Die
Schweiz ist das Land der Shopping-Centers und der Online-Shopper. Nirgendwo in Europa, ausser im
kalten Norden – in Norwegen, Schweden und Finnland – gibt es mehr
Shopping-Center-Fläche pro Einwohner. Und trotzdem stehen die Schweizer in
Europa auch auf dem Podest, was Online-Shopping angeht. Nur die Briten kaufen
mehr über das Internet ein, als die Eidgenossen.
Wer viel Geld hat, gibt's auch aus: Europa hat ein grosses Gefälle, was Online- Shopping betrifft. Graphik RegioData Research |
Das ist
umso beeindruckender, als sich das Schweizer Konsumverhalten klar von den
benachbarten Ländern unterscheidet – und zwar in unerwarteter Weise. Dass die
Schweizer mit knapp 40‘000 Euro pro Einwohner und Jahr über eine aussergewöhnlich
hohe Kaufkraft verfügen, ist allgemein bekannt – genauso wie die Tatsache, dass
das Leben in der Schweiz teuer ist. Deshalb müssen hier auch 41 Prozent dieses
Betrags für die Wohnung, Energiekosten, und Verkehr bezahlt werden – das sind 7‘000(!)
Euro mehr, als die Deutschen oder Österreicher für die gleichen Lebenskosten zahlen.
Dafür geben die Schweizer prozentual weniger für Konsumgüter aus, als ihre
Nachbarn. Nur 13 Prozent des verfügbaren Einkommens werden für Nahrungsmittel
verwendet, fürs Einrichten nur 5 Prozent und für Bekleidung nur 4 Prozent. Die deutschsprachigen Nachbarn liegen bei
diesen Kategorien deutlich höher.
Trotzdem
liegen die Schweizer beim Shoppen an der Europäischen Spitze - was den
Wohlstand des Landes unterstreicht. Überhaupt werden die Unterschiede zwischen
den Europäischen Ländern diesbezüglich immer grösser: Ein durchschnittlicher
Schweizer kauft für 1033 Euro pro Jahr im Internet ein (nur noch übertroffen
vom Britischen Shopper, der 1118 Euro ausgibt. Ein Russe oder ein Türke
hingegen gibt weniger als 80 Euro im selben Zeitraum aus.
Die
Onlineumsätze in der Schweiz sind auch auf den starken Franken zurückzuführen.
Die hohe Kaufkraft hingegen, ist sicher auch ein Grund dafür, dass
Shopping-Centers in der Schweiz trotz digitaler Konkurrenz (immer noch) so
dicht gesät sind.
Die obigen Zahlen stammen aus Untersuchungen von RegioData Research. Das Unternehmen spezialisiert sich auf regionale Wirtschaftsdaten in Europa.
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