Die in der Überschrift aufgeführten Betriebssysteme sind in etwa die Alternativen, die sich jenen Anwendern eröffnen, die einen XP-Ersatz suchen. XP-User müssen bekanntlich ab 8. April ohne Microsoft-Support auskommen. Wer also auf die Ratschläge der Sicherheitsexperten hört und sich ein neues Betriebssystem für den PC beschafft, hat verschiedene Möglichkeiten. Wer Microsoft treu bleiben will, kann Windows 7 oder 8 (8.1) installieren. Man könnte aber durchaus auch ein Linux-OS ausprobieren. Das macht vor allem dann Sinn, wenn der alte XP-PC nicht mehr leistungsstark genug ist, um mit Windows 7 oder 8 gut zu funktionieren.
Ubuntu ist ein Linux-Betriebssystem, das in gewissen Fällen durchaus als XP-Ersatz in Frage kommt. |
Um es gleich vorwegzunehmen: Auch wir haben im Home-Office noch einen alten HP-Laptop mit ganz anständigen Leistungsdaten und Windows XP. Wir werden in den nächsten Wochen versuchen, dieses Gerät mit der Linux-Software Ubuntu zum Laufen zu bringen (die übrigens kostenlos ist). Wer sich für das Open-Source-System Ubuntu interessiert, dem sei ein Erfahrungsbericht des IT-Journalisten Frank Patalong von Spiegel-Online zu empfehlen, der Ubuntu ein Jahr lang ausführlich ausprobiert hat, nachdem ihm ein Trojaner den Windows-PC verseucht hatte. Ein kurzes Zitat aus Patalongs ausführlichem Bericht:
“Im Normalfall verläuft die Installation reibungslos, selbst uralte Rechner funktionieren unter Linux. Meist stellen Nutzer auch keine Lücken im Softwareangebot fest (fast 40.000 kostenfreie Programme). Für viele Bedürfnisse gibt es gleich mehrere Programme, die man schnell installieren, ausprobieren und vergleichen kann - in der Regel bekommt man, was man sucht.
Ein positives Erlebnis ist der Performance-Zuwachs. Mit Ubuntu startet mein Arbeitslaptop rund viermal schneller als unter Windows, auf meinem Netbook fällt der Unterschied noch größer aus. Das nutze ich unter anderem als Medienserver, der per HDMI unseren Fernseher beschickt - völlig problemlos und in bester Qualität. Vier Rechner laufen nun seit einem Jahr allein in unserer Familie unter Linux, keiner hat in dieser Zeit Probleme gemacht. Meine Arbeitsrechner sind über eine verschlüsselte Ubuntu-Cloud-Applikation ständig synchronisiert, Manuskripte wird mir kein Virus mehr ins digitale Nirvana befördern können.
Bin ich also zufrieden? Ohne jede Einschränkung. Aber das gilt wie gesagt nicht für jeden. Wer viel spielt, Apparate nutzt, die für die Datenkommunikation keine Standardformate nutzen oder hoch spezialisierte Software brauchen, fährt mit Windows oder Apples OS X oft besser…“
Das sind keine schlechten Aussichten für einen Laptop, den wir eigentlich schon fast aufgegeben hatten - unter anderem deshalb, weil die automatischen Windows-Updates jeweils so viele Ressourcen in Anspruch nehmen, dass das Arbeiten am Gerät nahezu unmöglich wird.
Wenn es allerdings um PCs geht, die zum Beispiel in einem Windows-basierten Firmennetzwerk eingesetzt werden, wo auch Spezialsoftware eingesetzt wird, wird man sich weiterhin mit Windows zufrieden geben müssen. Zur Wahl stehen Windows 7 und 8 (8.1).
Um herauszufinden, ob das Gerät, auf dem XP läuft, auch mit Windows 7 oder 8 funktioniert, stellt Microsoft zwei Tools zur Verfügung: Das eine prüft das System für ein Upgrade auf Windows 8.1 von Windows Vista oder Windows XP, das andere führt die Prüfung für Windows 7 durch. Dabei wird nicht nur ihr PC, sondern auch die Peripherie unter die Kompatibilitätslupe genommen.
"Der Windows XP-Modus, der in erster Linie für kleine und mittelständische Unternehmen entwickelt wurde, steht als separater Download zur Verfügung und kann nur in Verbindung mit Windows 7 Professional, Ultimate und Enterprise eingesetzt werden. Der Windows XP-Modus setzt zudem auch eine Virtualisierungssoftware wie Windows Virtual PC voraus. Beide Anwendungen können kostenlos von der Microsoft-Website heruntergeladen werden."Aber auch für Anwender, die XP auch ohne Windows 7 als virtuellen PC betreiben möchten, gibt es Lösungen:
"Der Windows XP Mode ist aber auch auf Windows 8.1 lauffähig, Anleitungen dazu findet man im Internet. Zum anderen kann man Windows XP mit einer Software wie VirtualBox als virtuellen PC auf dem PC installieren. VirtualBox ist auf neueren Computern sowohl unter Windows wie auch unter Linux lauffähig.“
Bloß kein Windows Handy, ist Viren Empfänger Nummer 1.
ReplyDeleteDa es auch alle anderen Viren für Windows annimmt.
Also ich kann nur davon Abraten, aber jeder wie er will.
MfG
Ghost
Dem kann ich nur wehement widersprechen!
DeleteHabe seit einigen Monaten ein WP 8.1 und es gibt definitiv keine Alternative dazu.
Weder von Apple noch von Google
Grüsse
Oli