Saturday, October 29, 2022

Schlechte Stimmung: Smartphone-Verkäufe so tief wie im Jahr 2014

Die Party ist vorbei, die Handyverkäufe gehen zurück.
Bild pexels.com
Der weltweite Smartphone-Markt schrumpft. Die Verkäufe gingen im Jahresvergleich um 12 Prozent zurück und erreichten im dritten Quartal 2022 301 Millionen Einheiten. Anhaltende internationale politische Spannungen, die zu wirtschaftlicher Unsicherheit führen, haben den Smartphone-Markt belastet, auch wenn er im letzten Quartal dank einer leichten vierteljährlichen Erholung der Apple- und Samsung-Lieferungen wieder über die 300-Millionen-Marke rutschte.

 Die politische und wirtschaftliche Instabilität drückt offensichtlich auf die Stimmung der Verbraucher, und das wirkt sich auch auf den langanhaltenden Handy-Boom aus. Diese zeigt die jüngste Studie von Counterpoints Market Monitor Service. Apple war demnach die einzige der fünf führenden Smartphone-Marken, die im Jahresvergleich ein Wachstum verzeichnete: Die Auslieferungen stiegen um zwei Prozent und der Marktanteil stieg um zwei Prozentpunkte auf 16 Prozent. Samsungs Auslieferungen gingen im Jahresvergleich um acht Prozent zurück, stiegen aber im Quartalsvergleich um fünf Prozent auf 64 Millionen.

Bei Counterpoint kommentiert man die allgemeine Marktdynamik wie folgt:

«Die meisten grossen Hersteller verzeichneten auch im dritten Quartal 2022 einen Rückgang der jährlichen Verkaufszahlen. Russlands eskalierender Krieg in der Ukraine, das anhaltende politische Misstrauen und die Spannungen zwischen China und den USA, der wachsende Inflationsdruck in allen Regionen, die zunehmende Angst vor einer Rezession und die Schwächung der nationalen Währungen haben die Stimmung der Verbraucher weiter eingetrübt und die ohnehin schon geschwächte Nachfrage beeinträchtigt. Dies trägt auch dazu bei, dass sich die Austauschzyklen von Smartphones langsam, aber stetig verlängern, da sie immer langlebiger werden und sich der technologische Fortschritt verlangsamt. Dies geht einher mit einem Rückgang der Auslieferungen von Smartphones der mittleren und unteren Preisklasse, auch wenn das Premium-Segment dem wirtschaftlichen Sturm besser standhält, und beschleunigt diesen in geringerem Masse. Infolgedessen und dank der früheren Markteinführung der neuesten iPhone-Reihe in diesem Jahr war Apple der einzige der fünf führenden Smartphone-Anbieter, der im Quartal ein jährliches Lieferwachstum verzeichnen konnte.»

 Der Rückgang betrifft übrigens auch die führenden chinesischen Marken, deren Auslieferungen im Vergleich zum Vorjahr niedrig blieben, da überschüssige Lagerbestände abgebaut wurden und auch der Heimatmarkt schrumpft. Chinesische Hersteller konnten jedoch vom Rückzug von Apple und Samsung aus dem russischen Markt profitieren, wo ihr Anteil erheblich gestiegen ist.

 


Wednesday, October 26, 2022

Microsoft: Weniger PC, mehr Cloud, mehr Xbox-Hardware

Die Gewinne von Microsoft sind im ersten Quartal des neuen Geschäftsjahres um 14 Prozent gesunken, und die Umsätze der Windows-OEMs sind rückläufig – es werden weniger PCs verkauft. Immerhin hat Microsoft im ersten Quartal 50,1 Milliarden Dollar Umsatz und einen Nettogewinn von 17,6 Milliarden Dollar erzielt. Der Umsatz ist um 11 Prozent gestiegen.

