Sunday, March 30, 2014

Erfolg zieht Gauner an - auch im Internet

Was die Entwicklung der Internetkommunikation, einschliesslich E-Commerce, am meisten zurückhält, ist ohne Zweifel die Internetkriminalität. Es gibt reihenweise Umfragen die belegen, dass ein ansehnlicher Teil der Bevölkerung sich nur mit grosser Zurückhaltung im Web bewegt. Das ist verständlich. Meldungen die über Internet-Betrügereien oder Betrugsversuche berichten, erscheinen fast täglich in den Massenmedien. Diese richtig zu gewichten ist nicht immer einfach.

Das Logo der Koordinationsstelle zur Bekämpfung
der 
Internetkriminalität beim Bundesamt für Polizei.
“Betrüger im Internet werden immer dreister“, titelte die NZZ letzte Woche einen ausführlichen Bericht zum Thema Online-Kriminalität. Zitat:
“Die Kreativität der Täter im Bereich der Internetkriminalität kennt keine Grenzen. So bauen sie beispielsweise komplette Webauftritte von erfundenen Transportfirmen auf, um Geschädigte möglichst lang im Glauben zu lassen, eine im Internet bestellte Ware sei noch unterwegs − auch wenn diese gar nie verschickt wurde. Oder es werden Wohnungsinserate aufgeschaltet für Wohnungen, die nicht existieren, um sich Vorauszahlungen zu erschleichen. Letzteres insbesondere in Ballungsräumen mit grosser Wohnungsknappheit, was zeigt, dass die häufig auch international tätigen Banden bestens über die Situation in der Schweiz informiert sind…“
Die NZZ gründet ihren Bericht auf der neusten Statistik der seit 10 Jahren bestehenden Koordinationsstelle zur Bekämpfung der Internetkriminalität (KOBIK) beim Bundesamt für Polizei. Diese Statistik zeigt, dass die KOBIK insgesamt 9208 Verdachtsmeldungen aus der Bevölkerung erhalten hat. Das entspricht einer Zunahme von rund elf Prozent gegenüber dem Vorjahr. 61 Prozent der Meldungen betrafen Vermögensdelikte. Zitat aus dem KOBIK-Bericht:
“Markant zugenommen hat die gemeldete Anzahl von Phishing-Versuchen. Mit insgesamt 2208 Meldungen hat sich dieser Anteil gegenüber dem Vorjahr (662 Meldungen) mehr als verdreifacht. Bei den meisten Phishing-Varianten wurden potentielle Opfer mittels nicht zielgerichtetem Massenversand von E-Mails auf Webseiten gelockt, die bekannten Internetdienstleistungen nachempfunden sind und bei denen Benutzerdaten (Benutzername, Passwort) angegeben werden müssen. Bei rund einem Fünftel der eingegangen Phishing-Meldungen versuchte die Täterschaft, an Zugangsdaten zu Dienstleistungen von Schweizer Bankinstituten zu kommen. “

Eine Statistik über erfolgreiche Internet-Betrügereien wäre natürlich viel aussagekräftiger, als jene über Betrugsversuche. Schliesslich gibt es unzählige erfolgreiche Abwehrmassnahmen gegen derartige Machenschaften. Dass aber Online-Betrugsversuche im Internet immer zahlreicher werden, verwundert eigentlich nicht. Das Internet ist als Kommunikationsmittel und Geschäftsmedium derartig erfolgreich geworden, wie kein anderes Medium in der Geschichte der Menschheit zuvor.  Ausserdem wachsen Web und Online-Partizipation ständig weiter. Es besteht also unseres Erachtens kein Grund zur Panik, aber sicher Grund dazu, stringente Vorsichtsmassnahmen zu ergreifen. Man sollte es eigentlich nicht mehr wiederholen müssen: Schutzprogramme auf dem PC sind keine Option, sondern ein Muss, genauso wie regelmässige Software-Updates. Wer sich im Web ausserdem an die aktuellen Sicherheitstipps hält, ist zusätzlich geschützt.


Wednesday, March 26, 2014

Microsoft und das Ende von Windows XP

Das Ende des Microsoft-Supports für Windows XP ist deshalb ein Thema, weil XP immer noch weit verbreitet ist. Gemäss neusten Zahlen läuft das Betriebssystem, das vor 13 Jahren auf den Markt kam, immer noch auf den Geräten von rund 30 Prozent aller User. Die Zahl der XP-Benutzer wird nun wohl relativ schnell und stark abhnehmen, da ihnen von verschiedenster Seite dringend ans Herz gelegt wird, aus Sicherheitsgründen auf ein neues OS umzusteigen.

