Natürlich haben sie miteinander zu tun, Homeoffice und Hybrid Work. Das Zweite schliesst das erste ein; es geht bei Hybrid Work um ein Arbeitsplatzmodell, dass sowohl das Firmenbüro als auch das Office zuhause integriert. Microsoft hat zum zweiten Mal den jährlichen Work Trend Index veröffentlicht. Die wichtigste Erkenntnis: Die vergangenen zwei Jahre haben einen bleibenden Eindruck hinterlassen und die Art und Weise, wie viele Menschen die Rolle der Arbeit in ihrem Leben definieren, grundlegend verändert.
«Great
Expectations: Making Hybrid Work Work» ist der Titel der Microsoft-Studie. Die
Ergebnisse machen gemäss Microsoft deutlich, dass sich die Arbeitswelt in den
letzten zwei Jahren klar verändert habe. Die Herausforderung für Unternehmen
bestehe jetzt darin, den Erwartungen der Mitarbeiter gerecht zu werden und
gleichzeitig positive Geschäftsergebnisse zu erreichen. Um Führungskräfte bei
der Bewältigung dieses Wandels zu unterstützen, skizziert der Work Trend Index
2022 wichtige Trends. Das Homeoffice ruft, und die Mitarbeiter kommen - und bleiben. Bild PfW
· Wohl
der wichtigste davon: Dreiundfünfzig Prozent der Arbeitnehmer geben an, dass ihnen
ihre Gesundheit und ihr Wohlbefinden wichtiger sei, als die Arbeit. Zweiundfünfzig
Prozent der Generation Z und der Millennials würden im kommenden Jahr
wahrscheinlich einen Arbeitgeberwechsel in Erwägung ziehen - das sind drei Prozent
mehr als im Vorjahr.
· Manager
fühlen sich zwischen Führung und Mitarbeitern eingekeilt. Immerhin die Hälfte der
Führungskräfte geben an, dass ihre Unternehmen für das kommende Jahr eine
Rückkehr zur persönlichen Vollzeitarbeit planen. Vierundfünfzig Prozent der
Manager sagen, dass die Führung in ihrem Unternehmen nicht mit den Erwartungen
der Mitarbeiter übereinstimmt, und 74 Prozent der Manager geben an, dass sie
nicht den Einfluss oder die Ressourcen haben, um Veränderungen für ihre Teams
voranzutreiben.
· Was
die Mitarbeiter betrifft, geben achtunddreissig Prozent der hybriden
Mitarbeiter an, dass ihre grösste Herausforderung darin besteht, zu wissen,
wann und warum sie ins Büro kommen sollen, doch nur 28 Prozent der
Führungskräfte haben Teamvereinbarungen erstellt, um diese neuen Normen zu
definieren.
· Dreiundvierzig
Prozent der Führungskräfte geben an, dass der Aufbau von Beziehungen die grösste
Herausforderung bei der Arbeit von Mitarbeitern in einer hybriden oder
dezentralen Umgebung darstellt. Das könnte bald noch schwieriger werden: Die
Microsoft Studie zeigt nämlich, dass 51 Prozent der befragten Arbeitnehmer für
die Zukunft eine vollständige Umstellung auf Homeoffice in Erwägung ziehen.
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