Thursday, January 27, 2011

Die App-Kultur bestimmt den Handy-Typ.

Smartphones werden heute in erster Linie für mobile Internetanwendungen benutzt. Die Zahl der sogenannte „Apps“, die dies erst möglich machen, wächst enorm schnell - so verwundert es nicht, dass zunehmend die Attraktivität des Angebotes als das kaufentscheidende Kriterium von Nutzern für ein Smartphone genannt wird.

Für viele mobile Anwender gilt: Je mehr Apps, desto besser.
Eine neue Studie des Consulting-Unternehmens Arthur D. Little im deutschsprachigen Markt zeigt, wie wichtig Smartphone-Apps für die User geworden sind: Über 70Prozent der Antwortenden gaben hierbei an, dass sie  sowohl Apps als auch den  klassischen Browser nutzen, um sich im Internet zu informieren.  54 Prozent der Teilnehmer gaben an, für sie sei bei Ihrem Smartphone-Kauf entscheidend gewesen, wie viele und welche Apps auf das Smartphone geladen werden können. Apps werden noch wichtiger werden, wenn es um die Wahl des nächsten Smartphones geht - 74 Prozent der Befragten gaben an, die Attraktivität des AppStores werde kaufentscheidend sein.
Überhaupt hat die Funktion, mobil im Internet zu surfen, enorm an Bedeutung gewonnen. Bereits heute gehen knapp 50 Prozent der über 2’500 Online-Studienteilnehmer mit ihrem Smartphone mindestens einmal pro Woche ins Netz – 33 Prozent davon sogar mindestens einmal pro Tag (zum Navigieren, zum Spielen und zum Bilder oder Videos aufnehmen werden die smarten Handys vergleichsweise wenig genutzt).
Apps haben sich in wenigen Jahren zu für viele (vor allem junge) Smartphone-User zu einem überaus wichtigen Bestandteil des digitalen Lifestyles entwickelt. Hunderttausende dieser mobilen Programme können in verschiedensten Situationen Lebenshilfe bieten.
Obwohl viele dieser Programme nichts kosten, sind die meisten User durchaus bereit, für passende Apps Geld auszugeben. Marktforscher sehen darin ein riesiges Geschäftspotenzial: Gartner sagt App-generierte Umsätze in der Höhe von 15 Milliarden US-Dollar schon in diesem Jahr voraus, in sieben Jahren sollen sich die Beträge verzehnfachen.
Man kann also davon ausgehen, dass die App-Kultur in den nächsten Jahren entscheidend zur Prägung der digitalen Gesellschaft beitragen  wird – genauso wie das Internet das getan hat.

Tuesday, January 25, 2011

Vier Räder im Schnee

12 Zylinder sind 12 Zylinder, auch im digitalen Zeitalter. Das gilt auch für 660 PS und 370 km/h Spitzengeschwindigkeit. Diese Leistungsdaten haben trotzdem eine ganze Menge mit digitalen Errungenschaften zu tun – ohne diese, gäbe es den neusten Ferrari gar nicht. 

Wenn wir einen Grund dafür bräuchten, im Opacc-Blog über einen neuen Ferrari zu schreiben, würden wir sagen, dass das Winterwetter dazu geradezu perfekt ist. Aber diese Entschuldigung brauchen wir nicht... Denn auch im Sportwagenbau haben digitale Technologien längst Einzug gehalten. Luxusobjekte wie der neue FF gehören in diesem Sinne zur digitalen Gesellschaft, wie der iPad - nur sind sie nicht ganz so erschwinglich.
Das Design von Pininfarina wird ganz bestimmt noch zu reden geben. Der Ferrari FF sieht aus, wie eine Kreuzung zwischen einem Volvo-Sportwagen und einem Porsche 928 der 80er-Jahre – wenn man ihm gut gesinnt ist. Es wäre einfach, auch hässlichere Vergleiche zu finden. 
Das Besondere am neuen FF: Das Gerät verfügt nicht nur über einen vollelektronisch gesteuerten Vierradantrieb, sondern auch über Sitze für volle vier Personen. Ausserdem, wie man am Kombiwagen-Look unschwer erkennen kann, hat der Ferrari FF auch einen Kofferraum, der immerhin 450 Liter fasst - fast wie beim Passat oder beim Golf, lässt sich dieser Raum durch Umklappen der Rückbank massiv vergrössern. Apropos Liter: Trotz seiner enormen Leistung, verbraucht der FF ’nur’ 15 Liter auf hundert Kilometer – auch hier hat Ferrari Fortschritte gemacht. Ein Supersportwagen also, der auch in Schnee und Eis Spass machen sollte – wie man im beigestellten Video beobachten kann.  
Wer den neusten Ferrari aus der Nähe sehen will kann das übrigens vom 3. bis 13 März am Genfer Autosalon tun. 

