Stimmt das auch in der Schweiz? Eine Bitkom-Umfrage in Deutschland hat ergeben, dass fast drei Viertel der Befragten lieber auf ihr Auto verzichten würden, als auf ihr Smartphone! Kein Wunder, dass das Smartphone-Geschäft auch weiterhin boomt.
Das Smartphone ist die Wunderwaffe des modernen Kommunikators. Bild Pixabay |
"Für sehr viele Menschen ist das Smartphone ihr wichtigstes persönliches Gerät – weil es so vielseitig einsetzbar wie kein anderes ist. Kommunikation, Unterhaltung, Bildung oder Steuerzentrale für vernetzte Geräte: All das kann ein Smartphone“, sagt Markus Haas von Bitkom. Für alle Smartphone-Fans hat er eine gute Nachricht: Der Durchschnittspreis pro Gerät steigt auf dem 2020 erreichten Spitzenniveau nur noch minimal um einen Euro auf 495 Euro an (2020: 494 Euro). Dass die Preise nicht stärker steigen, habe zwei Ursachen: Der Anteil chinesischer Hersteller mit günstigen Modellen im Markt wachse, und auch Geräte im mittleren Preissegment böten einen grösseren Funktionsumfang, sagt Haas.
Der
Anteil der Smartphone-Nutzer in der Bevölkerung nimmt hingegen weiter zu, nach
Bitkom-Berechnungen um 3 Prozentpunkte. Die meisten User schätzen ihr Gerät
sehr. Neun von zehn Nutzern können sich ein Leben ohne die mobilen Geräte nicht
mehr vorstellen. Das gilt gerade auch in der Corona-Pandemie: 82 Prozent der
Befragten sagen, dass ihnen das Smartphone geholfen hat, besser durch die Krise
zu kommen. Fast drei Viertel würden lieber auf ihr Auto verzichten als auf ihr
Smartphone. Corona hat sich aber auch direkt auf die Intensität der Nutzung
ausgewirkt: Fast jeder vierte Befragte legt bewusst Smartphone-freie Tage ein.
Dieser Wert ist während der Corona-Pandemie stark gefallen, Anfang 2020 sagte
noch jeder dritte Smartphone-Nutzer, dass er manchmal bewusst auf das Gerät
verzichtet.
Die
Mehrheit der Nutzer legt Wert auf ein möglichst aktuelles Gerät: Sechs von zehn
sagen, sie möchten immer das neueste Modell. Wichtigste Kriterien bei einer
Neuanschaffung sind die Verarbeitungsqualität und dabei insbesondere ein
robustes Display, sowie die Akkulaufzeit und der Preis. Überraschend ist: Die
Marke des Geräts ist für knapp die Hälfte der Käufer nicht entscheidend.
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