Eine aktuelle Umfrage bestätigt den Trend: Covid-19 ist ein Beschleuniger der Digitalisierung auch für kleine und mittlere Unternehmen. Was einem Grossteil der Arbeitnehmer in den letzten Wochen aufgefallen ist, bestätigt nun
eine Umfrage von Visable. Fast die Hälfte aller Befragten gab an, dass die Krise die Digitalisierung in ihren Unternehmen voranschreiten lässt - bei 21 Prozent sogar deutlich.
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Video-Telefonie, eine Technologie die vor der Pandemie nur in Notfällen (oder privat) genutzt wurde, gehört bei der Hälfte der Befragten mittlerweile zum Arbeitsalltag. Auch die Cloud legt zu: Jedes vierte Unternehmen nutzt jetzt Cloud-Systeme. Sogar eigene Online-Formate wie Webinare wurden von 17 Prozent der Berfragte nach dem Ausbruch der Pandemie kurzfristig ins Leben gerufen. Für Peter F. Schmid, CEO von Visable, wird diese Entwicklung nicht zu stoppen sein: "Ohne den zeitnahen, gezielten Einsatz von digitalen Tools müssten eine Vielzahl der kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) in Europa um ihre Existenz fürchten. Zugespitzt bedeutet das: Nur wer digitalisiert, überlebt die Krise.“
Österreich und die Schweiz scheinen im Übrigen deutlich mehr von der Corona-Krise beeinflusst zu werden als Deutschland. Während in Deutschland nur jeder vierte Befragte (25 Prozent) von deutlichen Umsatzeinbußen berichtet, sind gemäss dieser Umfrage in den beiden Nachbarländern ein Drittel (je 33 Prozent) der Unternehmen betroffen. Aber auch in Österreich und der Schweiz trägt die Corona-Krise massgeblich zu einer Beschleunigung der Digitalisierung in den Unternehmen bei. Dieser Aussage stimmten in Deutschland 44 Prozent der Befragten zu. In Österreich und Schweiz sind sogar mehr als die Hälfte dieser Meinung. Bewerteten 44 Prozent der Befragten die Arbeitsweise im Unternehmen mit einem “Alles wie immer“, können dieser Aussage in Österreich nur 25 Prozent, in der Schweiz sogar nur 22 Prozent beipflichten.
Die Arbeitswelt in den Schweizer KMU hat sich also für fast die Hälfte der Mitarbeiter verändert. Hoffentlich zum Besseren.
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