Digitale Services am Point of Sale liefern echte Kundenvorteile beim Kauf im stationären Handel. Aus diesem Grund werden sie von knapp der Hälfte der Befragten regelmäßig genutzt. Laut einer aktuellen Studie des ECC Köln am Institut für Handelsforschung in Zusammenarbeit mit Demandware, sind bei den Konsumenten vor allem Cross-Channel-Services wie Verfügbarkeitsabfragen beliebt. Auch das kostenfreie WLAN im Laden stösst bei 70 Prozenz der Befragten auf hohes Interesse.
Man könnte die Ergebnisse der ECC-Köln-Studie wie folgt zusammenfassen: Kunden schätzen jene digitalen Dienste, die ihnen den Einkauf im Laden erleichtern. Dazu gehören neben möglichen Verfügbarkeitsabfragen und einem Gratis-WLAN im Laden auch die Bestellung bei Nicht-Verfügbarkeit im Ladengeschäft sowie die Möglichkeit, Produkte Online zu bestellen aber im stationären Geschäft abholen zu können (Click&Collect).
Auf Spielereien ohne eindeutigen Nutzen können die Verbraucher hingegen verzichten. Konsumenten möchten digitale Dienste nämlich am liebsten über ihr eigenes Smartphone nutzen – vor allem, wenn ihnen im Ladengeschäft ein kostenfreies WLAN zur Verfügung steht.
Digitale Services helfen Händlern, den stationären Einkauf schneller und einfacher zu gestalten und so auch zukünftig in Sachen Bequemlichkeit mit dem traditionellen Online-Shop konkurrieren zu können. Mit Hilfe von digitalen Services am Point of Sale kann das Personal bei der Beratung unterstützt, das Informationsbedürfnis der Konsumenten befriedigt und der stationäre Einkauf schneller und bequemer abgewickelt werden. Gleichzeitig wird die Integration der Verkaufskanäle möglich.
Nicht zu übersehen ist ein weiteres wichtiges Ergebnis der Studie: Digitalisierung ersetzt die Kundenberatung nicht. Drei von fünf Konsumenten sind der Ansicht, dass „die tollsten digitalen Services nichts nützen, wenn die Beratung im Geschäft schlecht ist.“