Sunday, January 23, 2011

Die lokale Suche auf dem Handy boomt

Apps, die digitalen Krücken der modernen Zivilisation, sind dann besonders beliebt, wenn sie lokalen Nutzen bringen. Das beweist auch eine aktuelle Apple-Statistik: Die Such-App von local.ch gehört zu den beliebtesten Anwendungen der Schweizer. 

Die App von local.ch kann sowohl auf dem iPhone, als auch auf dem iPad genutzt werden. Das wird denn auch rege getan: Gemäss Apple gehört die lokale Suchmaschine auf beiden Geräten zu den zehn Beliebtesten in der Schweiz. Seit ihrem Erscheinen wurde sie für iPhone und iPad rund 600'000 Mal heruntergeladen. Für viele Anwender ist die Anwendung durch ihre Einfachheit zu einem unverzichtbaren Begleiter geworden. Eine ortsabhängige Suche und eine Navigationsfunktion, die auf einfachste Weise zur gefundenen Adresse führt, stellen einen zusätzlichen und willkommenen Mehrwert dar. Auf diese Weise kann man sich - ausgehend vom eigenen Standort - beispielsweise die nächste Pizzeria, den nächsten Bahnhof oder Coiffeur anzeigen - und sich auch gleich dorthin navigieren lassen.
Die App findet sich nur im App-Store von Apple. Sie ist auch auch für Android-Handys, Blackberrys und Nokia OVI erhältlich.

Wednesday, January 19, 2011

Der PC und sein Ende

Es geschieht zwar schon seit längerer Zeit, doch gerade jetzt, im ersten Monat des nicht mehr ganz neuen Jahres, sind die Voraussagen aber wieder zu einem Chor angeschwollen: Der PC stirbt, sagen sie alle. Das Smartphone hat ihn auf dem Gewissen. Das stimmt wahrscheinlich sogar, aber nur für ein bestimmtes Segment der Bevölkerung – und erst in ein paar Jahren.

Der PC, wie er am beliebtesten ist - als Notebook. 
Zuerst müssen wir vorausschicken, dass wir noch lange nicht an den Tod des PCs glauben. Dass aber die Smartphones einen grossen Biss aus dem PC-Verkaufskuchen nehmen, ist nicht mehr nur eine Vermutung, sondern wird auch durch Zahlen belegt. Das Consulting-Unternehmen Deloitte Canada hat errechnet, dass im laufenden Jahr die PCs weltweit nicht mehr die bestverkauften IT-Geräte sein werden. Stattdessen sind es Smartphones, Tablett-Computers, Netbooks und ähnliche Gadgets. die von den meisten Menschen gekauft werden.  Trotzdem ist es leicht übertrieben, deswegen dem PC den Tod vorauszusagen. Allein 2011 sollen nämlich immerhin noch 400 Millionen dieser Dinger verkauft werden – Sterben sieht anders aus.
Allerdings ist abzusehen, dass die PC-Verkäufe an jene Privatpersonen zurückgehen werden, die ihre Bedürfnisse mit einem der anderen Gadgets, zum Beispiel einem Smartphone, abdecken können. Dass wir im Büro am Smartphone Texte schreiben statt am PC, wird wohl nicht so bald geschehen – auch wenn es bereits Dockingstationen, Monitore und Keyboards fürs Handy gibt.
Wer mehr zum Thema erfahren will, kann sich einen ausführlichen Artikel (in Englisch) des Analysten John Quain zu Gemüte führen. Auch Quain glaubt, dass das Ende für den PC als Produkt für die breite Masse gekommen ist. Zitat (übersetzt):
“Mit dem Jahr 2011 ist die Ära des PCs offiziell zu Ende gegangen. Das war die Nachricht, die von der diesjährigen Consumer Electronic Show in Las Vegas ausstrahlte. In dieser iPhone-verrückten, Internet-TV-besessenen Highspeed-Internet-Welt ist der Desktopcomputer ganz einfach nicht mehr relevant. All diese langen, vom PC ausgehenden e-Mails, haben den kurzen und bündigen Mails, die von den Blackberrieskommen, Platz gemacht. Und diese rassigen, grafikintensiven Spiele, werden nun auf Konsolen wie der Xbox 360 und PlayStation 3 gespielt. Viele andere persönliche Aufgaben haben sich vom PC aufs Smartphone verschoben…“
Deshalb, sei es nicht wirklich eine Überraschung, dass es mit dem PC bergab gehe – die meisten Leute hätten nämlich gar nie wirklich einen PC gebraucht, meint Quain.

