Die meisten Konsumenten lieben Cash - immer noch. In den USA werden jetzt vielerorts Läden illegal, die ohne Cash funktionieren wollen, wie zum Beispiel Amazon Go. Bild Wikipedia |
In den USA ist man da schon weiter - aber auch schon wieder auf dem Rückzug. Die erste Stadt in den USA, die Anfang dieses Jahres Geschäfte, die kein Bargeld akzeptieren, verbot, war Philadelphia, trotz umfassender Bemühungen von Amazon, das Verbot zu verhindern. New Jersey verabschiedete bald darauf ein gleiches Verbot für den ganzen Staat, und ein ähnliches Verbot wird gerade jetzt vom Stadtrat in New York City bearbeitet. Noch im letzten Jahr gab es nur einen einzigen Ort, wo Unternehmen Bargeld annehmen mussten, in Massachusetts, das vor fast 40 Jahren ein entsprechendes Gesetz verabschiedete.
Hier geht es wohlverstanden nicht um ein
Verbot bargeldlosen Zahlungsverkehrs, sondern darum, dass Läden immer auch
Bargeld akzeptieren müssen. Der New Yorker Stadtrat Ritchie Torres erklärte in
einem Interview, dass die potenziellen gesellschaftlichen Kosten einer
bargeldlosen Wirtschaft seiner Meinung nach die potenziellen Vorteile für
Unternehmen überwiegen.
Amazon, dass vor wenigen Jahren mit Amazon
Go Shops jene automatischen Verkaufsstellen eingeführt hat, in denen man nach
einmaligem Registrieren alle Waren einfach mitnehmen kann - wenn man ein
Amazon-Konto und ein Smartphone hat - scheint die Argumente der
Sozialaktivisten zu akzeptieren. Man
sei bereit, in diesen Läden und in den Amazon-Buchhandlungen neu auch
Bargeld anzunehmen. Das geplante Datum für die Umstellung ist nicht bekannt.
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