Quelle: IDC |
Tatsächlich steht Apple im Moment im Gegenwind - vor allem auch wegen der Unstimmigkeiten im Verhältnis zwischen den USA und China. Das wird es schwierig machen, die Verkaufszahlen zu steigern.
Apple ist besonders anfällig für einen Handelskrieg mit China. Weil eben die iPhones hauptsächlich in China zusammengestzt werden, obwohl Apple auch zahlreiche amerikanische Lieferanten hat. Das heisst, dass das Endprodukt bei der Wiedereinfuhr in die USA genau so verzollt werden muss, wie ein 100prozentig chinesisches Produkt. Experten schätzen, dass ein 25prozentiger Zoll auf dem iPhone zu einer Preiserhöhung von 160 US-Dollar für das iPhone XS führen könnte.Wenn Apple die Zölle absorbieren würde, könnte das im nächsten Jahr zu einem Gewinnrückgang pro Aktie von mehr als 20 Prozent führen. Diese Aussichten haben seit Anfangs Mai bereits zu einem kräftigen Rückgang des Aktienkurses geführt.
Huawei, dessen Exporte in die USA natürlich auch von den amerikanischen Strafzöllen betroffen sind, hat inzwischen eine PR-Offensive gestartet, was den Verdacht der Spionage für die chinesische Regierung betrifft:
“Der Konzern sei bereit, Erklärungen abzugeben, dass mit den Produkten von Huawei keine Spionage betrieben werde, sagte der Konzernvorsitzende Liang Hua. Die [Deutsche] Bundesregierung zeigte sich allerdings skeptisch. "Entscheidend wäre, dass der chinesische Staat bereit ist, so etwas zu unterzeichnen", sagte ein Sprecher des Bundesinnenministeriums. "Dafür sehen wir keine Anzeichen." Die USA fordern den Ausschluss des Konzerns vom Aufbau der Funknetze für den ultraschnellen Mobilfunkstandard 5G. Sie werfen Huawei vor, die Technologie, die weltweit in Mobilfunknetzen eingesetzt wird, zur Überwachung zu nutzen. [...] Der britische Telekommunikationskonzern Vodafone hatte nach eigenen Angaben vor ein paar Jahren Sicherheitslücken in Huawei-Produkten entdeckt. Wie erst im April bekannt wurde, seien die Probleme in den Jahren 2011 und 2012 im italienischen Netzwerk entdeckt worden. Medienberichte zufolge wurden damals "geheime Hintertüren" in der Huawei-Software festgestellt, die den Chinesen Zugang zum italienischen Netzwerk mit Millionen Internetkunden hätten geben können.“ (zeit.de)
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