Ein Roboter im MIT-Museum in Cambridge, Massachusetts: D ie künstliche Intelligenz der Zukunft wird nicht so aussehen, sondern kaum mehr sichtbar sein. Bild Wikimedia |
“Hawking selber sagt, dass die primitiven Formen von künstlicher Intelligenz, die bisher entwickelt wurden, sehr nützlich sind. Er fürchte jedoch die Konsequenzen einer Entwicklung, die dem Menschen gleich kommt oder diesen sogar überrunde. […] Ob die Maschinen irgendwann die Kontrolle übernehmen werden, werde die Zukunft zeigen. Was aber bereits heute klar sei, dass sie die Menschen zunehmend vom Arbeitsmarkt verdränge.Hawiking ist nicht der Einzige, der die Schattenseiten der schnellen KI-Entwicklung sieht. Kevin Kelly, Publizist, Autor und Technologieexperte wirft Google vor, seine Suchanfragen dazu zu benutzen, die KI-Kompetenz und damit die Macht des Unternehmens zu vergrössern, wie die FAZ schreibt:
“Jede Netzsuche füttert die KI. Zwar behauptet Google, es teile seine Systeme öffentlich. Doch dahinter steht der Anspruch auf Beherrschung. Im Silicon Valley warfen Vertreter der Alphabet-Tochter Deep Mind den Slogan an die Wand: „First, solve Artificial Intelligence. Then solve everything else.“ Everything else, das sind wir, die ganze analoge Erde – Technologie total.“Die Bedrohung durch künstliche Intelligenz wird jedenfalls durch die Europäische Bevölkerung mehrheitlich nicht wahrgenommen, wie eine Studie des Marketingplattform-Betreibers Rocket Fuel ergeben hat. Die Umfragen wurden in Deutschland, Großbritannien, Frankreich, Italien, Spanien und Skandinavien durchgeführt und ergab, dass etwas mehr als 40 Prozent der befragten Menschen angab, künstliche Intelligenz sei gut oder eher gut. 47 Prozent sind neutral; nur 10 Prozent sehen KI negativ und befürchten, dass sie eine Bedrohung für die Menschheit darstellt.
Hinsichtlich der Frage, wie sich künstliche Intelligenz in der Arbeitswelt auswirken wird, sind die Europäer eher gespalten: Im Durchschnitt glaubten mehr Befragte (17 Prozent), dass KI die eigene berufliche Tätigkeit innerhalb der nächsten fünf Jahre verbessern wird, als gefährden (11 Prozent). Eine Mehrheit geht davon aus, dass sie keine Auswirkungen haben wird.
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