Mit Licht ans Netz

Wenn das elektromagnetische Frequenzspektrum langsam eng wird, müssen sich die IT-Ingenieure neue Ideen einfallen lassen. Genau das haben sie in einer Firma im amerikanischen Bundesstaat Minnesota getan: Da wird momentan in einem Bürogebäude ein IT-Netzwerk installiert, das die Daten mittels Licht überträgt.

Lichter, die flackern sind ja normalerweise ganz etwas Unangenehmes, vor allem im Büro. Doch in diesem Falle ist das anders. Die Lichter flackern nämlich so, dass es der Mensch nicht wahrnehmen kann. Der Computer aber schon – und genau das ist die Idee hinter dem Licht-Netzwerk der Firma LVX System in Minnesota: Das Licht an der Zimmerdecke überträgt die Daten auf die PCs, die darunter auf den Pulten stehen. Diese Computer müssen natürlich mit speziellen Modems ausgerüstet sein, damit sie die Daten, die von der Deckenbeleuchtung kommen, lesen können. Auch das Modem ist mit einem LED-Licht ausgerüstet, damit es mit der Deckenbeleuchtung kommunizieren kann. Die mit dieser Technologie erreichten Übertragungsraten liegen bei etwa 3 Mbit/sec. Das entspricht etwa einer langsameren DSL-Verbindung. John Peterson von der LVX-Geschäftsleitung verspricht, dass schon in einem Jahr deutlich schnellere Systeme angeboten würden, die es dann auch mit gewöhnlichen WiFi-Netzwerken aufnehmen könnten. Vorher haben nun die Stadtangestellten von St. Cloud in Minnesota in sechs Verwaltungsgebäuden die Chance, das System zu testen. Dort wird es nämlich als erstes eingebaut.

Thursday, January 13, 2011

Wie trocknet man eine Festplatte?

Es scheint, als ob im Moment vielerorts die Hochwassersaison Einzug gehalten hat. Selbstverständlich nehmen auch IT-Geräte Schaden, wenn, die Sintflut kommt. Das muss nicht den totalen Datenverlust bedeuten: Spezialisten können auch Speicherplatten retten, die ein Bad genommen haben – allerdings gibt es für die Betroffenen einige Regeln zu beachten.

Hochwasser - kann auch im PC grosse Schäden anrichten.
Es braucht ja nicht mal ein Fluss oder ein See zu sein, die über die Ufer treten. Manchmal reicht schon eine geplatzte Wasserleitung auf dem gleichen Flur wie die IT-Anlagen. Wenn dann die Pegel sinken, beginnt das grosse Aufräumen. Der Schaden durch Datenverluste kann immens sein. Deshalb gibt es zahlreiche Firmen, die sich darauf spezialisiert haben, solche Daten wieder herzustellen. Eine davon, die Süddeutsche Kroll Ontrack, Anbieter von Services und Software für Datenrettung, weist aus aktuellem Anlass darauf hin, dass nach einem Wasserschaden gespeicherte Daten in den meisten Fällen wiederhergestellt werden können. Auch wenn der Computer das Hochwasser nicht überstanden hat, seien die Chancen gut, wenigstens die Daten zu retten, wenn die Anwender ein paar wichtige Vorsichtsmaßnahmen beachten. Unsachgemässe Behandlung könne die Daten unwiederbringlich zerstören. Kroll Ontrack gibt fünf Tipps für die Datenrettung:
"Nicht einschalten: Testen Sie nicht, ob beschädigte Geräte noch funktionieren. Ein Kurzschluss könnte den Schaden noch vergrössern und durch Kriechströme sogar lebensgefährlich sein.
Nicht schütteln: Schütteln, zerlegen oder reinigen Sie weder die Festplatte noch das komplette Gerät. Jede Manipulation könnte die Daten noch weiter beschädigen.
Nicht trocknen: Versuchen Sie nicht, den Datenträger selbst zu trocknen, beispielsweise mit einem Haarfön. Packen Sie ihn so nass und schmutzig, wie er ist, zum Verschicken ein. Wickeln Sie die Festplatte in feuchte Tücher und packen sie sie in einen antistatischen Plastikbeutel. Die Experten reinigen und trocknen den Speicher dann im Reinraumlabor.
Nicht abwarten: Korrosion verschlimmert die Schäden in feuchten Festplatten. Je schneller Sie reagieren, umso größer sind die Chancen auf Datenrettung. Schicken Sie die Festplatte deshalb am besten noch während der groben Aufräumarbeiten ein.
Nicht aufgeben: Egal wie schlimm der PC aussieht - gehen Sie nicht davon aus, dass die Daten verloren sind. Die Experten könne mit moderner Technologie Daten mit sehr hoher Erfolgsquote wieder herstellen."