Auch im ersten Quartal stark nachgefragt: die Microsoft Xbox
Screengrab Xbox.xom
 Die neuen Quartalszahlen von Microsoft zeigen, dass die PC-Verkäufe stark rückläufig sind, was sich auch negativ auf die Windows-Ergebnisse auswirkt. Laut IDC sind die PC-Lieferungen im letzten Quartal um 15 Prozent zurückgegangen. Die Gründe: Inflation, Geopolitik, und immer noch ungelöste Probleme in der Lieferkette tragen zu den Problemen beim PC-Absatz bei. Microsofts Gamer- Hardware, die Xbox, ist hingegen in diesem Quartal besser verkauft worden. Der Hardware-Umsatz stieg um 13 Prozent.

Microsoft Office-, Cloud- und Server-Produkte sind für Microsoft immer noch die grossen Umsatztreiber. Microsoft Cloud allein erzielte einen Umsatz von 25,7 Milliarden US-Dollar, 24 Prozent mehr als im Vorjahr. Office-Produkte legten um sieben Prozent zu und trugen dazu bei, dass Microsofts Produktivitätsgeschäft einen Umsatz von 16,5 Milliarden US-Dollar erzielte.

Die Zahl der Microsoft-365-Abonnements für Privatkunden ist auch in diesem Quartal wieder gestiegen - um 13 Prozent auf 61,3 Millionen. Microsoft wirbt weiterhin für seine Abonnement-Angebote in Windows und auf neuen Laptops, die von Drittanbieter-OEMs ausgeliefert werden. Microsoft Office soll schon bald zu Microsoft 365 werden, was den Office-basierten Abonnements des Unternehmens zu noch mehr Popularität verhelfen soll.

 

Sunday, October 23, 2022

Ein Job mit Zukunft: Cybersecurity-Experte

Cybersicherheit ist so wichtig, wie nie zuvor, und trotzdem gibt es nicht genügend Cybersicherheitsexperten. Die (ISC)² Cybersecurity Workforce Study 2022 zeigt, dass die Zahl der Arbeitskräfte weltweit auf 4,7 Millionen gestiegen ist, was einem Anstieg von 11 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht.  Die Zahl der fehlenden Security-Experten ist allerdings auch gewachsen – von 2,7 Millionen auf 3,4 Millionen.

 «Trotz einem Wachstum von mehr als 464’000 Arbeitskräften im vergangenen Jahr ist die Lücke im Bereich der Cybersicherheit mit einem Anstieg von 26,2 Prozent gegenüber dem Vorjahr mehr als doppelt so stark gewachsen wie die Zahl der Arbeitskräfte», heisst es in dem neu veröffentlichten Bericht. Die Ergebnisse basieren auf der Befragung von knapp 12’000 Fachleuten und Entscheidungsträgern im Bereich Cybersicherheit auf der ganzen Welt. Die Personallücke im Bereich der Cybersicherheit stellt für Unternehmen seit Jahren eine grosse Herausforderung dar: 70 Prozent der Befragten in der diesjährigen (ISC)² 2022 Cybersecurity Workforce Study gaben an, dass ihre Organisation nicht über genügend Mitarbeiter im Bereich Cybersicherheit verfügt. Mehr als die Hälfte der Befragten in Unternehmen mit Personalmangel gaben zudem an, dass die Lücken ein Risiko für die Cybersicherheit darstellen. Die Unfähigkeit, qualifizierte Kandidaten für Cybersicherheitsteams zu finden, ist die häufigste Ursache für Personallücken in Unternehmen. Diese Lücken werden noch grösser, da die Angriffsfläche durch neue Technologien, die potenzielle Einfallstore für Angreifer schaffen, zunimmt. Laut der Studie sind die Probleme bei der Personalbeschaffung jedoch nicht die einzigen, die zu Personallücken führen. "Die Probleme, die sich am negativsten auswirken, sind solche, die Unternehmen tatsächlich kontrollieren können: Sie räumen der Cybersicherheit keine Priorität ein, schulen ihre Mitarbeiter nicht ausreichend und bieten keine Wachstums- oder Aufstiegsmöglichkeiten.

