Wednesday, October 26, 2022

Microsoft: Weniger PC, mehr Cloud, mehr Xbox-Hardware

Die Gewinne von Microsoft sind im ersten Quartal des neuen Geschäftsjahres um 14 Prozent gesunken, und die Umsätze der Windows-OEMs sind rückläufig – es werden weniger PCs verkauft. Immerhin hat Microsoft im ersten Quartal 50,1 Milliarden Dollar Umsatz und einen Nettogewinn von 17,6 Milliarden Dollar erzielt. Der Umsatz ist um 11 Prozent gestiegen.

Auch im ersten Quartal stark nachgefragt: die Microsoft Xbox
Screengrab Xbox.xom
 Die neuen Quartalszahlen von Microsoft zeigen, dass die PC-Verkäufe stark rückläufig sind, was sich auch negativ auf die Windows-Ergebnisse auswirkt. Laut IDC sind die PC-Lieferungen im letzten Quartal um 15 Prozent zurückgegangen. Die Gründe: Inflation, Geopolitik, und immer noch ungelöste Probleme in der Lieferkette tragen zu den Problemen beim PC-Absatz bei. Microsofts Gamer- Hardware, die Xbox, ist hingegen in diesem Quartal besser verkauft worden. Der Hardware-Umsatz stieg um 13 Prozent.

Microsoft Office-, Cloud- und Server-Produkte sind für Microsoft immer noch die grossen Umsatztreiber. Microsoft Cloud allein erzielte einen Umsatz von 25,7 Milliarden US-Dollar, 24 Prozent mehr als im Vorjahr. Office-Produkte legten um sieben Prozent zu und trugen dazu bei, dass Microsofts Produktivitätsgeschäft einen Umsatz von 16,5 Milliarden US-Dollar erzielte.

Die Zahl der Microsoft-365-Abonnements für Privatkunden ist auch in diesem Quartal wieder gestiegen - um 13 Prozent auf 61,3 Millionen. Microsoft wirbt weiterhin für seine Abonnement-Angebote in Windows und auf neuen Laptops, die von Drittanbieter-OEMs ausgeliefert werden. Microsoft Office soll schon bald zu Microsoft 365 werden, was den Office-basierten Abonnements des Unternehmens zu noch mehr Popularität verhelfen soll.

 

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