Der Onlinehandel boomt weiter. Bild Pixabay
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Der Trend zum Online-Shopping geht also
ungebremst weiter, das zeigen auch die Zahlen zur grossen Shopping-Orgie die
üblicherweise nach Thanksgiving in den USA - und immer mehr auch in Europa -
über die Bühne geht. Laut Adobe Analytics, das die Online-Ausgaben verfolgt,
lagen die Verkäufe am Schwarzen Freitag rund 24 Prozent über dem
Vorjahresniveau und erreichten einen Rekordwert von 6,2 Milliarden US-Dollar.
Interessant dabei ist, dass auch die stationären Shops vom Boom profitiert
haben.
Erste Ergebnisse deuten darauf hin, dass,
obwohl das Online-Shopping für viele eine Präferenz bleibt, die Käufer doch noch in den Laden strömen. Die Rückgänge des Kundenverkehrs in “echten“ Läden
beginne, sich abzuflachen, berichtet die Marktforschungsfirma ShopperTrak, und
das Marktforschungsunternehmen NPD Group glaubt, dass sich der stationäre
Handel wieder relevanter gemacht habe.
Auf der Online-Seite zeigt sich, dass der
Online-Riese Amazon in den vergangenen Jahren seine Vormachtstellung nicht nur
über sein eigenes Handelsgeschäft weiter ausgebaut hat, sondern aktuell vor
allem vom florierenden Marktplatzgeschäft. So macht allein Amazon's Marketplace gemäss IFH rund 25 Prozent des gesamten deutschen Onlinehandels aus, während
das Eigenhandelsgeschäft rund 21 Prozent ausmacht. Lediglich ein Viertel der
Onlineumsätze sind noch völlig unabhängig von Amazon. Genutzt als
Produktesuchmaschine und zum Informations- und Preisvergleich, beeinflusst
Amazon heute rund 29 Prozent der Onlineumsätze.