Eine Alternative für den Laptop: Chrome OS von Google.
Wir haben an dieser Stelle auch schon über das bevorstehende Ende des Supports für Windows XP geschrieben und auch über Alternativen wie Linux Ubuntu berichtet. Viele andereMedien haben das auch getan. So auch der Tagesanzeiger, der einen ausführlichenArtikel zum Thema publiziert hat. Darin wird auch auf die verschiedenen XP-Alternativen eingegangen, die den bisherigen Usern offenstehen. Neben Windows 7 und 8 oder Linux ist das auch Chrome OS von Google. Zitat:
“Wer einen Sorglos-Computer möchte, keine grossen Ansprüche und keine Datenschutzbedenken hat, ist mit einem Chromebook (ab 300  Franken) gut bedient. So heissen die Laptops mit dem Betriebssystem von Google. Der grösste Vorteil der Chromebooks ist es, dass sie die Einfachheit eines Smartphones mit den Vorzügen eines PCs verbinden. Wer sich an Windows XP gewöhnt hat, findet sich auch auf einem Chromebook schnell zurecht.
Man muss jedoch beachten, dass auf Chromebooks nur ausgewählte Programme laufen. Microsoft Office oder Skype gibt es beispielsweise nicht für Chrome OS. Für beide Fälle hat Google aber Gratisalternativen parat.“
Der Tagi hat auch einen Tipp für jene, die zwar bei Windows bleiben möchten - lieber aber auf Windows 8 verzichten würden:

“Wer in der Windows-Welt verhaftet ist und sich mit Windows 8 nicht an­freunden mag, kann sich vorerst mit Windows 7 behelfen – dieses System bleibt uns noch bis 2020 erhalten. Ansonsten lässt sich Windows 8.1 so konfigurieren, dass man selten bis nie mit der Kacheloberfläche in Berührung kommt (indem man die «Boot to Desktop»- Option einschaltet und die wichtigen Symbole an die Taskleiste pinnt). Wer das abgeschaffte Startmenü vermisst, kann es mit Utilities von Drittherstellern ersetzen – mit der Classic Shell oder mit Start 8 von Stardock.com.“


Sunday, March 23, 2014

Das digitale Kommunikationsparadox

Ist Ihnen auch schon aufgefallen, dass die Anzahl Kommunikationskanäle, die uns zur Verfügung steht, keinen direkten Zusammenhang mit dem Gelingen unserer Kommunikationsversuche zu tun hat. Im Gegenteil: Trotz Smartphones, Tablets und PCs war es noch nie so einfach,  die Kommunikation zu verweigern, wie im digitalen Zeitalter. Das hat Vor - und Nachteile - je nachdem auf welcher Seite der kommunikativen Beziehung man sich befindet.

Eine der vielen Apps, mit denen Anrufe systematisch blockert und ignoriert
werden  können.
Wer nicht will, muss E-Mails nicht beantworten und Telefonanrufe nicht entgegennehmen - die eigene Voice-Mailbox ignorieren ist sowieso einfach. Das ist vor allem dann lästig, wenn man der Initiant des Kommunikationsversuchs ist, sowohl auf persönlicher, wie auf geschäftlicher Ebene. Es ist uns wohl allen schon passiert, dass ein Bekannter oder eine Bekannte plötzlich nur noch sehr schwierig oder gar nicht mehr erreichbar war. Aus irgendeinem Grund ignoriert diese Person plötzlich unsere Anrufe und reagiert auch nicht auf Mails (vielleicht hat es damit zu tun, dass sie uns tausend Franken schuldet…)
Was immer die Gründe für ein derartiges Verhalten sind; unzählige Apps für’s Smartphone, mit denen Anrufe blockiert werden können, machen es möglich. Die technische Leichtigkeit der Kommunikationsverweigerung sagt natürlich nichts über deren Auswirkung in zwischenmenschlichen Beziehungen aus. Eines ist nämlich so gut wie sicher: Wer versucht, den Kontakt aufzunehmen und mehrmals abgeblockt wird, muss relativ schnell merken, was läuft. Irgendeinmal kommt der Kontakt dann (hoffentlich) wieder zustande - dann werden auch Ausreden nicht besonders wirksam sein.
Das gilt vor allem auch im Geschäftsleben. Die Schweiz hat sich diesbezüglich gottseidank noch nicht so weit entwickelt, wie Nordamerika. Wer in den USA oder in Kanada ein Unternehmen zu erreichen versucht, wird oft systematisch vertröstet oder gar abgeblockt - vor allem wenn es um Reklamationen oder Anfragen geht. Oder der Anruf endet irgendwo in einem Call-Center in Südostasien, wo man sehr oft auch nicht viel weiter kommt. Am schlimmsten sind diesbezüglich, wen wundert’s, Behörden und andere öffentliche Stellen. Da gibt es sozusagen niemanden mehr, der sein Telefon am Pult direkt beantwortet, ohne den Anrufer vorher mal in der Voice-Mailbox ins Leere laufen zu lassen. Kein Wunder: Staatsdiener müssen sich nicht davor fürchten, dass die Kunden - sprich: Steuerzahler - zur Konkurrenz gehen.
Unternehmen tun gut daran sicherzustellen, dass sich Ihre Mitarbeiter die Kundenkommunikation gemäss diesem digitalen Paradox nicht zu einfach machen - das könnte sich direkt auf den Geschäftsgang auswirken.
Wie schon vermerkt, ist der Kundendienst in schweizerischen Unternehmen und auch bei den Behörden immer noch weitgehend gut. Die wenigsten Telefonzentralen sind nach Indien ausgelagert worden - unter anderem deshalb, weil man da zwar Englisch, meistens aber kein Deutsch spricht…
Die positivste Überraschung betreffend Telefonservice erlebten wir übrigens bei einem Anruf bei der Schweizerischen Ausgleichskassein Genf. Es ging um die Klärung eines AHV-Irrtums.
Wir machten uns auf das Schlimmste gefasst, schliesslich hat die Ausgleichskasse Millionen von Kunden und führt dementsprechend viele Millionen Konten.
Der Anruf wurde von einer Dame in der Telefonzentrale direkt beantwortet, ohne dass wir vorher auf der Tastatur des Telefons unzählige digitale Abzweigungen wählen mussten. Innerhalb kürzester Zeit wurden wir mit einem Sachbearbeiter verbunden, der unser Problem in Minutenschnelle löste.

