Zum Vergleich: Schweiz (2017) und Deutschland (2018): Nicht klar ist, wie- viel E-Commerc-Umsatz Deutsche Shops in der Schweiz holen. Statista |
2017 betrug die Umsatzsteigerung noch 8,1
Prozent, 2016 waren es sogar 11,5 Prozent. Die zehn grössten Anbieter
erreichten dabei über 40 Prozent des Gesamtumsatzes. Die Top 100
erwirtschafteten sogar ein Umsatzanteil von 73,1 Prozent (33,6 Milliarden
Euro). Ein durchschnittliches Umsatzwachstum von über 5 Prozent war nur bei den
Top 100 festzustellen - im Vorjahr konnten sich darüber noch die
Top-250-Onlinehändler freuen. Diese Zahlen entstammen dem Ranking
der Top-1000-Onlineshops von EHI und Statista.
Der Trend, dass Händler zunehmend
Marktplätze wie Amazon, Ebay oder Real als zusätzlichen Vertriebskanal für den Verkauf
ihrer Waren nutzen, setzt sich auch in diesem Jahr fort. Auf ebay.de waren im
Vorjahr 35 Prozent der Top-1000-Onlineshops vertreten, in diesem Jahr sind es 37
Prozent. Amazon war 2018 bereits für 43 Prozent der Onlinehändler ein
zusätzlicher Vertriebskanal. Heute ist es mit 47 Prozent schon fast jeder
Zweite der Top-1000, der auf amazon.de seine Produkte zum Verkauf anbietet.
Real.de ist als Onlineshop seit Jahren im Ranking. Erstmals konnte ermittelt
werden, dass neun Prozent der Onlinehändler über den hybriden Marktplatz Real
ihre Produkte anbieten. Als hybriden Marktplatz bezeichnet man Plattformen, auf
denen Produkte des Anbieters sowie Produkte von Dritten angeboten werden.
Die Relevanz von Plattformen als
Wachstumstreiber wird an Beispielen wie Amazon und Real deutlich. Im Umsatzjahr
2018 erreichte real.de inklusive Online-Marktplatz ein Bruttowarenvolumen (GMV)
von 380 Millionen Euro. Bei Amazon lag das (netto) Handelsvolumen des deutschen
Marktplatzes laut Bundeskartellamt im Jahr 2018 bei weit mehr als 20 Milliarden
Euro (!). Im Top-1000-Ranking wird der reine Detailhandelsumsatz mit 9,3 Milliarden
Euro beziffert.
Die E-Commerce-Experten von EHI gehen davon aus, dass in naher Zukunft weitere grosse Händler eine branchenspezifische Infrastruktur entwickeln und Hersteller sowie Partner einbinden, um selber Plattformen anzubieten. Spezifisch genannt werden About You, Breuninger, Douglas, Engelhorn, H&M, Otto und Zalando.
Die E-Commerce-Experten von EHI gehen davon aus, dass in naher Zukunft weitere grosse Händler eine branchenspezifische Infrastruktur entwickeln und Hersteller sowie Partner einbinden, um selber Plattformen anzubieten. Spezifisch genannt werden About You, Breuninger, Douglas, Engelhorn, H&M, Otto und Zalando.
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