Sunday, January 9, 2011

Das iPhone aufmotzen - mit Apps, die Apple nicht gefallen

Apple ist seit Jahrzehnten eine Kultmarke. Einer der Gründe dafür war – neben den coolen Produkten – der Umstand, dass Apple-User immer eine relativ kleine Gruppe darstellten, zumindest im Vergleich mit der Masse der PC-Sklaven. Doch je mehr User auf Apple schwören, desto mehr Widerstände entwickeln sich in der Anwendergemeinde gegen gewisse protektionistische Geschäftspolitiken des iPhone-Herstellers.

dTunes: Screenshoot Cydia
Apple ist da stur: Was auf’s iPhone geladen werden kann, wird von Apple abgesegnet, ob die User das wollen oder nicht. Doch funktionieren tut das schon eine ganze Weile nicht mehr: Das iPhone kann geknackt werden, und zwar mit geringstem Aufwand. Dann kann der Anwender auch jene Apps installieren, an denen Apple keinen Gefallen findet. “Ausbruch aus dem Käfig“ titelt die NZZ einen Artikel zu diesem Thema:
“Jailbreaking nennt man das Manipulieren des iPhones, so dass darauf auch Software installiert werden kann, die nicht den Kontrollprozess von Apple durchlaufen hat. Seit einiger Zeit braucht man dafür keinerlei Hacker-Kenntnisse mehr, sondern muss lediglich mit dem Safari-Browser auf dem iPhone die Website jailbreakme.com ansteuern. Dort aktiviert man dann mit einem Fingerwisch die Schaltfläche «slide to jailbreak» (siehe Kasten). Das ist alles. Nach einigen Minuten erscheint eine Vollzugsmeldung, und man entdeckt auf dem Home-Bildschirm die neue Applikation Cydia.Cydia wird im Grossen und Ganzen gleich bedient wie der App-Store – es lassen sich damit weitere Applikationen suchen und herunterladen. So hat man fortan eine alternative Bezugsquelle für Softwareanwendungen, die in Apples eigenem Vertriebskanal nicht zur Verfügung stehen…“
 Der Artikel listet eine ganze Reihe von nützlichen Apps auf, die man bei Cydia finden kann – unter anderem dTunes (das auf Cydia ganz einfach mit “Free iTunes“ beschrieben wird), mit dem kostenlos Musik vom Net aufs iPhone gestreamt werden kann – kein Wunder, dass Apple keine Freude an derartigen Anwendungen hat, die der Milchkuh iTunes das Wasser abgraben!
Der Ausbruch aus dem Apple-Gefängnis kann übrigens auch wieder rückgängig gemacht werden. Wer aus was für Gründen auch immer, sich wieder mit dem Apple-Angebot begnügen möchte, kann dies tun. Die Anleitung dazu findet man auf jailbreakme.com/faq.html

Wednesday, January 5, 2011

Analog ist out, Kodachrome ist tot!

Auch das ist ein Ausdruck der Digitalisierung unseres Zeitalters. Fotografieren mit analogem Aufnahmematerial, also mit Filmen, ist nach dem Aufkommen der Digitalkameras so schnell aus der Mode gekommen wie Plattformschuhe in den 70er-Jahren nach den ersten tausend Knöchelbrüchen.