Nicht schlecht, für eine Amtsstelle, die Millionen von Kunden zufriedenstellen muss!


Thursday, March 20, 2014

Das Internet macht die Kunden anspruchsvoll

Irgendwie ist es ja ironisch: Die Beliebtheit des Online-Handels nimmt immer weiter zu, weil Online-Shops immer und überall zur Verfügung stehen und totale Preistransparenz bieten.  Trotzdem ist, wie eine neue Studie aus Deutschland zeigt, die nicht-virtuelle Filiale die beliebteste Anlaufstelle für Servicefragen. Wenn es Probleme gibt, sprechen wir als Kunden halt am liebsten mit einem Berater oder einer Beraterin von Angesicht zu Angesicht.  Damit spiegelt das Serviceverhalten vieler Kunden das Verhalten beim Einkauf: Man lässt sich im Laden beraten und kauft dann Online ein. Auf der anderen Seite haben wir uns bereits an die immer geöffneten Online-Shops gewöhnt und stellen auch für andere Kanäle ähnliche Ansprüche.


Reaktionen auf eine ZDF-Reportage über schlechten Kundenservice: Nicht
nur die Kunden, auch die Serviceanbieter beschweren sich.  (Screenshot DSB)
Kunden nehmen Serviceleistungen bevorzugt vor Ort wahr: Über 90 Prozent wenden sich am liebsten persönlich an einen Händler oder einen Berater. Online-Serviceleistungen und der telefonische Kundendienst liegen mit rund 70 Prozent Beliebtheit deutlich abgeschlagen auf dem zweiten Platz. Das ist ein Ergebnis einer Studie vonSteria Mummert Consulting.
Interessant ist, dass Online-Serviceangebote zuoberst auf der Hitliste stehen, wenn es um billige Produkte geht.
Die Untersuchung verdeutlicht einen Nachholbedarf: Um den Erwartungen ihrer Kunden zu entsprechen, sollten Unternehmen sowohl ihr Online-Serviceangebot online als auch die nichtvirtuellen Dienstleistungen im Laden ausbauen. Derzeit bieten nur 79 Prozent der Unternehmen vor Ort Serviceleistungen an, online sind es nur 62 Prozent
Was die Öffnungszeiten der Kundendienste betrifft, hat das Internet die Konsumenten anspruchsvoll gemacht; sie übertragen ihre Erwartungshaltung aus der rund um die Uhr verfügbaren Onlinewelt auf die Situation vor Ort. Fast die Hälfte erwartet, dass der Kundenservice werktags und auch am Wochenende zwischen 9 und 20 Uhr verfügbar ist. Tatsächlich steht er mehrheitlich nur zu Geschäftszeiten an Wochentagen zur Verfügung. Hier hat sich zwischen der Kundenerwartung und dem Dienstleistungsangebot der Händler eine grosse Lücke aufgetan.
Gross ist der Nachholbedarf auch beim Beschwerdemanagement: Hier liegen mit 82 bis 90 Prozent die Vorlieben der Kunden für eine Beschwerdeabgabe per E-Mail, Telefon oder vor Ort nahezu gleichauf. E-Mail wird hier insbesondere wegen ihrer Unkompliziertheit bei gleichzeitiger Formalisierung geschätzt. Immerhin 55 Prozent wollen ihre Beschwerde online durch eine Bewertung im Webshop des Anbieters loswerden. Unternehmen unterschätzen diesen Kanal massiv: Sie messen ihm kaum Bedeutung bei.


Tuesday, March 18, 2014

Wenn aus Fans und Freunden Kunden werden

Langsam aber sicher zahlen sich Marketing-Aktivitäten auf Sozialen Netzwerken aus: Gemäss einer neuen Studie kauft jeder dritte Onlineshopper, der auch Soziale Netzwerke nutzt, gelegentlich via Facebook, Google+ oder über spezialisierte Shopping-Communities ein. Im Jahr 2012 tat dies erst jeder Zwanzigste. Bezogen auf die Gesamtzahl der Onlineshopper hat jeder Fünfte schon einmal in einem sozialen Netzwerk eingekauft.