Die Befragten haben eine klare Meinung zur Flexibilität am Arbeitsplatz. Mehr als die Hälfte würde einen Arbeitsplatzwechsel in Erwägung ziehen, wenn sie nicht mehr aus der Ferne arbeiten dürften. Dieses Ergebnis deckt sich mit Studien der gesamten Erwerbsbevölkerung. Während der COVID-19-Pandemie wurden hybride Arbeitsmodelle immer beliebter, und heute wollen die meisten Arbeitnehmer die Wahl haben, ob sie zu Hause oder im Büro arbeiten. Vor der Pandemie arbeiteten 23 Prozent der Cybersecurity-Fachleute aus der Ferne oder hatten die Möglichkeit, den Arbeitsort flexibel zu wählen. Diese Zahl hat sich mehr als verdoppelt.

 

Monday, October 17, 2022

Im erdnahen Orbit wird es eng

Bald gibt’s auch Amazon-Internet aus dem All: Zwar hat Amazon diese Woche den Start seiner ersten Internet-Satelliten auf den Beginn des nächsten Jahres verschoben, aber Elon Musks Starlink muss sich trotzdem auf einen schwergewichtigen Konkurrenten einstellen.

   

Der Wechsel der Trägerrakete, von der RS1-Rakete von ABL Space Systems zur neuen Vulcan Centaur-Rakete der United Launch Alliance (ULA) hat dazu geführt, dass der Start für Amazons Starlink-Konkurrenten verspätet stattfinden wird. Ursprünglich sollten die zwei Prototypen für eine erdnahe Umlaufbahn Ende dieses Jahres starten. Amazon gab keine Erklärung für die späte Verschiebung ab. Das Unternehmen arbeite noch an der Fertigstellung der Satelliten - Kuipersat-1 und Kuipersat-2 - und geht davon aus, dass sie im Laufe dieses Jahres fertiggestellt werden. In einer Mitteilung gab Amazon bekannt:

«Unsere Prototyp-Mission wird uns helfen zu testen, wie die verschiedenen Teile unseres Satellitennetzwerks zusammenarbeiten, indem wir reale Daten aus dem Weltraum zu den Ergebnissen unserer umfangreichen Labortests, Feldarbeit und Simulationen hinzufügen. Wir werden die Erkenntnisse aus der Mission nutzen, um das Design, den Einsatz und die Betriebspläne für unser kommerzielles Satellitensystem zu finalisieren, das Kunden auf der ganzen Welt zuverlässiges und erschwingliches Breitband zur Verfügung stellen wird.»

Amazon hatte im April bekanntgegeben, dass man 83 Starts geplant habe, hat diese Zahl aber inzwischen auf 92 erhöht. Damit soll der Grossteil der 3’236 Satelliten in den Weltraum befördert werden, die das Unternehmen für seine Pläne braucht (Starlink plant ein Vielfaches dieser Zahl). Neben ULA und ABL arbeitet Amazon auch mit dem französischen Unternehmen Arianespace und der Firma Blue Origin von Amazon-Gründer Jeff Bezos zusammen. 

Ein Problem zeichnet sich allerdings ab. Starlink, OneWeb und andere Satelliteninternetanbieter werden im erdnahen Orbit tausende von Satelliten platzieren. Wie sich das längerfristig auf die Lichtverschmutzung des Nachthimmels und die generelle Funktionalität dieser und anderer Satelliten auswirken wird, bleibt abzuwarten.



Saturday, October 8, 2022

SpaceX will die zweite Starlink-Generation bauen

Seit zwei Jahren plant SpaceX für die zweite Generation des Starlink-Internets. Die technischen Details scheinen jetzt ausgearbeitet zu sein – nun muss die FCC, die amerikanische Amtsstelle, die für Internet-Bewilligungen zuständig ist, die Einwilligung geben.

