Die Coronakrise führte zu einer viel stärkeren Nutzung der digitalen Kommunikationsinfrastruktur. Diese war den Anforderungen generell gewachsen. Bild Pixabay |
Bei den
Mobiltelefon-Anbietern profilieren sich die kleinen Unternehmen:
“Bei den Mobilfunkanbietern für Privatkunden etwa hebt nun der Resellermarkt ab: Gleich die ersten sechs Plätze sind von Anbietern belegt, die kein eigenes Mobilfunknetz haben, sondern ihre Kunden bei Swisscom, Sunrise oder Salt unterbringen – zu günstigeren Preisen, häufig aber auch mit besseren Leistungen […] Mit 95 Prozent Marktpenetration dürfte das Kundenpotenzial in der Schweiz inzwischen ausgeschöpft sein, nun nehmen sich die Anbieter die Kunden gegenseitig weg. (handelszeitung.ch)
Der
beste der drei Netzbetreiber ist Sunrise auf Platz sieben. Dass die Swisscom
den letzten Rang belege, sei nicht neu, schreiben die Autoren: Angesichts der
hohen Preise seien die Erwartungen an den Provider besonders hoch und würden
leichter enttäuscht.
Die
Studie zeigt auch, welcher digitaler Kommunikationsdienst den Schweizer am
wichtigsten ist: Nicht das Handy wird am intensivsten genutzt, sondern der
Breitband-Internetanschluss:
“Auch hier ist mit Teleboy ein neuer Herausforderer gleich auf Platz zwei eingestiegen: Er kommt eigentlich aus dem TV-Geschäft und rollt nun einen landesweiten Breitbanddienst aus. Und auch hier liegen die grossen Player eher hinten. In Zeiten der plötzlich steigenden Nachfrage waren ihre Netze schneller überlastet – besonders die Kabelnetzbetreiber wie Quickline oder UPC mit ihren Koaxialkabeln litten darunter. Die löbliche Ausnahme ist Salt, die ausschliesslich auf Glasfaser setzt.“
Die
ausführlichen Ergebnisse der Umfrage sind auf handelszeitung.ch
nachzulesen.