Wednesday, September 1, 2010

Wird "made in China" zu teuer?

Mein MP3-Player, mein Laptop und mein Hemd haben etwas gemeinsam: Sie alle haben irgendwo “made in China“ aufgedruckt. Doch nun scheint sich eine gegenläufige Entwicklung abzuzeichnen.

Made in China - und trotzdem Amerikanisch...?
Bild: Bill Bradford
Man darf wohl sagen, dass der Chinesische Boom entscheidend zur Popularisierung unzähliger Gadgets im globalen digitalen Zeitalter beigetragen hat. Niedrigste Löhne und kaum vorhandene Sozialleistungen machten es möglich, extrem billig zu exportieren. In letzter Zeit haben nun aber chinesische Arbeitnehmer in verschiedenen grossen Fabriken begonnen, sich gegen die schlechten Arbeitsbedingungen zu wehren. Das hat zu steigenden Löhnen im Reich der Mitte beigetragen:
Hinter den Kulissen der aufstrebenden Wirtschaftsmacht mit ihren schillernden Wachstumszahlen brodelt es gewaltig. China stößt mit seinem Modell der Billigwerkstatt an seine Grenzen. Viele Flüsse und Seen sind infolge der Billigproduktion, die auf die Umwelt keine Rücksicht nahm, verunreinigt. Immer häufiger kommt es zu Streiks und Auseinandersetzungen zwischen Arbeitgebern und Arbeitnehmern. Angesichts der steigenden Lebenshaltungskosten und teils unmenschlichen Arbeitsbedingungen fordern Fabrikarbeiter höhere Löhne. Mit Erfolg. Höhere Löhne sind auch ein Zeichen, dass der wirtschaftliche Aufschwung bei der Bevölkerung ankommt. Das ist ganz im Interesse der Regierung, die darauf baut, dass die Kaufkraft im Land steigt. Für Schlagzeilen sorgte jüngst eine Selbstmordserie beim Elektronik-Hersteller Foxconn. Die meisten Provinzen und Städte mussten in den vergangenen Monaten ihre Mindestlöhne in die Höhe schrauben.
Mit anderen Worten: Produkte aus China, vor allem Elektronik und Kleider, werden teurer. Das sieht auch ein Wirtschaftsbericht der Credit Suisse so, der im Übrigen davon ausgeht, dass die höheren Preise nicht vollständig auf die Konsumenten überwälzt werden können, was die Margen der Firmen, die in China herstellen lassen, schmelzen lassen wird.
Doch wohin gehen jene Firmen, denen China langsam zu teuer wird? General Electric, ein riesiger Amerikanischer Konzern, will gewisse Produktionsstätten wieder von Asien nach Kentucky verlegen – zwar sind die Löhne dort höher, dafür kann man Transportkosten sparen. Standorte, die tiefere Löhne als China bieten, liegen ebenfalls in Asien, wie der Telegraph berichtet:
“Credit Suisse's survey of executives found that 55pc of foreign firms in China could relocate plant to Bangladesh, Vietnam, Indonesia or other low-cost regions relatively easily, though it would be costly…”
Der Preiskampf im Elektronikbereich wird also weitergehen und der Lebensstandard in China hoffentlich weiter ansteigen. Zu stark sollte man allerdings nicht auf eine uneingeschränkte Fortsetzung des Booms zählen. Jedenfalls sind die Zahlen, die China Daily kürzlich gemeldet hat, beunruhigend: Mehr als die Hälfte aller Wohnungen in Chinesischen Grossstädten stünden leer – finanziert wurden sie durch Spekulanten, auch aus dem Westen.

1 comment:

  1. Wir bieten unseren Kunden Online-Hacking-Dienste an, wo immer Sie sind, Sie müssen uns lediglich über unsere oben genannte E-Mail-Adresse kontaktieren und wir werden Ihnen umgehend antworten.
    Unsere Dienstleistungen umfassen
    Hackschulnoten (CGPA)
    Hack und erhöhen Kredit-Score
    Hack Mails und Passwörter
    Hack Facebook, IG, QQ
    Websites von Hack-Unternehmen hacken
    Erstellen Sie beeindruckende Websites für Unternehmen
    Hack Anruflisten und WhatsApp
    Hack blockieren Mails
    IP-Standorte und vieles mehr.
    Wir sind ein zuverlässiger und erschwinglicher Online Hacker Anbieter
    100% garantiert und gesichert, Zufriedenheit unserer Kunden ist unsere Priorität.
    E-Mail an Authenticatehackers@gmail.com

    ReplyDelete