60 Starlink-Satelliten auf einer SpaceX-Falcon-Rakete, auf dem Weg in die Erdumlaufbahn.
Bild SpaceX
Wie pcmag.com berichtet, will SpaceX für sein second Generation Satelliten-Network annähernd 30'000 Satelliten (!) in eine Erdumlaufbahn schicken. Gegenwärtig sind ungefähr 2'500 Starlink-Satelliten (und rund 3000 andere Satelliten) am Himmel. Um diese Zahl massiv zu erhöhen, werde es notwendig sein, die Satelliten der Starlink-Gen2-Konstellation im Jahr 2023 mindestens einmal pro Woche zu starten, wobei man die Kadenz im Laufe der Zeit erhöhen werde, gab das Unternehmen in seinem FCC- Antrag bekannt. In den Unterlagen wird auch erwähnt, dass SpaceX plant, seine leistungsstärkere Starship-Rakete einzusetzen, um 50 bis 100 der neuen Starlink-Satelliten pro Start in den Orbit zu bringen.
Das Unternehmen hofft, dass die Kommission den Plan für das Starlink-Netzwerk der zweiten Generation genehmigen wird. Immerhin ist es schon zwei Jahre her, dass die erste Antragsversion eingereicht wurde. Inzwischen wächst aber auch der Widerstand von Umweltschützern gegen das Projekt – unter anderem weil befürchtet wird, dass es durch die tausenden von Satelliten zu Lichtverschmutzung am Nachthimmel kommen wird. Aber auch die Konkurrenz wirft ihr Gewicht in die Waagschale. Der Satelliten-Internetanbieter Viasat gab bekannt, dass seiner Ansicht nach SpaceXs Antrag die Sicherheitsrisiken im Orbit nicht vollständig berücksichtigt. In einer Stellungnahme gegenüber der FCC sagte das Unternehmen:

«Die Kommission kann, sollte und muss ihre Autorität nutzen, um sicherzustellen, dass die von SpaceX vorgeschlagene Starlink-Erweiterung die produktive Nutzung des Weltraums im öffentlichen Interesse nicht gefährdet».

Starlink lässt das nicht auf sich sitzen. Auf der Website des Unternehmens heisst es:

«Starlink ist nicht nur branchenführend bei Innovationen zur Verringerung der Helligkeit von Satelliten, sondern auch bei der Minderung von Trümmerteilen in der Umlaufbahn - und erfüllt oder übertrifft dabei alle behördlichen und industriellen Standards.»

Thursday, October 6, 2022

Die EU macht USB-C obligatorisch

Das EU-Parlament hat für eine neue EU-Richtlinie gestimmt, laut der elektronische Mobilgeräte in den EU-Ländern künftig mit einem USB-C-Anschluss ausgeliefert werden müssen. Das neue Gesetz ist Teil der umfassenderen Bemühungen der EU, Elektroschrott zu reduzieren.

USB-C wird in Europa zum Standard für alle.
Bild Wikimedia Commons

Die Regelung gilt nicht nur für Smartphones, sondern auch für eine ganze Reihe anderer Geräte. Unabhängig vom Hersteller müssen neuen Mobiltelefone, Tablets, Digitalkameras, Kopfhörer, tragbare Videospielkonsolen und Lautsprecher, E-Reader, Tastaturen, Mäuse, tragbare Navigationssysteme und Laptops, die über ein Kabel wiederaufladbar sind und mit einer Leistung von bis zu 100 Watt arbeiten, mit einem USB-Typ-C-Anschluss ausgestattet sein.

Das Hauptziel des Gesetzes ist die Verringerung des Elektroschrotts, da viele User Ladegeräte und Kabel wegwerfen, wenn sie ein neues Telefon kaufen. Doch wird dieses Ziel auch erreicht werden? Zitat aus Spiegel Online:

«Über die EU-Pläne ärgert sich unter anderem der Branchenverband Bitkom. Laut seinem Geschäftsführer Bernhard Rohleder hilft die USB-C-Pflicht kaum dabei, Elektroschrott zu vermeiden, da es mit USB-C, Micro-USB und Lightning bei den Ladebuchsen ohnehin bereits nur noch drei Standards gebe. »EU-Parlament und EU-Staaten hinken der technischen Entwicklung damit Jahre hinterher«, sagte Rohleder im Juni. Seiner Ansicht nach bremsen die Pläne sogar Innovationen, da sich neue Ladetechnologien wie der kabellose Qi-Standard durchgesetzt hätten, während sich das Parlament noch mit Kabeln beschäftigt.»

