Fast 3000 Artikel sind seit Montag über den neuen Tablet-PC von RIM geschrieben worden – wenn man Google-News glauben darf. Das Interesse ist also riesig, und das ist kein Wunder, denn der BlackBerry-Hersteller präsentiert mit dem PlayBook ein Gerät, das einiges mehr bietet als der iPad von Apple, wahrscheinlich ziemlich viel billiger sein wird, aber auch auf ein unterschiedliches Publikum abzielt.
Das RIM PlayBook ist enterprise-ready, also für den Einsatz in Unternehmen konzipiert. |
Das Wichtigste zuerst: Obwohl das RIM PlayBook schon präsentiert wurde, wird es erst im nächsten Jahr erhältlich sein – und der Preis ist auch noch nicht bekannt – im Web wird von rund 350 US-Dollars gesprochen.
Trotzdem werden vor allem BlackBerry-User aufgehorcht haben, als sie vom PlayBook gehört haben – und solche gibt es ja bekanntlich nicht wenige. Gemäss RIM soll das neue Tablet als Ergänzung zum BlackBerry dienen und mit diesem per Bluetooth kommunizieren. Trotzdem ist das RIM Tablet zum Mitnehmen gedacht: Es misst nur 13 mal 19 Zentimeter und ist nur 1 Zentimeter dick. Fast noch wichtiger. Das Gadget ist 35 Prozent leichter als der iPad. Natürlich ist es WLAN-fähig.
“Der Arbeitsspeicher des PlayBook ist mit einem Gigabyte deutlich größer als jener des Samsung Galaxy Tab (512 MB) und des iPad (256MB). Auch in puncto Kamera punktet das RIM Tablet mit zwei HD-Kameras, einer drei Megapixel-Kamera auf der Vorder- und einer fünf Megapixel-Kamera auf der Rückseite, die 1080p HD-Videos aufnehmen können gegenüber Apples iPad, das mit keiner einzigen Kamera ausgestattet wurde. Über den Micro-HDMI-Videoausgang können die Videos auf andere Geräte übertragen werden. Darüber hinaus ist das PlayBook mit einem Micro-USB-Port ausgestattet...“
Auch bei Netzwelt.de ist man mit den Video-Features des PlayBooks beeindruckt:
“Den Anspruch, ein Multimedia-Tablet zu produzieren, unterstreicht RIM mit der vollen Unterstützung von Adobe Flash 10.1 sowie HTML 5. Ebenso wird der Tablet-Computer einen HDMI-Ausgang sowie zwei Digitalkameras bieten. Damit sind dann nicht nur Videokonferenzen und die Aufnahme von Fotos möglich, sondern auch Videoaufnahmen in HD-Qualität. Als Betriebssystem kommt ein spezielles BlackBerry Tablet OS zum Einsatz, das auf dem eingekauften QNX-Betriebssystem basiert und äußerst zuverlässig arbeiten soll. Ins Netz gehen wird das PlayBook nur via WLAN, eine 3G und 4G-Variante sollen aber noch folgen. BlackBerry-Besitzer können zudem ihr Smartphone über eine gesicherte Bluetooth-Verbindung mit dem Tablet verbinden und auf dem größeren Bildschirm zum Beispiel bequem E-Mails oder Dokumente lesen. Die Daten werden dabei nur temporär auf dem Gerät gespeichert, um Firmensicherheitsstandards einzuhalten…“
Der grosse Trumpf des PlayBooks soll die Tasache sein, dass das Gerät enterprise-ready ist - das heisst, es ist ganz auf den Gebrauch in Unternehmen zugeschnitten und passt perfekt in die bereits von Millionen von Usern genutzte BlackBerry-Infrastruktur - was viele IT-Chefs und Sicherheitsspezialisten in unzähligen Unternehmen freuen wird.
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