Autor plötzlich von Amazon eine Rechnung erhält, die auf Retouren zurückzuführen ist.
«Für Autoren und Leser, die Amazons Politik kritisieren, liegt das Problem bei Kunden, die Amazons Kindle-Rückgaberichtlinien missbrauchen und Kindle-Bücher wie Bibliotheksbücher behandeln. […] Es ist unklar, ob auf Social Media Videos über die Rückgabe von E-Books in Umlauf gebracht wurden, aber das Thema war kürzlich Gegenstand einer Diskussion auf TikTok, in der es darum ging, ob die Rückgabe eines vollständig gelesenen Kindle-Buches als "Diebstahl" betrachtet werden könnte. Leser, die diese Behauptung für Unsinn halten, vergleichen die Rückgabe eines Buches, das ihnen nicht gefällt, mit der Rückgabe eines Oberteils, das nicht passt, oder mit einem Preisnachlass für eine Mahlzeit, wenn man einen Fehler im Essen findet…» (dailydot.com)
Eine New
Yorker Autorenvereinigung berichtet nun, dass Amazon seine Rückgaberegeln für
E-Books ändern werde, um Missbrauch zu verhindern. Die automatische Rückgabe werde
auf Bücher beschränkt, bei denen nicht mehr als zehn Prozent des Buches gelesen
wurden:
«Die
geplante Änderung wird vor Ende des Jahres in Kraft treten. Jeder Kunde, der
ein E-Book zurückgeben möchte, nachdem er mehr als zehn Prozent des Buches
gelesen hat, muss eine Anfrage an den Kundendienst senden, die von einem Mitarbeiter
geprüft wird, um sicherzustellen, dass die Rückgabeanfrage echt ist und den
Richtlinien von Amazon gegen Missbrauch entspricht. Dieses Verfahren wird eine
starke Abschreckung gegen den Kauf, das Lesen und die Rückgabe von E-Books
innerhalb von sieben Tagen darstellen, und Leser, die versuchen, die
Rückgabepolitik zu missbrauchen, werden gemäss den Amazon-Richtlinien sanktioniert»
(authorsguild.org)