Keine Freude an der neuen Regelung dürfte auch Apple haben, das mit Kabelanschlüssen lange einen Extrazug fuhr. Doch das hat sich, zumindest teilweise, geändert:

«Obwohl das Gesetz Apple effektiv dazu zwingen wird, die iPhone-Anschlüsse bis zum iPhone 16 von Lightning auf USB-C umzustellen, scheint es wahrscheinlich, dass das Unternehmen den Wechsel ohnehin schon vollzogen hätte. Apple begann mit der Einführung von USB-C für Macs im Jahr 2015 mit dem 12-Zoll-MacBook. Mit dem MacBook Pro aus dem Jahr 2016 wurde der Wechsel vollzogen, bevor das Unternehmen im letzten Jahr einen kleinen Rückzieher machte und MagSafe-, HDMI- und SD-Kartensteckplätze wieder einführte. Das iPad wechselte 2018 mit den 11-Zoll- und 12,9-Zoll-iPad-Pro-Modellen von Lightning auf USB-C. Damit blieb das iPhone als einziges Apple-Kernprodukt mit einem Lightning-Anschluss übrig. Da das iPhone nach der Umstellung von Mac und iPad auf USB-C jahrelang den älteren Anschluss beibehielt, vermuteten einige, dass es dies bis zum ersten portlosen Modell beibehalten würde. Ming-Chi Kuo berichtete jedoch Anfang des Jahres, dass Apple mit dem iPhone 15 auf USB-C umsteigen würde. Eine Verbesserung der USB4-Spezifikation, die erst letzten Monat angekündigt wurde, bietet einen weiteren Anreiz für den Wechsel und ermöglicht Datenübertragungsgeschwindigkeiten von bis zu 80 GB/s.» (9to5mac.com)

Monday, October 3, 2022

Facebook und Co. auf Schrumpfkurs?

Facebook, Instagram und WhatApp sind die wichtigsten Services die Meta anbietet. All diese Dienste haben einen enormen Bekanntheitsgrad und sind, seit sie kreiert wurden, ständig nur gewachsen. Doch nun läuft auch bei Meta nicht mehr alles so rund wie auch schon.

Gemäss verschiedenen amerikanischen
soll Meta-Boss Mark Zuckerberg seinen Mitarbeitern mitgeteilt haben, dass Meta seine Budgets kürzen werde. Sparen ist also angesagt, auch was das Personal betrifft. Meta plane einen Einstellungsstopp und es sei auch absehbar, dass in Anbetracht von Umsatzproblemen und zunehmendem Wettbewerb, die Mitarbeiterzahl reduziert werde. Das könnte dazu führen, dass das Unternehmen im Jahr 2023 möglicherweise kleiner sein wird als dieses Jahr.

Die Sparmassnahmen bei Meta sind wohl eine Folge des ersten vierteljährlichen Umsatzrückgangs von Meta, der im Juli dieses Jahres vermeldet wurde. Mark Zuckerberg machte die ungünstigen wirtschaftlichen Bedingungen für diese Massnahmen verantwortlich. Durch den momentanen Rückgang von Werbeeinnahmen wurde für Meta mit Facebook und Instagram eine wichtige Einnahmequelle gedrosselt. "Ich hatte gehofft, dass sich die Wirtschaft bis jetzt stabilisieren würde", sagte Zuckerberg Berichten zufolge. "Aber nach dem, was wir sehen, scheint das noch nicht der Fall zu sein, also wollen wir etwas konservativ planen." Allerdings ist es auch die zunehmende Konkurrenz durch andere Social-Media-Apps welche Metas Einnahmen schmälert, da jüngere Nutzer von Instagram zu dem immer beliebteren TikTok abwandern. Auch wer sich in den letzten Jahren auf Facebook bewegte, hat einen deutlichen Rückgang an Aktivitäten festgestellt. 

Meta beschäftigt in Europa rund 6’000 Mitarbeiter in Irland. Etwa die Hälfte sind auf Vertragsbasis beschäftigt, und viele seien Medienberichten zufolge von Entlassung bedroht.