Im letzten Jahr verdiente Google fast 150 Milliarden Dollar mit Werbung im Internet. Aber das Unternehmen akzeptiert bei weitem nicht alle Anzeigen: Wie Google jetzt bekanntgab, wurden im letzten Jahr weltweit 3,1 Milliarden Anzeigen gesperrt – 99 Millionen davon im Zusammenhang mit der Corona-Epidemie.
beschränkungen geteilt. Screengrab Google
Google
serviert täglich weltweit viele Milliarden Anzeigen und trägt damit massgeblich
dazu bei, dass der durchnittliche moderne Mensch in der heutigen digitalen
Gesellschaft schätzungsweise 10‘000 Anzeigen pro Tag(!) zu sehen bekommt.
Immerhin sorgen die grossen Plattformen wie Google und Facebook dafür, dass
unseriöse Werbung zu einem grossen Teil ausgefiltert wird. Google allein
hat im letzten Jahr weltweit 99 Millionen Anzeigen im Zusammenhang mit der
Coronavirus-Pandemie blockiert.
Zu den blockierten
Anzeigen, die mit Corona zu tun hatten, gehörte Werbung für gefälschte
Heilmittel, N95-Masken und natürlich: gefälschte Impfstoffe. Das geht aus einem
Transparenzbericht hervor, den das Unternehmen jetzt veröffentlicht hat.
"Als
wir mehr über das Virus erfuhren und Gesundheitsorganisationen neue Richtlinien
publizierten, haben wir unsere Durchsetzungsstrategie weiterentwickelt“, sagt
Scott Spencer, Vice President of Ad Privacy and Safety bei Google, in einem
Blogbeitrag.
Insgesamt
hat Google letztes Jahr 3,1 Milliarden Anzeigen blockiert und entfernt. Über
850 Millionen davon wurden wegen Missbrauchs des Werbenetzwerks des
Unternehmens sanktioniert. Google schränkte ausserdem 6,4 Milliarden Anzeigen in
deren Reichweite ein oder verlangte von den Werbern, bestimmte Anforderungen zu
erfüllen. Bei den Einschränkungen von Anzeigen geht es darum, Werbung auf der Basis von Geografie, lokalen
Gesetzen und Zertifizierungsprogrammen anzupassen, so dass Anzeigen nur dort
angezeigt werden, wo sie “angemessen“, geregelt und legal sind.
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