Eine Festplatte mit 7’500 gespeicherten Bitcoin, seit neun Jahren in einer britischen Abfallhalde begraben, soll jetzt vom früheren Eigentümer wieder ans Tageslicht gebracht werden. Billig wird die Suchaktion im stinkenden Zivilisationsschutt allerdings nicht – wenn überhaupt eine Bewilligung dafür gesprochen wird.
Viel Vergnügen bei der Schatzsuche. Bild Wikimedia Commons |
In den letzten Jahren wurden alle Anträge von James Howells von der Stadtverwaltung von
Newport, die für die Deponie zuständig ist, abgelehnt. Der Stadtrat befürchtet,
dass das Aufwühlen des Abfalls negative Auswirkungen auf die Umwelt in der
Umgebung haben könnte.
Das hat
Howells nicht davon abgehalten, ein Team von acht Experten zusammenzustellen,
die alle auf Abfallmanagement und Datenextraktion spezialisiert sind. Das Zehn-Millionen-Budget
beinhaltet nicht nur die Suche in 110’000 Tonnen Abfall, sondern auch zwei
Roboter-Hunde, die abends auf Patrouille gehen um sicherzustellen, dass sich
keine anderen Schatzsucher Zugang zum Suchgebiet verschaffen.
Howells hat für die Finanzierung in Höhe von 10 Millionen Pfund Geldgeber aus der Schweiz und Deutschland gefunden, die allerdings nur zahlen, wenn die Bewilligung eintrifft. Der potentielle Schweizer Kapitalgeber ist Hanspeter Jaberg. Er sagte gegenüber Business Insider:
«Es ist offensichtlich eine Nadel im Heuhaufen, und es ist eine sehr, sehr risikoreiche Investition".
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