Es kann
niemandem verübelt werden, wenn er oder sie sich im Internet nicht sicher
fühlt. Cyberattacken generieren täglich Schlagzeilen, die für berechtigte
Unruhe sorgen – nicht nur bei Unternehmen, sondern auch bei Privatpersonen. Was
für Auswirkungen hat das auf das Sicherheitsgefühl der User? Eine repräsentative
Befragung von Suissedigital hat versucht, das herauszufinden.
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Für die
Studie wurden mehr als 18 bis 79jährige 2000 Schweizer User befragt. Die
Resultate zeigen, dass sich die Anwender vieler Risiken im Internet durchaus
bewusst sind. So zeigten sich 64 Prozent
der Befragten über die Nutzung ihrer Daten durch internationale Unternehmen sehr
besorgt. Grosse Sorgen bereiten mehr als der Hälfte der Befragten auch die
Gefahren durch Phishing, Identitäts-Diebstahl und -Missbrauch, Hackerangriffe und
den Diebstahl von persönlichen, sensiblen Daten. Deutlich weniger Sorgen macht
sich die Bevölkerung hinsichtlich des Risikos, durch die Schweizer Behörden
überwacht zu werden: Nur 29 Prozent der Befragten zeigten sich diesbezüglich sehr
besorgt. Die Befragung wird weitergeführt und kann im Internet (wo den sonst?) ausgefüllt werden. Sie ist
auf der gleichen Seite verfügbar wie der Security-Check, den Suissedigital
letztes Jahr lanciert hat. Der Online-Test, der in zwei Schwierigkeitsstufen
verfügbar ist, soll die Öffentlichkeit für die Gefahren des Cyberraums sensibilisieren. Dazu dienen auch ein ausführliches Glossar und zwei Merkblätter, die kostenlos heruntergeladen werden können.
Das Internet hat sich in den letzten 20 Jahren zu einem enorm wichtigen Kommunikations- und Verkaufswerkzeug entwickelt. Es generiert Milliardenumsätze und wird von vielen Menschen als Informationsquelle benutzt. Umso negativer wirkt es sich aus, wenn sich ein grosser Teil der Anwender im Internet nicht sicher fühlt. Im Cybersecurity-Sektor gibt es noch sehr viel zu tun – auch was private Anwender betrifft.
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