Shopping auf Social Media - hier Facebook - wird immer populärer.
Die Zahlen stammen aus der Multichannel Survey 2013 der Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft PwC. Social-Shopping spiele zwar noch eine Nebenrolle, aber die Bedeutung sozialer Medien im Kaufprozess sei heute schon enorm, sagt Gerd Bovensiepen von PwC. Die steigende Nutzung sozialer Medien zeige, dass die Konsumenten sich austauschen, beteiligen und sogar Einfluss auf die Unternehmen nehmen wollten. Zwar seien die meisten Händler bereits auf Facebook, Twitter & Co. präsent, dies allein reiche aber nicht aus, um die Erwartungen der  Facebook-Generation zu erfüllen. Die Unternehmen sollten sich nicht auf Mindestaktivitäten beschränken, sondern ihre Aktivitäten in sozialen Medien als eine Investition in einen echten Austausch mit den Konsumenten verstehen.
Derzeit nutzen viele Unternehmen, die in sozialen Netzwerken präsent sind, das Interaktionspotenzial noch nicht aus. So sind zwar vier von zehn befragten Online-Käufern registrierte Freunde, Follower oder Fans ihrer Lieblingsunternehmen, knapp jeder zweite aus dieser Gruppe kann darin aber keinen Mehrwert für sich erkennen. Dass die Unternehmen soziale Netzwerke bislang kaum zum Austausch mit interessierten Konsumenten nutzen, zeigt sich auch darin, dass nur jeder zehnte Netzwerk-Nutzer schon einmal von einem Unternehmen kontaktiert wurde.
Bislang besuchen viele Verbraucher die Unternehmensseiten im sozialen Netzwerk, weil sie bereits eine gewisse Affinität zur Marke haben. Doch gehen mehr und mehr Konsumenten den umgekehrten Weg: Mittlerweile informieren sich fast 30 Prozent der Befragten auf Social Media über Produkte, vergleichen Angebote und entdecken auf diese Weise auch neue Marken – im Jahr 2012 nutzte noch nicht einmal jeder Zehnte diese Möglichkeit. Zudem sind Unternehmenspräsenzen im sozialen Netzwerk dann attraktiv, wenn sie mit Sonderangeboten, besonderen Aktionen oder ausgewählten Produkten aufwarten können: Für rund jeden zweiten Befragten sind derartige Extras ein Grund, die Netzwerkseiten einer Marke anzuklicken.
“Unternehmen müssen für sich in den sozialen Netzwerken ebenso werben wie im offenen Internet. In der Frühphase klickten Konsumenten noch bereitwillig auf jedes Icon, heute fragen sie danach, was sie eigentlich davon haben“, betont Bovensiepen.


Friday, March 14, 2014

Papierloses Büro - aber nicht für die Kunden

Obwohl wir uns im Informationszeitalter befinden und in der digitalen Gesellschaft leben, ist es in vielen Fällen nicht einfacher geworden, Firmen effizient zu kontaktieren - zum Beispiel wegen einer Reklamation. Wer denkt, dass ein Brief, vielleicht sogar eingeschrieben, die Aufmerksamkeit der entsprechenden Firma wecken wird, hat sich allerdings getäuscht. Unternehmen scheinen Briefe, die auf Papier eintreffen, gar nicht zu schätzen und behandeln sie dementsprechend - nämlich oft gar nicht!

Briefe, die ganz traditionell auf Papier im Umschlag geliefert werden, kommen
bei vielen Unternehmen gar nicht gut an und werden oft ganz einfach
abgelegt, ohne dass darauf eingegangen wird.
In einer neuen Studie wird deutlich, dass auch im digitalen Zeitalter nach wie vor viel Wert auf Papier gelegt wird. Zwei Drittel der befragten Unternehmen erhalten den grössten Teil ihrer Kundenanfragen immer noch auf Papier. Zugleich haben viele dieser Unternehmen offensichtlich Probleme, ihr Papieraufkommen zu bewältigen: Mehr als ein Drittel  besitzt keinen Arbeitsablauf für eingehende Papierdokumente, und 40 Prozent sind nicht in der Lage, Anfragen auf verschiedenen Kanälen - wie Online, Telefon, Social Media und Papier - in einem einzigen Kundenprofil abzuspeichern, das für alle Kundenservice-Mitarbeiter zugänglich ist. Zu diesen Ergebnissen kommt eine europaweite Studie des Archivierungs- und Informationsmanagement-Spezialisten 
Iron Mountain.
Das wohl erschreckendste Ergebnis: 34 Prozent der untersuchten Firmen wissen nicht, was sie mit brieflichen Anfragen anfangen sollen und legen den Brief deshalb einfach zu den Akten. Ein knappes Drittel der Unternehmen werden erst dann tätig, wenn Kunden, die erst mal ignoriert wurden, nachdem sie sich die Mühe genommen hatten, einen Brief zu schreiben, sich telefonisch bei ihnen melden…
Nicht zu wissen, wie man richtig mit Papier umgeht, kann erhebliche Auswirkungen auf das Geschäft haben.
Wie würden Sie reagieren, wenn Ihre Briefe an ein Unternehmen einfach ignoriert würden?
“So sehr sich Unternehmen auch bemühen, es abzuschaffen, wird Papier nach wie vor von vielen Menschen bevorzugt. Unternehmen, die es verpassen, ihre Papierdokumente in ihr Kunden-Management-System einzubinden, verlieren auf lange Sicht den Anschluss“, sagt Hans-Günter Börgmann von Iron Mountain. “Kunden erwarten von einer Firma, dass sie mit einem einzigen und umfassenden Blick auf alle Vorgänge zugreifen kann, die mit dem Kunden im Zusammenhang stehen.“

