Sommer, Sonne, Strandurlaub – endlich ist
sie da, die Zeit zum Entspannen und Abschalten. Sollte man meinen – laut einer
Studie von McAfee können aber die meisten User auch in den Ferien nicht ohne Internet leben und surfen jeden Tag eine gute Stunde. Das sind zwar knapp zwei
Stunden weniger als im Alltag, aber das Smartphone bleibt im Urlaub doch ein
ständiger Begleiter. Dass dabei oft leichtsinnig mit der eigenen digitalen
Sicherheit umgegangen wird, ist eine unerfreuliche Nebenerscheinung.
Es scheint, dass uns unsere Geräte auch in die Ferien begleiten. Da gilt es, wenigstens einige Sicherheitsregeln einzuhalten. Bild G Data |
Für fast die Hälfte der Befragten spielt die
ständige Erreichbarkeit für Freunde und Familie die wichtigste Rolle. Ausserdem
wird das Internet natürlich zur Navigation und Planung am Urlaubsort gebraucht. Auch das Kommunizieren auf Social-Media-Kanälen gehört zu diesen Aktivitäten. Immerhin sind viele
User schlau genug, nicht zu viele Informationen preiszugeben: 34 Prozent geben Informationen
über den Urlaub nur an Freunde und Familie weiter – nicht jeder darf wissen,
dass die Wohnung oder das Haus derzeit leer steht.
Um online zu bleiben, nutzen die meisten
Urlauber das WLAN im Hotel. Ein Viertel der User sind so scharf auf Internet-Kommunikation, dass sie auf jedes öffentliche WLAN zugreifen, das verfügbar ist.
Viele Spezialisten empfehlen allerdings, öffentliche
oder ungesicherte Netzwerkzugänge im Urlaub total zu meiden. Sollte gerade kein anderes Netzwerk zur
Verfügung stehen, empfiehlt sich der
Einsatz eines VPN, um die Informationen privat zu halten und Daten ohne Umwege
zu versenden. Das empfehlen auch andere Experten. Wie funktionierts? Wiso erklärt:
“Ein so genanntes Virtuelles Privates Netzwerk - kurz VPN - ist dabei die beste Wahl. Damit bauen Sie für Ihre Daten eine Art verschlüsselten Tunnel, der sich nur schwer knacken lässt. Das Funktionsprinzip: Über eine verschlüsselte Verbindung - VPN-Tunnel genannt - schickt der Internetnutzer seine Anfrage an den Server des VPN-Dienstes. Der leitet diese Anfrage an die Zielseite im Internet weiter und verpasst Ihnen als Nutzer eine neue, anonyme IP-Adresse. Der große Vorteil: Alle Daten, die von Ihrem Rechner abgehen, fließen in diesem sicheren Tunnel und sind von außen nicht einsehbar. Somit ist ein virtuelles, privates Netzwerk bestens geeignet, um auch im offenen WLAN eines Cafés, Hotels oder am Flughafen zu surfen…“
Natürlich gibt es zahlreiche weitere
Verhaltensregeln, mit denen der geneigte Tourist seine digitale Sicherheit in den
Ferien erhöhen kann. Die deutsche Sicherheitsfirma G Data hat zum Thema einen
kurzen digitalen Ratgeber publiziert. Dabei geht es um die Nutzung von Hotspots
und den Einsatz von mobilen Sicherheitslösungen, aber auch um Apps und
Passwörter. Die Tipps finden sich hier.
Wir wünschen schöne Ferien.