Thursday, March 30, 2017

Online Shopping in Europa: geliebt und gefürchtet

Europäer lieben und fürchten das Einkaufen im Internet.  Eine Mastercard-Befragung von Konsumenten in über 20 Ländern im Europäischen Wirtschaftsraum zeigt, dass im letzten Jahr jeder vierte Internetnutzer in Europa mindestens einmal pro Woche online eingekauft hat. Jene Konsumenten, die nicht in virtuellen Läden einkaufen, nennen einen gemeinsamen Grund dafür: die Angst vor dem Betrug.

Europäer kaufen gerne und recht oft im Internet ein, wie der Masterindex 2017
zeigt.                                                                                            Grafik Mastercard
Am beliebtesten ist Online-Shopping in Europa, wenn es um Modeartikel geht. Kleider und Schuhe machen die beliebteste Produktekategorie aus, gefolgt von Tickets, elektronischen Geräten  und Büchern. Über dem europäischen Online-Shopping schwebt aber eine dunkle Wolke, die das Potential der Branche signifikant einschränkt: Die Angst vor Betrug wurde als Hauptgrund dafür genannt, nicht im Internet einzukaufen. Hier gehen die Wahrnehmungen allerdings auseinander, je nach geografischem Standort der potentiellen Kunden: 71 Prozent der Griechen und 64 Prozent der Spanier fürchten sich vor Gaunern, bei den Dänen sind es nur 46 Prozent.
Obwohl es der Einkauf im Internet ermöglicht, weltweit und weitgehend grenzenlos einzukaufen, verhalten sich viele Online-Shopper wie in vordigitalen Zeiten: Bei grenzübergreifendem E-Commerce entscheidet massgeblich die Verfügbarkeit von einheimischen Angeboten. Wer mit der Auswahl, der Qualität und dem Preis in inländischen Webshops zufrieden ist, kauft in der Regel auch dort ein. Die beliebtesten Produkte, die grenzübergreifend bestellt werden, sind Kleider, Accessoires und Schuhe, gefolgt von Büchern, Musik, DVDs und Videospielen.
Generell zeigt die Mastercard-Studie, dass für grenzübergreifenden E-Commerce noch Wachstumspotential besteht: Um dieses Wachstum zu erreichen, müsste das Vertrauen in E-Commerce-Angebote allerdings weiter gestärkt werden.
Hinsichtlich der beliebtesten Online-Zahlungsmethoden zeigen sich europaweit bereits bekannte  Unterschiede. In Tschechien, Deutschland, den Niederlanden und Polen ist die Bestellung auf Rechnung doppelt so beliebt wie Kartenzahlung. In Ländern wie Frankreich, Grossbritannien, Spanien, Irland und Italien sind hingegen Karten mit Abstand das beliebteste Zahlungsmittel.

Ebenfalls in der Befragung berücksichtigt wurden neue Zahlungsmethoden wie E-Wallets, Bank-Apps und QR-Code-Scanning. Während sich in ganz Europa die Konsumenten daran interessiert zeigen, neue Technologien auszuprobieren, schlägt dieses Interesse nicht in Nutzerzahlen um: In der Theorie sind zum Beispiel spanische Internet-Kunden am enthusiastischsten gegenüber E-Wallets. Sie liegen jedoch klar hinter den Norwegern  und  Griechen zurück, was die momentane Nutzung dieser mobilen Technologien betrifft. 

1 comment:

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