Die Iron Mountain Studie zeigt unseres Erachtens, dass es mit dem Kundenservice noch lange nicht so weit her ist, wie von den meisten Unternehmen versprochen wird - obwohl guter Service einer der wichtigsten Faktoren im Geschäftsleben darstellt. 
Ein kleiner Trost ist die Tatsache, dass die obigen Zahlen bei Deutschen Firmen erhoben wurden - wir dürfen immerhin hoffen, dass Schweizer Firmen ihre Kunden viel, viel besser behandeln…


Tuesday, March 11, 2014

Windows 7 oder 8 - oder gar Linux?

Die in der Überschrift aufgeführten Betriebssysteme sind in etwa die Alternativen, die sich jenen Anwendern eröffnen, die einen XP-Ersatz suchen. XP-User müssen bekanntlich ab 8. April ohne Microsoft-Support auskommen. Wer also auf die Ratschläge der Sicherheitsexperten hört und sich ein neues Betriebssystem für den PC beschafft, hat verschiedene Möglichkeiten. Wer Microsoft treu bleiben will, kann Windows 7 oder 8 (8.1) installieren. Man könnte aber durchaus auch ein Linux-OS ausprobieren. Das macht vor allem dann Sinn, wenn der alte XP-PC nicht mehr leistungsstark genug ist, um mit Windows 7 oder 8 gut zu funktionieren.

Ubuntu ist ein Linux-Betriebssystem, das in gewissen Fällen
durchaus als XP-Ersatz in Frage kommt.
Um es gleich vorwegzunehmen: Auch wir haben im Home-Office noch einen alten HP-Laptop mit ganz anständigen Leistungsdaten und Windows XP. Wir werden in den nächsten Wochen versuchen, dieses Gerät mit der Linux-Software Ubuntu zum Laufen zu bringen (die übrigens kostenlos ist). Wer sich für das Open-Source-System Ubuntu interessiert, dem sei ein Erfahrungsbericht des IT-Journalisten Frank Patalong von Spiegel-Online zu empfehlen, der Ubuntu ein Jahr lang ausführlich ausprobiert hat, nachdem ihm ein Trojaner den Windows-PC verseucht hatte. Ein kurzes Zitat aus Patalongs ausführlichem Bericht:
“Im Normalfall verläuft die Installation reibungslos, selbst uralte Rechner funktionieren unter Linux. Meist stellen Nutzer auch keine Lücken im Softwareangebot fest (fast 40.000 kostenfreie Programme). Für viele Bedürfnisse gibt es gleich mehrere Programme, die man schnell installieren, ausprobieren und vergleichen kann - in der Regel bekommt man, was man sucht.
Ein positives Erlebnis ist der Performance-Zuwachs. Mit Ubuntu startet mein Arbeitslaptop rund viermal schneller als unter Windows, auf meinem Netbook fällt der Unterschied noch größer aus. Das nutze ich unter anderem als Medienserver, der per HDMI unseren Fernseher beschickt - völlig problemlos und in bester Qualität. Vier Rechner laufen nun seit einem Jahr allein in unserer Familie unter Linux, keiner hat in dieser Zeit Probleme gemacht. Meine Arbeitsrechner sind über eine verschlüsselte Ubuntu-Cloud-Applikation ständig synchronisiert, Manuskripte wird mir kein Virus mehr ins digitale Nirvana befördern können.
Bin ich also zufrieden? Ohne jede Einschränkung. Aber das gilt wie gesagt nicht für jeden. Wer viel spielt, Apparate nutzt, die für die Datenkommunikation keine Standardformate nutzen oder hoch spezialisierte Software brauchen, fährt mit Windows oder Apples OS X oft besser…“
Das sind keine schlechten Aussichten für einen Laptop, den wir eigentlich schon fast aufgegeben hatten - unter anderem deshalb, weil die automatischen Windows-Updates jeweils so viele Ressourcen in Anspruch nehmen, dass das Arbeiten am Gerät nahezu unmöglich wird.
Wenn es allerdings um PCs geht, die zum Beispiel in einem Windows-basierten Firmennetzwerk eingesetzt werden, wo auch Spezialsoftware eingesetzt wird, wird man sich weiterhin mit Windows zufrieden geben müssen. Zur Wahl stehen Windows 7 und 8 (8.1).
Um herauszufinden, ob das Gerät, auf dem XP läuft, auch mit Windows 7 oder 8 funktioniert, stellt Microsoft zwei Tools zur Verfügung: Das eine prüft das System für ein Upgrade auf Windows 8.1 von Windows Vista oder Windows XP, das andere führt die Prüfung für Windows 7 durch. Dabei wird nicht nur ihr PC, sondern auch die Peripherie unter die Kompatibilitätslupe genommen.

