Friday, August 15, 2014

Online-Shopping: Am liebsten am Laptop

Wer einen Online-Laden betreibt, will wissen, mit welchen Geräten seine Kunden einkaufen. Es macht nämlich durchaus einen Unterschied, ob man als Online-Händler potentielle Kunden anspricht, die mit dem Smartphone unterwegs sind oder solche, die am stationären PC bestellen. Ein schwedischer Softwarehersteller hat jetzt mit einer Umfrage etwas Licht ins Dunkel gebracht.

Immer noch das beliebteste Einkaufstool: der Laptop.
Das Resultat der von Apptus in Auftrag gegebenen Studie zeigt, dass die meisten Online-Shopper zwar mit dem Smartphone nach Produkten suchen und entsprechende Informationen einholen. Eingekauft wird dann aber lieber am Laptop oder am Desktop PC – der Laptop ist das beliebteste Einkaufstool. Dieses Verhalten ist für allem für junge User beispielhaft: In der Gruppe der 18 bis 30jährigen Anwender benutzen 64 Prozent ihr Handy für die Recherche von Produkten, nur 44 Prozent kaufen damit auch ein.
Doch auch zwischen der Benutzung von Laptops und PCs gibt es einen Unterschied. Laptops werden häufiger für die Suche nach Produkten und den anschließenden Kauf gebraucht als stationäre PCs. Insgesamt suchen und kaufen immer noch mehr Kunden Produkte in Online-Shops mit Laptop und PC als mit mobilen Endgeräten.
Allerdings nimmt gemäß Apptus die Nutzung von mobilen Geräten beim Online-Shopping zu – genauso wie sich der Trend zum Online-Einkauf verstärkt. 59 Prozent der befragten Online-Shopper gaben an, häufiger im Online-Shop hereinzuschauen, als noch im Vorjahr.

Was könnten die Gründe für den Einkauf am Laptop oder PC sein?
Vielleicht geht es oft ganz einfach um das Drucken von Bestellbestätigungen und Rechnungen. Vor allem User, die nicht zur Gruppe der Digital Natives gehören, sind sich oft andere Einkaufsabläufe gewöhnt, als sie im digitalen Zeitalter üblich sind. Oder der grössere Bildschirm am PC erlaubt ein angenehmeres und übersichtlicheres Einkaufserlebnis und vermittelt dem Käufer mehr Sicherheit beim Abschluss des Kaufs. Vielleicht haben diese Käufer aber auch jene Story gelesen, die im Frühjahr durch die Fachpresse ging: Verbraucherschützer fanden damals heraus, dass der Einkauf mit Smartphone oder Tablet oft ziemlich viel teurer zu stehen kommt, als Online-Shopping mit dem PC…


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