Online Dating ist ein gutes Geschäft - für teure Agen- turen und für Apps. Bild Pixabay |
Beim Kampf um die Vormachtstellung in der Schweizer Online-Dating-Branche haben hochpreisige Partnervermittlungen wie Parship und ElitePartner definitiv die Nase vorne: Sie sind für rund die Hälfte des Branchenumsatzes verantwortlich und liefern ihren Premium-Mitgliedern regelmässig und zuverlässig neue Partnerschaftsvorschläge. Bei Kontaktanzeigen-Portalen hat sich hingegen sowohl der Umsatz als auch die Zahl der aktiven Nutzer halbiert. Daniel Baltzer, Geschäftsführer bei Singleboersen-Vergleich weiss warum:
"Kaum jemand ist mehr bereit, für Mittelklasse-Anbieter wie LoveScout24.ch 70 Franken im Monat auszugeben. Entweder wollen die User kostenlos nach einem Partner suchen oder greifen dafür richtig tief in die Tasche! Die Nutzer, die kein oder kaum Geld für die Partnersuche ausgeben wollen, wandern zu den günstigen Dating-Apps ab. Das führt zu steigenden App-Käufen: Durch die Fülle an neuen Nutzern kaufen immer mehr Singles optionale Aufmerksamkeitsfunktionen (Superlikes, Nachrichten, Anzeige in den VIP-Suchergebnissen) um ihre Flirt- und Datingchancen zu erhöhen.“Es erstaunt, wieviele Schweizer Mitglieder bei derartigen Websites sind. Jeden Monat nutzen 1,2 Millionen User das Angebot. Der Frauenanteil im Online-Dating steht bei insgesamt 40 Prozent. Bei sogenannten Seitensprungagenturen kommt auf 9 Männer allerdings nur gerade eine Frau. In Angeboten für Alleinerziehende suchen hingegen fast 80 Prozent Frauen.
Und schliesslich: Die Chance, sich in einer kostenlosen Singlebörse zu verlieben ist kleiner als 20 Prozent. in einer kostenpflichtigen Partnerbörse kleiner als 30 Prozent.
Immerhin.
No comments:
Post a Comment