Gartner zum
Beispiel sagt voraus, dass Millionen von Stellen durch den Einsatz von Robotern
verloren gehen werden - der Marktforscher prognostiziert dadurch aber auch die
Kreation von Millionen von (besseren) Arbeitsstellen.
Ein Roboter scannt die Waren im Regal in einer amerikani- schen Walmart Filiale. Bild Walmart |
Bei Walmart, dem
grössten Detailhändler der Welt, ist
man auf jeden Fall davon überzeugt, dass es sich bei dieser Entwicklung um
einen unaufhaltsamen Technolgietrend handelt. Deshalb plant das Unternehmen, Tausende
von Robotern in fast 5‘000 seiner 11‘348 Filialen an Bord zu bringen. Laut CNN
Business werden diese Roboter Böden schrubben, Kartons scannen, Lastwagen
entladen und vor allem auch Lagerbestände im Ladenregal überwachen.
Grundsätzlichen sollen die Maschinen schlechter qualifizierte Arbeitsplätze
ersetzen, Hausmeisterfunktionen übernehmen und grundlegende Inventararbeiten
durchführen. Das Ziel ist klar: Personalkosten sparen. Ein neuer
Roboter-Entlader, der Kartons aus den Lieferwagen zieht und die Ware
automatisch scannt und sortiert, wird bereits an den Docks in Hunderten von Filialen
eingesetzt. Dieser Roboter soll schon bald an mehr als 1‘100 Verkaufsstellen
eingesetzt werden.
Walmart wird
durch den grossangelegten Einsatz von Robotern, die sich zwischen den Regalen
unter die Kunden mischen, zu einem Versuchslabor. Mensch und Maschine müssen
aneinander vorbeikommen - wobei der Roboter dem Menschen immer Platz machen
muss. Man darf davon ausgehen, dass die Roboter erst ganz am Anfang ihrer
Entwicklung stehen - auch was ihre Kommunikationsfähigkeiten
betrifft. Dass Ihr Einsatz finanziell Sinn macht, scheint für die
Walmart-Manager ganz klar zu sein:
"Die Automatisierung bestimmter Aufgaben", so Walmart CEO, Doug McMillon auf CNN, "gibt den Mitarbeitern mehr Zeit, ihre Arbeit zu verrichten, die sie erfüllen, und mit den Kunden zu interagieren. Roboter sind eine Quelle für mehr Effizienz, mehr Umsatz und geringere Mitarbeiterfluktuation.“
No comments:
Post a Comment