KI hält
Einzug im Burger-Business: McDonalds rüstet zehn Filialen in Chicago mit Computern
aus, die Bestellungen der Kunden entgegennehmen und in die Küche weiterreichen.
Das System funktioniert noch nicht hundertprozentig, man darf aber davon
ausgehen, dass sich der Trend zu KI und allgemeiner Automatisierung im
Fastfood-Geschäft nicht verlangsamen, sondern beschleunigen wird.
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Automatisierung scheint nur eine Frage der Zeit zu sein. pixabay.com |
Die
Screens, auf denen die McDonald’s Kunden ihre Bestellungen eingeben können,
sind schon länger im Einsatz – waren allerdings während der Covid-Pandemic
nicht sehr populär. Berührungsbildschirme sind ja bekanntlich Virenschleudern,
wenn sie nicht ständig geputzt werden. Beim neuen KI-Projekt von McDonalds in
Chicaco geht es aber darum, dass die Computer die menschliche Sprache
verstehen. Die KI kommt nämlich im Drive-thru zum Einsatz. Die Kunden bestellen
also aus ihren Autos – und die Computer müssen die Bestellung verstehen. McDonald’s
CEO Chris Kempczinski sagte
an einer Konferenz, dass jene Restaurants, welche die Voice-Ordering-Technologie
verwenden, eine Bestellgenauigkeit von etwa 85 Prozent erreichen. Nur etwa ein
Fünftel der Bestellungen müsse an diesen Standorten von einem Menschen
entgegengenommen werden. Bis die Technologie durchwegs implementiert sei, werde
es etwa zwei Jahre dauern, sagte er. Es sei ein grosser Sprung von zehn Restaurants
in Chicago zu 14‘000 Restaurants in den USA, mit einer unendlichen Anzahl von Aktionen,
Menüänderungen, verschiedenen Dialekten und anderen Unterschieden. Eine weitere
Herausforderung besteht darin, die Restaurantangestellten daran zu gewöhnen,
dass sie nicht vorschnell versuchen, der KI zu helfen.
McDonald's
hat sich natürlich auch mit der Automatisierung der Küche befasst. Kempczinski
hielt fest, dass dieser Schritt jetzt schon möglich - aber noch nicht rentable
wäre:
"Die
Höhe der Investitionen, die erforderlich wären, die Investitionskosten, wir
sind nicht annähernd in der Lage, den Break-even aus der Sicht der
Arbeitskosten zu erreichen, um dies zu einer guten Geschäftsentscheidung für
Franchisenehmer zu machen“. (CNBC)
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