Eigentlich sollte es ja nicht schwierig sein, die Generation Y, auch Millennials genannt, zum Konsum zu verleiten; schliesslich sind die Kinder dieser Generation in einer Gesellschaft aufgewachsen – oder wachsen immer noch auf - in der Image, Selbstverwirklichung und Hedonismus zuoberst auf der Prioritätenliste stehen. Dazu kommt eine extreme technologische Affinität – und voila, da haben wir sie, jene User, die immer das neuste Smartphone oder Tablet besitzen – ganz zu schweigen vom coolen Outfit natürlich.
Skype: Microsofts bevorzugte Marketingplattform um die Millenials zu erreichen. Nicht schlecht wenns funktioniert - schliesslich gehören die beiden Unternehmen ja zusammen. |
Ganz so einfach scheint es dann aber doch nicht zu sein, die Millennials mit Marketing für ein Produkt oder eine Dienstleistung zu gewinnen. Das wissen alle, die schon mal die Generation Y als Zielpublikum ausgesucht haben. Dazu gehört auch die Marketingabteilung des Software-Giganten Microsoft, von dem wir in diesem Fall vielleicht etwas lernen können. Mascha Driessen von Microsoft erklärte gegenüber der Marketingwebsite persönlich.com:
"Die 'Millennials' eignen sich neue Technologien und Anwendungen sehr schnell an. Aber wenn sie etwas nicht innerhalb weniger Sekunden packt, dann sind sie für immer weg".
In einer Marketingmitteilung berichtet das Unternehmen nun über seine Anstrengungen, diese junge Generation zu erreichen:
“Für Online-Marketer stellen Millennials eine attraktive Zielgruppe dar, da sie besonders affin für digitale Kommunikation sind. Gleichzeitig erschwert ihre Vorliebe für neue Medien ihre Erreichbarkeit. Denn die Generation Y wird auch dadurch charakterisiert, dass sie verschiedene Kommunikationsplattformen auf mehreren Plattformen nutzt, teilweise gar parallel. Ihre Wechselbereitschaft zu neuen Diensten macht die Mediaselektion zur Herausforderung. Die Wahl des richtigen Kanals, um Millennials zu erreichen, ist eine Schlüsselfrage. Die Streuung über diverse Plattformen hinweg wird als ineffizient empfunden…“
Microsoft sieht den (hauseigenen) Internet-Kommunikationsdienst Skype als Lösung zu diesem Problem: Während die Nutzung von Facebook oder ähnlichen Diensten innerhalb dieser Altersgruppe stagniere oder abnehme, habe Skype in den vergangenen drei Jahren weltweit einen Zuwachs um 28 Prozent verbucht. Knapp ein Viertel aller Skype-Nutzer des vergangenen Jahres waren zwischen 18 und 24 Jahre alt. Millennials verbrächten einen signifikanten Teil ihrer Zeit auf Skype: Im Schnitt 30 Minuten pro Verbindung und 150 Minuten pro Monat – insgesamt addiert sich das zu acht Milliarden Stunden jährlich!
Doch warum ist Skype bei Millennials so beliebt? Microsoft nennt vier auf Marktforschung basierende Faktoren:
· Vertrauenswürdig: Millennials vertrauen Skype, weil sie in einer geschützten Umgebung kommunizieren können, ohne dass sich persönliche Mitteilungen unerwünscht öffentlich verbreiten.
· Mobil: Millennials sind häufig unterwegs und Skype eine der am weitesten verbreiteten mobilen Kommunikationsplattformen weltweit. Mehr als ein Drittel der weltweiten 340 Millionen Skype-Anwender nutzt den Messaging-Dienst mindestens einmal im Monat auf einem mobilen Endgerät.
· Verfügbarkeit: Skype ist auf den Endgeräten verfügbar, die Millennials am meisten verwenden. Mit Versionen für Android, iOS, Windows Phone, Xbox sowie einer Reihe von SmartTVs lässt sich Skype stets dort nutzen, wo die junge Zielgruppe es am liebsten tut.
· Flexibel: Telefonieren, Video, Chat und In-Mail gibt es bei Skype aus einer Hand. Millennials kommunizieren und tauschen Inhalte auf vielfältige Weise.
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