Weihnachten und Geldausgeben gehen auch dieses Jahr wunderbar zusammen. Besonders gefragt sind Luxusgüter. Bild Pixabay |
Aufgeschlüsselt auf Händlerkategorien
verzeichnen die Warenhäuser und der Elektronikfachhandel erneut starke
Steigerungen im Vergleich zur Vorjahresperiode. Die Warenhäuser erhöhten im
Weihnachtsgeschäft 2019 ihre Umsätze bisher um acht Prozent, im Vorjahr lag das
Wachstum sogar bei 16 Prozent. Der Elektronikfachhandel erreichte von Ende
November bis am zweiten Adventssonntag einen Umsatzzuwachs von 19 Prozent.
Die Umsätze pro eingesetzte Kreditkarte lagen
im untersuchten Zeitraum unverändert bei CHF 165 pro Tag. Im Advent sind die
Umsätze pro Kreditkarte jeweils rund 15 Prozent höher als an den übrigen Tagen
des Jahres.
Der vermehrte Einsatz der Kreditkarten in
der Adventszeit führt auch zu deutlich höheren Anfragen an das Kundenservice-Zentrum.
Ein Beispiel: Am Black Friday 2019 (28. November) erhielt Swisscard fast 6'000
Kundenanfragen.
Zur Beantwortung der Kundenanliegen setzt
Swisscard als erstes Unternehmen der Branche auch auf künstliche Intelligenz
mit einer automatischen Sprach-Erkennung. Diese Lösung versteht sogar
Schweizerdeutsch. Kunden können ihr Thema schnell und unkompliziert mündlich
schildern. Danach werden sie direkt mit dem für das Anliegen bestqualifizierten
verfügbaren Mitarbeitenden verbunden.
Dass die Wirtschaft sehr gut läuft, zeigt
sich auch daran, dass sich gerade zur Weihnachtszeit Luxusgüter sehr gut
verkaufen. Wie der Tagesanzeiger berichtet, sind beispielsweise in der Stadt München
Rolex-Uhren ausverkauft. Ein Marktteilnehmer vermutet, es habe sich eine Art
lukrativer Zwischenhandel entwickelt. Und auch das Internet sei zu einem
wichtigen Absatzkanal geworden:
“Das deutsche Handelsblatt berichtet, dass bei Chrono24 – einer weltweiten Handelsplattform für Luxusuhren – Modelle schon einmal für das Doppelte des von Rolex offiziell ausgerufenen Preises über die imaginäre Ladentheke gehen. Besonders die protzigsten Varianten erleben einen Boom. So stieg die Nachfrage nach Rolex-Uhren in der Preisklasse zwischen 11’000 und 27’000 Franken in diesem Jahr um 19 Prozent an, bei den Ausführungen für mehr als 27’000 Franken sogar um 35 Prozent.“
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