Wer seinen XP-PC aufrüstet, muss übrigens deswegen nicht auf Software verzichten, die nur auf XP läuft:
"Der Windows XP-Modus, der in erster Linie für kleine und mittelständische Unternehmen entwickelt wurde, steht als separater Download zur Verfügung und kann nur in Verbindung mit Windows 7 Professional, Ultimate und Enterprise eingesetzt werden. Der Windows XP-Modus setzt zudem auch eine Virtualisierungssoftware wie Windows Virtual PC voraus. Beide Anwendungen können kostenlos von der Microsoft-Website heruntergeladen werden."
Aber auch für Anwender, die XP auch ohne Windows 7 als virtuellen PC betreiben möchten, gibt es Lösungen:
"Der Windows XP Mode ist aber auch auf Windows 8.1 lauffähig, Anleitungen dazu findet man im Internet. Zum anderen kann man Windows XP mit einer Software wie VirtualBox als virtuellen PC auf dem PC installieren. VirtualBox ist auf neueren Computern sowohl unter Windows wie auch unter Linux lauffähig.“




Monday, March 10, 2014

Windows XP: den Wölfen zum Frass vorgeworfen

Am 8. April ist endgültig Schluss mit der Windows XP-Unterstützung durch Microsoft. - obwohl noch Millionen von PCs damit betrieben werden und zwar durchaus nicht nur auf privater Ebene.  Allerorten wird davor gewarnt, Windows XP nach dem Stichtag weiter zu verwenden, dies sei schlicht zu gefährlich. Ob das tatsächlich so ist, darüber gehen die Meinungen allerdings auseinander.

Am 8. April ist Schluss mit dem Microsoft-Support für Windows XP.
Für Windows sollte das Ende des Supports für Windows XP eigentlich sehr lukrativ werden. Werden die XP-User nämlich sozusagen den Cyber-Wölfen zum Frass vorgeworfen, bleibt ihnen gar nichts anderes übrig, als auf ein moderneres OS umzusteigen, wenn sie sich nicht ohne Windows-Support den Gefahren des Internets aussetzen wollen.
Es sind nämlich Millionen von Anwender, die am 8. April ohne Support dastehen.  Aktuellen Zahlen zufolge ist Windows XP weltweit noch auf fast einem Drittel aller Computer installiert und schlägt damit Windows 8 ( 8.1), das gut zehn Prozent Nutzer hat,  um das Dreifache.  Zum Vergleich, Windows 7 ist im Moment das beliebteste MS-OS mit gegen 50 Prozent Nutzeranteil.
Was also tun, wenn der PC immer noch mit XP läuft? Da gehen die Meinungen der Experten auseinander. Zitat aus c’t magazin:
“Voraussagen dazu, wie sich die Sicherheitslage von XP ab April konkret entwickelt, sind etwa so zuverlässig wie solche für das Wetter zu Ostern. Die Zeiten, in der ein Original-XP, das ohne Router direkt am Internet hängt, binnen Sekunden infiziert war, sind allerdings längst vorbei. Im Service Pack 2 hat Microsoft in XP eine Firewall nachgerüstet, die das System vor derlei Angriffen zuverlässig schützt.
Schädlinge lauern Windows-Nutzern heute eher anderswo auf: Die Daten, die übers Internet hereinkommen, sprich E-Mail-Attachments und Web-Seiten sind die Hauptrisiken. Wer meint, dass er durch umsichtige Arbeitsweise und bewusste Auswahl besuchter Angebote ungefährdet bleibt, begibt sich auf einen morschen Holzweg. Selbst auf eigentlich vertrauenswürdigen Seiten im Netz kann Malware liegen, die den Rechner kapert. Mit jedem Monat ohne Sicherheitsupdates steigt die Chance, dass das passiert…“
Auch bei  PC-Tipp wird vor der weiteren Verwendung von Windows-XP gewarnt:
“Es war schon immer so, dass Virenscanner und Firewalls nicht 100% der Gefahren fernhalten. Virenscanner hinken den tatsächlichen Bedrohungen immer hinterher. Nehmen wir an, im Juli wird in XP eine Sicherheitslücke entdeckt, die Microsoft nicht mehr stopft. Es ist keine Kristallkugel erforderlich, um zu wissen, dass Cyberkriminelle sich für den Rest des Jahres mit Wonne auf jede Sicherheitslücke in Windows XP stürzen werden. Immerhin ist XP dann nach wie vor recht weitverbreitet - und von Microsoft im Stich gelassen. Und wenn eine Sicherheitslücke im Spiel ist, dann hilft unter Umständen auch das vorsichtigste Verhalten des Nutzers nichts. Da ist übrigens noch die Frage der Software, die Sie unter XP laufen haben: Ist da noch Office 2000 im Spiel? Sind andere Programme installiert, die auf anderen Plattformen erhebliche Updates erhalten haben? Auch Office & Co. sind vor Sicherheitslücken nicht gefeit.“
Es gibt aber auch Autoren, die nicht glauben, dass die weitere Nutzung von Windows XP für die Nutzer zur Katastrophe führt. Ip-insider.de gibt in einem ausführlichen Artikel Tipps dazu, wie XP weiterhin nutzbringend eingesetzt werden kann:
“Natürlich ist es unbedingt zu empfehlen das Betriebssystem und alle installierten Anwendungen bis zu diesem Datum auf den neusten Stand zu bringen. Sind die Rechner mit dem Internet verbunden, sollte ein aktueller und sicherer Browser eingesetzt werden, keinesfalls eine veraltete Version des Internet Explorers. Enorm wichtig ist ein guter Virenschutz für Rechner. Große Unternehmen wie Kaspersky haben abgekündigt, bis auf weiteres auch Windows XP zu unterstützen und mit Definitionsdateien für installierte Antivirenprogramme zu versorgen. Enorm wichtig für Unternehmen ist es, ein Archiv mit den vorhandenen Sicherheitspatches, Updates und Treibern anzulegen. Denn es ist zu erwarten, dass auf Dauer neue Computer nicht mehr mit Windows XP installiert werden können, weil die passenden Treiber fehlen. Für PCs auf denen Windows XP aber bereits installiert ist, sollten keine Probleme zu erwarten sein, wenn die Software und Patches alle im Unternehmen verfügbar sind.“

