Gesichtserkennungstechnologie: IBM überlässt das Feld unzähligen anderen Unternehmen, die daran arbeiten. Bild piqsels.com |
“Konkret soll keine IBM-Technologie mehr eingesetzt werden können für Massenüberwachung, Racial Profiling, Verletzung grundlegender Menschenrechte und Freiheiten. De facto bedeutet dies aber den Exit aus der entsprechenden Forschung und Entwicklung – so die Wahrnehmung in den US-Medien und von Kommentatoren.“ (handelszeitung.ch)
IBM ist
nur eine von sehr vielen Firmen, die Gesichtserkennungslösungen entwickelt hat –
es gibt unzählige mehr, gerade in Asien. Viele dieser Firmen sind im Moment
dabei, ihre Programme so weiter zu entwickeln, dass sie auch Gesichter mit
Masken erkennen können, indem sie den oberen Teil des Gesichtes ausmessen. Es
sei zu einer regelrechten Explosion von Upgrade gekommen, schreibt
ComputerWeekly.com:
"Eines der ersten Unternehmen, das ein System einsetzte, von dem es behauptete, es könne Personen mit verdeckten Gesichtern identifizieren, war die chinesische Firma für künstliche Intelligenz SenseTime, welche die Technologie bereits am 11. Februar einsetzte. Während andere chinesische Firmen, darunter Alibaba, Hanwang Technology, Telpo und Wisesoft, im Februar und März rasch mit ähnlichen Lösungen nachzogen, sind die Entwickler von Gesichtserkennungssystemen im Rest der Welt nicht weit davon entfernt. Andere Unternehmen, die behaupten, seit Beginn der Pandemie eine maskenumgehende Gesichtserkennung entwickelt zu haben, sind unter anderem SAFR, Innovatrics, Herta, Speech Technology Centre, Remark Holdings, Rank One und Corsight.“Die Entwicklung geht also weiter, auch ohne IBM. Denn gerade in Staaten wie China, wo Demokratie gelinde gesagt nicht grossgeschrieben wird, wird die Technologie auch weiterhin eingesetzt und weiterentwickelt werden.
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