Fast alle Schweizer Konsumenten stützen sich auf die Erfahrungen der Anderen, wenn es um die Anschaffung eines Produktes oder den Kauf einer Dienstleistung im Internet geht. Eine aktuelle Umfrage zeigt, dass 99 Prozent der potentiellen Kunden Online-Bewertungen konsultieren. 83 Prozent gaben an, sich immer oder fast immer vor einem Einkauf im Internet zu informieren. Das sind vier Prozent mehr als noch vor zwei Jahren.
Die
Bedeutung von Online-Bewertungen steigt also weiterhin an, während gleichzeitig
immer mehr Schweizerinnen und Schweizer online einkaufen – 74 Prozent der
Befragten gaben an, mindestens einmal im Monat Einkäufe im Internet zu tätigen.
Spitzenreiter sind die Schweizer Onlineshops Galaxus und Digitec sowie der
deutsche Online-Händler Zalando. Dies sind zentrale Erkenntnisse des dritten Online
Marketing Monitors der Digital-Agentur
xeit GmbH aus Zürich. Die wichtigste Quelle für Bewertungen ist – wen wundert’s
- für 85 Prozent der Befragten der Internetriese Google. Im Vergleich zum
Vorjahr hat die Suchmaschine als Anlaufstelle für Online-Bewertungen volle 32
Prozentpunkte zugelegt. An zweiter Stelle folgt die jeweilige
Unternehmenswebsite; mehr als die Hälfte der Befragten sucht dort auch nach
Kundenbewertungen. Weitere wichtige Informationsquellen sind YouTube, Booking.com
und Tripadvisor. Die Digital-Spezialisten von xeit gehen davon aus, dass die
Relevanz von Online-Bewertungen weiterhin steigen wird. Die öffentlichen
Rückmeldungen über Kauferfahrungen beschränken sich dabei nicht auf ein
Produkt, sondern beziehen sich oftmals auch auf den gesamten Service, der mit
der Anschaffung eines Produkts oder der Beanspruchung einer Dienstleistung in
Verbindung steht. Dazu gehören auch die Beratung in einem Geschäft und die After-Sales-Aktivitäten.
Viele und vor allem gute Bewertungen können einen massgeblichen Einfluss
darauf haben, ob das entsprechende Unternehmen und das entsprechende Produkt
von Kundinnen und Kunden berücksichtigt werden.
Fazit: Massnahmen zur Förderung von Kundenbewertungen und zur Überwachung solcher
Aussagen sollten unbedingt auf der Marketing-Agenda stehen und auf der eigenen
Website verwirklicht werden.
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