Wie gross die Gefahr einer Weiterbenutzung von Windows XP nach dem 8. April tatsächlich ist, können wir nur schwer beurteilen. Wer absolut keine Risiken eingehen will, muss
wohl auf ein neues OS wechseln. Wir werden im nächsten Blogeintrag auf verschiedene Vorgehensweisen und Alternativen eingehen.


Friday, March 7, 2014

Google-Maps: Ein guter Dienst wird noch besser

Die Google-Karten sind das ideale Werkzeug zur Reiseplanung - egal ob der Trip kurz oder lang ist. Sie bieten die Übersicht, die das portable Navigationssystem vermissen lässt und erlauben den Zugriff auf einen riesigen weltweiten Datenfundus. Nun wurde Google Maps erneuert und soll in Kürze allen Usern zugänglich gemacht werden.

Anfänglich ruft der neu konzipierte Dienst nach Gewöhnung - die stellt sich aber sehr schnell ein. Auch deshalb, weil Google sich bemüht, mit grafischen Tools Hilfe zu leisten und die Neuheiten zu erklären. Wer die Hilfe in Anspruch nimmt, kann das Karten-Tool schnell voll ausnützen. 
Die Karten nehmen neu den ganzen Bildschirm in Anspruch und wirken dadurch viel übersichtlicher. Auffällig ist, wie schnell Google Maps auf Google Chrome läuft. Wartezeiten gehören der Vergangenheit an, die Karten erscheinen sozusagen augenblicklich auf dem Bildschirm.
Verschiedene Medien haben die neuen Karten schon ausprobiert und streichen verschiedene Vorteile heraus. Zitat aus der Handelszeitung:
“Auch die Reiseplanung lässt sich jetzt viel detaillierter durchführen: Wer etwa von Zürich nach Berlin fliegen möchte, gibt beide Begriffe in die Routenplanung ein und klickt dann auf das Flugzeug-Symbol. Google blendet daraufhin nicht nur die Entfernung zwischen beiden Städten ein, sondern zeigt auch Ergebnisse aus der Flugsuche, die parallel im Hintergrund stattfand. So leitet Sie Google mit einem Klick zu günstigen Reiseangeboten.“
Die Welt hat eine ganze Fotostrecke zum Thema aufgeschaltet:
“Mit Google Maps sind Millionen Fotos von Nutzern verknüpft, die über das Portal "Panoramio" eingespielt werden. Geben Sie zum Beispiel "Venedig" ein, erscheinen am unteren Bildschirmrand jede Menge Bilder aus der Lagunenstadt.“
Das Handelsblatt weißt auf die verbesserten Strandortfunktionen hin:
“Wer Google seinen Standort mitteilt, der wird in der neuen Google-Maps-Version mit einer Fülle von Daten überrascht, die sich auf die früheren Aufenthaltsorte des Anwenders beziehen. So lässt sich zum Beispiel detailliert und ohne weitere Angaben nach Ladengeschäften in der Umgebung suchen, deren Bewertungen gleich auf der Karte angezeigt werden. Auch verwandte Suchergebnisse für die Umgebung werden eingeblendet. Das mag nützlich sein, doch erinnert es den Anwender auch daran, dass Google weiß, wo er sich befand und befindet, wenn zum Beispiel das Android-Telefon mit aktivierten Ortungsdiensten und aktivem Google-Konto genutzt wird.“
Chip-Online freut sich unter anderem über die Android -Version:
“Als weiteres Produkt liefert Ihnen Google die kostenlose Android-App Google Maps Engine. Die Gratis-App liefert Ihnen hier einen mobilen Kartdendienst für Smartphones oder Tablets. Mit Google Maps Engine lassen sich primär eigene, benutzerdefinierte Karten erstellen und abspeichern. Als weiteres Feature betrachten Sie die Weltkugel hier auch bei Nacht: Vom Eiffelturm bis hin zum kleinsten Leuchtturm - die Gratis-App zeigt Ihnen die Beleuchtungen von Städten und größeren Objekten direkt auf der virtuellen Karte. Bisher war diese Funktion lediglich über einen gesonderten Link des Earth Builder möglich. Jetzt erleben Sie die Nachtkarte auch mobil. Google Maps Engine steht Ihnen ab sofort als Android-App zum kostenlosen Download bereit.“
Google hat ein Video (in englischer Sprache)auf YouTube gestellt, mit dem die wichtigsten Neuerungen erklärt werden.  

