Monday, June 17, 2019

Wissen Sie, wie man ein Fake-Shop erkennt?

Internet-Shopper haben ein gesundes Selbstbewusstsein: Eine grosse Mehrheit (88 Prozent) glaubt, die Vertrauenswürdigkeit eines Onlineshops richtig einschätzen zu können. Doch geht es konkret um Sicherheitsmerkmale, liegen nur 62 Prozent mit ihrer Einschätzung richtig.

Das zeigt eine Umfrage YouGov Umfrage, die im Auftrag von Trusted Shops in Deutschland durchgeführt wurde. Fazit: Shopper sind oberflächlich ganz gut informiert. Ist allerdings Detailwissen gefragt, zeigen sich doch noch große Lücken, die sie im schlimmsten Fall in die Falle tappen lassen. Tatsache ist, dass mehr als ein Drittel der Befragten  immer noch nicht über die Kennzeichen eines seriösen Shops Bescheid wissen. Jedem Fünften unterläuft beispielsweise der Irrtum, dass Bestnoten bei den Kundenbewertungen für einen vertrauenswürdigen Onlineshop sprechen. Genau dann ist allerdings Vorsicht geboten: Wenn ein Shop ausschliesslich Bestnoten hat, handelt es sich häufig um eingekaufte Fake-Bewertungen. Vertrauenswürdige Shops erhalten durchaus manchmal negative Bewertungen, zeichnen sich aber dadurch aus, dass sie darauf professionell reagieren.
Das Angebot an Online-Shops nimmt stetig zu – ebenso die Anzahl an betrügerischen  Shops. Daher laufen wir immer öfter Gefahr, einem kriminellen Fake-Shop in die Falle zu gehen. Das Risiko beeindruckt nicht alle Konsumenten: Immerhin sieben Prozent machen sich keinerlei Gedanken zur Seriosität des Online-Shops, in dem sie einkaufen. Dass sie sich dadurch tagtäglich in die Gefahr des Datenmissbrauchs oder Identitätsdiebstahls begeben, ist ihnen nicht bewusst oder ganz egal. Auch das Gegenteil gibt es: Menschen, die gar nie im Internet einkaufen. Etwa 10 Prozent der Befragten kaufen nur das, was sie sehen und anfassen können und vertrauen lediglich den stationären Händlern.
Der Blick auf die Altersgruppen zeigt ein deutliches Bild: Bedenkenlose Shopper sind vor allem jüngere Menschen, kritische zumeist ältere.
Geht es ans Kleingedruckte, spiegelt sich dieses Verhalten ebenfalls wider. Die Hälfte derer, die sich AGB und Co. überhaupt nicht durchlesen, sondern einfach nur das Häkchen setzen, ist zwischen 18 und 24 Jahre alt. Der Anteil derer, die sich das Kleingedruckte immer und komplett durchlesen, ist mit 14 Prozent für die Altergsuppe 55 plus am grössten.

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