Social-Media-Kenntnisse werden in der
Arbeitswelt immer mehr zu einer Schlüsselqualifikation. Denn Facebook, Twitter,
Xing und Co. werden nicht nur im privaten Alltag immer selbstverständlicher,
sondern auch in der Arbeitswelt. Der Social-Media Experte Roland Heintze geht
noch weiter: Er glaubt, dass ein geübter Umgang mit Social-Media-Plattformen auf dem
Arbeitsmarkt bald so selbstverständlich erwartet wird, wie grundlegende
Computer-Kenntnisse.
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Immerhin 41 Prozent der berufstätigen Internet-Nutzer
setzen Social-Media-Plattformen inzwischen auch in ihrem Beruf ein. Das
bedeutet einen Anstieg um 15 Prozentpunkte innerhalb eines Jahres. Das zeigen die
neusten Zahlen aus dem aktuellen “Social-Media-Atlas“ der Hamburger Kommunikationsberatung
Faktenkontor. Facebook und Co. werden von vielen Arbeitgebern ganz einfach als
riesiges Zeitverschwendungspotential angesehen - und zwar schon seit
Jahren. Einige Unternehmen blockieren gar den Zugang ihrer Mitarbeiter auf
Social-Media-Plattformen, was technisch innerhalb eines Firmennetzwerks kein
Problem ist. Allerdings gibt es auch Firmen, die kein Problem damit haben, wenn
ihre Angestellten einen gelegentlichen Abstecher auf virtuelle Plattformen
unternehmen – auch während der Arbeitszeit. IBM zum
Beispiel, erlaubt seinen Mitarbeitern nicht nur den Zugang zu
Social-Media-Plattformen, sondern lässt die Mitarbeiter auf ihren persönlichen
Plattformen auch (freiwillig) an IBM-Marketing-Aktionen mitwirken – mit viel
Erfolg.
Mit 41 Prozent liegt die berufliche
Social-Media-Nutzung aktuell nicht nur auf einem Rekordhoch –Facebook & Co.
durchdringen die Berufswelt auch immer schneller. Im vierten Quartal 2015 gaben
erst 26 Prozent der berufstätigen Internet-Nutzer in Deutschland an, Soziale
Medien beruflich einzusetzen. Im Jahr zuvor waren es 19 Prozent. Roland
Heintze, Social-Media-Experte bei Faktenkontor erklärt:
“Ein geübter Umgang mit Sozialen Medien wird auf dem Arbeitsmarkt bald so selbstverständlich erwartet werden wie heute grundlegende Computer-Kenntnisse. Auf die steigende Verbreitung und Bedeutung der Sozialen Medien in der Berufswelt müssen sich auch die Arbeitgeber einstellen: Wichtig ist, dass Unternehmen ihren Angestellten klare Verhaltensregeln für die Social-Media-Kommunikation an die Hand geben. Sonst kann ein unbedarftes, web-öffentliches Fehlverhalten eines einzelnen Mitarbeiters schnell die Reputation der ganzen Firma in Mitleidenschaft ziehen“.
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