  

Tuesday, March 4, 2014

80 Minuten am Smartphone - jeden Tag

Immer mehr Menschen benutzen ihr Smartphone immer intensiver. Eine neue und umfangreiche deutsche Studie zeigt, dass die durchschnittliche Nutzungsdauer von Smartphones 81 Minuten pro Tag beträgt. Das sind schon wieder drei Minuten mehr, als noch im Jahr zuvor. Interessant dabei ist, dass die Nutzungsdauer vom Typ des Smartphones abhängt. Über dem Durchschnitt liegen mit 87 Minuten täglich die iPhone-User. Am längsten aber sind die Besitzer von HTC- (103 Minuten) und Huawei-Geräten (111 Minuten) mit ihren Smartphones beschäftigt. Trotzdem sind die iPhone-Nutzer immer noch am zufriedensten mit ihrem Gerät.

Die Studie (Mobile Monitors 2014 des Marktforschungsinstituts Goldmedia Custom Research GmbH, unterstützt von der Deutschen Telekom AG) zeigt auch, dass die meisten Smartphones nicht in Verbindung mit einem Mobilfunkvertrag angeschafft werden. Nur 22 Prozent der Nutzer zahlen mit ihrem Vertrag das Smartphone ab. Gekauft werden die Geräte überwiegend in Onlineshops. Nur 34 Prozent der Nutzer beziehen ihr Smartphone über ein Ladengeschäft.
43 Prozent der im Mobile Monitor 2014 Befragten besitzen ein Smartphone von Samsung, das sind 13 Prozent mehr als noch im Mobile Monitor 2012. Damit ist der südkoreanische Hersteller inzwischen klarer Marktführer vor Apple mit einem Marktanteil von 20 Prozent.
Android konnte als Betriebssystem weiter punkten und steigerte seinen Anteil auf stolze 65 Prozent (plus 22 Prozent gegenüber 2012). Apples iOS kommt nur noch auf 20 Prozent.
Am zufriedensten mit ihrem Gerät sind immer noch die iPhone-Nutzer. Dennoch gehen die Zustimmungswerte kontinuierlich zurück, was auf eine Verdichtung des Marktes hindeutet.  HTC, Blackberry und Nokia haben die unzufriedensten Nutzer. Die gute Bedienbarkeit der Geräte ist nach wie vor der größte Treiber für die Zufriedenheit der Nutzer. Darin liegt Apple weiterhin ganz vorn, gefolgt von LG. Samsung erreicht hier nur den vorletzten Platz.  Neben der Displayqualität spielt inzwischen auch die Prozessorgeschwindigkeit eine große Rolle bei der Kundenzufriedenheit. Besonderer Schwachpunkt aller Geräte ist weiterhin die geringe Akkulaufzeit. Darin liegt Apple vor Blackberry auf dem vorletzten Platz. Noch am zufriedensten sind bei diesem Faktor Nokia-Kunden, allerdings ist auch hier jeder zweite Nutzer unzufrieden.
Das Versenden von Kurznachrichten über WhatsApp, Skype und andere Services, ist die wichtigste Nutzungssituation. WhatsApp wird von fast 70 Prozent der unter 30-jährigen Smartphone-Besitzer täglich genutzt. Der Dienst ist neben Facebook und Wettervorhersagen die meistgenutzte App und auch die Lieblings-App der Befragten. Neben dem Surfen im Internet gehören zu den wichtigsten Smartphone-Funktionen auch die Nutzung sozialer Netzwerke und das Schreiben und Empfangen von E-Mails. Das Telefonieren liegt nur noch auf Platz 5, die gute alte SMS gar nur auf Rang 9. Dagegen wird die mobile Videonutzung immer wichtiger.