Kodachrome - Filme, mit denen Millionen von Erinnerungen
festgehalten wurden.
Am letzten Tag des letzten Jahres wurde in den USA der letzte Kodachrome-Diafilm entwickelt, ein Film, den es seit 1935 gab, und der über die Jahrzehnte Millionen von Hobbyfotografen begeistert hat. Eine Ähnlichkeit hatte der Diafilm nämlich mit der digitalen Fotografie: Er machte das Aufnehmen von Bildern erschwinglich, und wer wollte, der konnte in den Ferien in Rimini schon mal ein paar Rollen der Filme durchknipsen – was dann zu den langen, mehr oder weniger beliebten Diaabenden mit Freunden und Nachbarn führte. Doch Diafilme (wenn auch meist nicht Kodachrome) wurden auch von professionellen Fotographen benutzt. In den Anfängen des Zeitungs-Farbdrucks beschafften sich auch die damaligen Luzerner Neusten Nachrichten (LNN) eine mächtige Entwicklungsmaschine, um Dias zu entwickeln. So war es möglich, Farbbilder in wenigen Stunden von der Kamera ins Blatt zu rücken – was natürlich im Zeitalter von Twitter keinen Reporter mehr beeindruckt.
“Kurz vor dem Stichdatum des 31. Dezember nahmen die Aufträge noch einmal sprunghaft zu. Amerikanische Medien berichteten etwa von einem Kodachrome-Fan, der im Labor nicht weniger als 1580 Filmpatronen ablieferte und für deren Entwicklung total 15'798 Dollar zahlte. Es fehlte auch nicht an Klagen derjenigen, die teilweise noch mehrere hundert Filmrollen zuhause vorrätig haben und die nun auf ewig unbelichtet bleiben müssen.Der wirklich allerletzte entwickelte Kodachrome-Film ist aber das Werk von niemand anderem als Dwayne Steinle, dem Inhaber des gleichnamigen Labors. Das letzte Foto der letzten 36er-Kodachrome-Patrone zeigt im Gruppenbild seine Mitarbeiter vor dem Geschäft, die mit T-Shirts mit dem Aufdruck «Kodachrome 1935-2010» offiziell Abschied nehmen.“

Monday, January 3, 2011

Radio für jeden Geschmack - garantiert!

Auf dem Internet gibt es zehntausende von Radiostationen, die meistens in sehr annehmbarer Qualität senden und eigentlich mit jedem PC zu empfangen sind. So richtig gut wird Internetradio allerdings erst mit einem Internetradio; und genau so ein Gerät haben wir uns zu Weihnachten geschenkt.

Radio vom Net - erst so richtig gut, mit einem Internetradiogerät.
Selbstverständlich gibt es verschiedenste Internet-Radiogeräte. Sie alle haben eines gemeinsam: Sie sind darauf spezialisiert, per WiFi (oder Ethernet-Anschluss) alle möglichen Radiosender auf dem Internet zu empfangen, zu bündeln und nach Land und Genre zu sortieren. In diesem Sinne eignen sich Internetradios besonders gut für die Beschallung im Geschäft – WiFi ist da ja ohnehin vorhanden…
Internetradios können aber noch mehr: Die meisten sind in der Lage, auf Ihren PC und die dort gespeicherte Musik zuzugreifen und diese abzuspielen.
Der ’tangent quattro MKII’ den wir uns gekauft haben, hat gute 400 Franken gekostet (gehört damit nicht in die billigste Kategorie dieser Geräte) und kommt im Retro-Look daher, mit einem knallroten, vierfach lackierten Holzgehäuse. Das Gerät lädt beim Einschalten rund 16'000 Radiostation ins Memory, die dann mit dem Tune-Knopf eingestellt werden können. Eingestellt wird entweder Land, nach Musikgattung oder mit einer Suchfunktion, wo der Name einer Station direkt eingegeben werden kann.
Es macht keinen Sinn, hier näher auf die technischen Spezifikationen des Gerätes einzugehen. Nur soviel sei noch angefügt: Mit diesem Gerät findet wohl jeder Hörer eine Station nach seinem Geschmack – ob die sich nun in Australien, Kuba oder in Frankreich befindet. Der Sound ist ausgezeichnet – wem er nicht genügt, der kann das Gerät mit der Stereoanlage verbinden. Und last but not least: Internetradio ist gratis. Da werden zum Musikhören keine Kabelgebühren fällig!