Damit Sie im Cyberspace nicht am Angelhaken hängenbleiben. Bild Wikimedia Commons |
Die häufigsten Verstösse oder Cyber-Attacken
waren nämlich im letzten Jahr Phishing-E-Mails, gefolgt von anderen Angriffen mittels
Viren oder anderer Malware wie Ransomware. Diese Daten wurden jetzt von der
britischen Regierung veröffentlicht, welche die Bedrohung durch Cyberkriminelle
für Unternehmen jedes Jahr untersucht und einordnet. Phishing-E-Mails sind natürlich
nicht nur für britische Firmen gefährlich; sie sind deshalb für alle
Unternehmen deshalb problematisch, weil sie nur beschränkt durch Software- oder
andere Sicherheitsmassnahmen erkannt und ausgeschaltet werden können. Der
Schwachpunkt ist der Empfänger, der beurteilen muss, ob es sich um ein echtes
Mail handelt. Das ist oft schwierig, weil sich die Angreifer oft als vertrauenswürdige Kollegen oder Kontakte
ausgeben, um Passwörtern oder anderen Details zu erhalten. Phishing-E-Mails
sind leicht zu fälschen, leicht zu versenden und schwer auszufiltern. Viele der
größten Datenschutzverletzungen der letzten Jahre, wie zum Beispiel der Diebstahl und die Veröffentlichung der E-Mails rund um Hillary Clintons Wahlkampf, aber auch der
Angriff auf Sony Pictures, sind auf Phishing-E-Mails zurückzuführen.
Kleine und grosse Unternehmen können die
Gefahr vermindern, indem sie ihre Mitarbeiter ausbilden und ein Bewusstsein
dafür schaffen, wo die Gefahr liegt. Das am wenigsten gesicherte Einfallstor
für Cyberkriminelle ist der einzelne Mitarbeiter, weil er kriminelle Mails nicht
so effizient erkennen kann, wie aktuelle Virensoftware Malware erkennt.
Es gibt aber auch gute Nachrichten in der ‘CyberSecurity Breaches Survey 2019‘: Sie zeigt nämlich, dass die Zahl der
Unternehmen, die angegriffen wurde um fast einen Viertel zurückgegangen ist.
Die Autoren der Untersuchung führen das zumindest teilweise “auf die Einführung
strenger neuer Datenschutzregeln gemäss der neuen Datenschutz-Grundverordnung der EU (DSGVO)“ zurück. 30 Prozent der Unternehmen
und 36 Prozent der Wohltätigkeitsorganisationen hätten nämlich ihre
Cybersicherheitspolitik und -prozesse infolge des Inkrafttretens der DSGVO im
Mai 2018 geändert.
Wer seine Fähigkeiten bezüglich dem Erkennen von Phishing-E-Mails testen möchte, kann dies hier tun:
Dieser Test von der Hochschule Luzern ist schon ein gutes Jahr alt aber auf die Schweiz zugeschnitten.
Dieser Test ist aktuell und kommt von Google, ist also in Englisch.
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