Tuesday, November 20, 2012

Onliner gehen immer weniger in den Laden

Der Online-Handel hat wieder einen wichtigen Meilenstein passiert: 36 Prozent im Rahmen einer Studie befragten Online-Shopper geben wöchentlich im Internet Geld aus, und nur 31 Prozent kaufen im selben Zeitraum im Ladengeschäft ein. Mehr als die Hälfte der Online-Shopper geben an, dass sie es schätzen, die gekauften Produkte nach Hause liefern zu lassen.

Die Studie kann hier kostenfrei bestellt werden.
Die Resultate stammen aus einer aktuellen Studie der Wirtschaftsprüfungs- undBeratungsgesellschaft PwC hervor, für die 1.000 Online-Käufer nach ihrem Kaufverhalten und ihren Erwartungen befragt wurden.
Die Befragten geben durchschnittlich 42 Prozent ihrer Konsumausgaben im Internet aus. Das sind 16 Prozent mehr als 2011. In den Segmenten Kleidung und Schuhe, Bücher, Musik, Filme und Videospiele sowie Elektronik und Computer flossen mindestens die Hälfte ihrer Ausgaben online. Dabei legte der Online-Absatz vor allem in den Kategorien Kleidung und Schuhe sowie Gesundheit und Kosmetik um mehr als 30 Prozent gegenüber 2011 zu.
Auch online zählt der Service: Als Kaufmotiv gaben zwar 58 Prozent der Befragten den Preis als zentralen Grund an. Doch für 55 Prozent ist die Bequemlichkeit und für 53 Prozent die Möglichkeit, sich Produkte nach Hause liefern zu lassen, wichtig. Auch im digitalen Geschäft schaffen vor allem Service und Beratung Vertrauen. Hier liegt eine große Chance für Händler, die über die Mitarbeiter in ihren Geschäften einen persönlichen Zugang zum Kunden haben und individuelle Angebote entwickeln können.
Produktrecherche im Internet, Einkauf im Geschäft? Stimmt so nicht!
Fast zwei Drittel der Befragten nutzt über alle Warenkategorien hinweg nur einen Kanal, also entweder das Internet oder das Geschäft, für Produktsuche und Einkauf. In der Kategorie Haushaltsgeräte nutzen 30 Prozent bei der Recherche und dem Kauf beide Kanäle. In den übrigen Warengruppen muss das Angebot auf jedem Kanal umfassend und professionell sein. Doch das Online-Marketing steckt bei vielen Händlern noch in den Kinderschuhen. Wer auf den Webseiten der Händler ein Produkt sucht, kann das Angebot oft nur nach Markennamen und Preisen sortieren. Kaum ein Händler fragt Interessenten, was sie etwa mit Geräten tun wollen, um sie zum passenden Angebot zu führen.
Fast alle Befragten nutzen ihren PC für den Online-Einkauf, wie die PwC-Befragung zeigt. Social-Media-Plattformenspielen dabei noch eine verschwindend kleine Rolle. Auch über Tablets und Smartphones werden noch kaum Einkäufe abgewickelt. Das heisst aber nicht, dass mobile Geräte oder Social Media unterschätzt werden dürfen. Beide Bereiche können vor allem im Online-Marketing eine sehr wichtige Rolle spielen! 

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