Ein Strand in Thailand - da muss man während der Weihnachtszeit nicht weit gehen, bis man Schweizer und andere Europäische Touristen trifft. Bild Unsplash |
Statt unter dem Weihnachtsbaum zu feiern, reisen viele Schweizer lieber in eine Grossstadt oder an einen Strand auf einem anderen Kontinent. London, Amsterdam,
Wien, Berlin, Porto und Lissabon führen das Ranking bei den Europäischen
Metropolen an. New York, Bangkok, Dubai, Miami, Phuket und Singapur schwingen
bei den Langstreckendestinationen obenaus. Die Statistik kommt vom grössten
Online-Reiseportal der Schweiz, ebookers.ch. Die genannten Reiseziele, die man
durchaus zum grossen Teil als exotisch bezeichnen darf, sind zumindest bei
jenen Reisenden am meisten gefragt, die ihre Trips online buchen. Aber Schweizer
Touristen sind natürlich über die Weihnachtstage an den Stränden der Welt nicht
allein. Die ganze Welt reist, und der Trend zeigt weiter nach oben. Dabei
spielen digitale Buchungen eine enorme Rolle - auf Kosten der Reisebüros.
Weltweit
wurden im Jahr letzten Jahr gemäss statista.com rund 586 Milliarden Euro mit
Online-Buchungen von Hotels, Privat- und Ferienunterkünften, Pauschalreisen und
Kreuzfahrten umgesetzt. Bis 2023 sollen sich die Umsätze mit Reisebuchungen im
Internet auf knapp 710 Milliarden Euro belaufen. In Europa lagen die Umsätze
mit Online-Verkäufen von Reisen im Jahr 2018 bei rund 182 Milliarden Euro. Im
europäischen Vergleich ist das Buchen von Reisen im Internet besonders in
Dänemark beliebt.
Gemäss
Marktuntersuchungen von Phocuswright buchten im letzten Jahr 45 Prozent aller
Europäer nur noch online, weitere 44 Prozent benutzen online und offline. Nur noch gerade 11 Prozent der Reisekunden gaben bei der Befragung an, nur offline zu
buchen. Laut Branchenexperten sind es besonders auch mobile Applikationen, die
derzeit viele Reisende zu Online-Anwendungen führen. Statt sich wie früher am
Hafen oder an der Hotelreception nach Ausflügen zu erkundigen, werden heute
Touren, Tagestrips und Ausflüge mit wenigen Klicks am Smartphone gebucht.
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