Tuesday, April 11, 2017

Social Media im Job: Von der Zeitverschwendung zur Schlüsselqualifikation

Social-Media-Kenntnisse werden in der Arbeitswelt immer mehr zu einer Schlüsselqualifikation. Denn Facebook, Twitter, Xing und Co. werden nicht nur im privaten Alltag immer selbstverständlicher, sondern auch in der Arbeitswelt. Der Social-Media Experte Roland Heintze geht noch weiter: Er glaubt, dass ein geübter Umgang mit Social-Media-Plattformen auf dem Arbeitsmarkt bald so selbstverständlich erwartet wird, wie grundlegende Computer-Kenntnisse.

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Immerhin 41 Prozent der berufstätigen Internet-Nutzer setzen Social-Media-Plattformen inzwischen auch in ihrem Beruf ein. Das bedeutet einen Anstieg um 15 Prozentpunkte innerhalb eines Jahres. Das zeigen die neusten Zahlen aus dem aktuellen “Social-Media-Atlas“ der Hamburger Kommunikationsberatung Faktenkontor. Facebook und Co. werden von vielen Arbeitgebern ganz einfach als riesiges Zeitverschwendungspotential angesehen - und zwar schon seit Jahren. Einige Unternehmen blockieren gar den Zugang ihrer Mitarbeiter auf Social-Media-Plattformen, was technisch innerhalb eines Firmennetzwerks kein Problem ist. Allerdings gibt es auch Firmen, die kein Problem damit haben, wenn ihre Angestellten einen gelegentlichen Abstecher auf virtuelle Plattformen unternehmen – auch während der Arbeitszeit. IBM zum Beispiel, erlaubt seinen Mitarbeitern nicht nur den Zugang zu Social-Media-Plattformen, sondern lässt die Mitarbeiter auf ihren persönlichen Plattformen auch (freiwillig) an IBM-Marketing-Aktionen mitwirken – mit viel Erfolg.
Mit 41 Prozent liegt die berufliche Social-Media-Nutzung aktuell nicht nur auf einem Rekordhoch –Facebook & Co. durchdringen die Berufswelt auch immer schneller. Im vierten Quartal 2015 gaben erst 26 Prozent der berufstätigen Internet-Nutzer in Deutschland an, Soziale Medien beruflich einzusetzen. Im Jahr zuvor waren es 19 Prozent. Roland Heintze, Social-Media-Experte bei Faktenkontor erklärt:
“Ein geübter Umgang mit Sozialen Medien wird auf dem Arbeitsmarkt bald so selbstverständlich erwartet werden wie heute grundlegende Computer-Kenntnisse. Auf die steigende Verbreitung und Bedeutung der Sozialen Medien in der Berufswelt müssen sich auch die  Arbeitgeber einstellen: Wichtig ist, dass Unternehmen ihren Angestellten klare Verhaltensregeln für die Social-Media-Kommunikation an die Hand geben. Sonst kann ein unbedarftes, web-öffentliches Fehlverhalten eines einzelnen Mitarbeiters schnell die Reputation der ganzen Firma in Mitleidenschaft ziehen“.

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