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Prozent der Schweizer Haushalte verfügen über einen Internetanschluss mit einer
Bandbreite von mindestens 30 Megabit pro Sekunde (Mbit/s). In ländlichen
Gebieten beträgt dieser Wert knapp 90 Prozent, was mehr als dreimal so hoch ist
wie in der EU, wo dieser Wert bei knapp 28 Prozent liegt. Dieser internationale
Spitzenwert ist massgeblich den Glasfaserkabelnetzen zu verdanken, die auch
ländliche Regionen mit schnellem Internet versorgen.
Die Schweiz ist ganz an der Spitze, was Internetspeed anbelangt. Der wohl meistgenutzte Speedtest (von Ookla) findet sich auf speedtest.net. |
Ein
Grund für die ausgezeichnete Internet-Versorgung liegt in der stetigen Verstädterung
der Schweiz; die enorme Bautätigkeit und die ständig ansteigende
Bevölkerungsdichte tragen dazu bei, dass es finanziell möglich wird, die
modernste Infrastruktur für Schweizer Internet-User bereitzustellen. Qualität
und Abdeckung des Internetangebots in Europa und der Schweiz wurden kürzlich im
Auftrag der EU-Kommission Kommunikationsnetze, Inhalte und Technologien und dem
Verband Glasfasernetz Schweiz untersucht und quantifiziert. Dabei schnitt die
Schweiz extrem gut ab.
Die Studie
zeige, dass diese erfreulichen Ergebnisse massgeblich auf den Breitbandausbau
der Glasfaserkabelnetze zurückzuführen seien, sagt man beimTelekommunikationsverband
Suissedigital, wo 200
privatwirtschaftlich wie auch öffentlich-rechtlich organisierte Unternehmen zusammengeschlossen
sind, die rund 2.5 Millionen Haushalte mit Radio, TV, Internet und Telefonie versorgen.
Die bei Suissedigital zusammengeschlossenen Glasfaserkabelnetze bieten in ihren
Versorgungsgebieten nahezu überall Bandbreiten mit mindestens 150 Mbit/s an.
Tatsächlich
sind Glasfaseranschlüsse momentan die beste Wahl für Geschwindigkeit. Chip.de beschreibt die Leistung:
- “Bis zu 1000 Mbit/s Down- und Upstream warten auf Glasfaser-Kunden. Doch Privathaushalte kommen wohl so schnell nicht auf diese Ergebnisse.
- Bei den meisten Webseiten können Sie die Geschwindigkeit allerdings gar nicht nutzen, da einer einzelnen Verbindung kein so schneller Datenstrom zur Verfügung gestellt wird.
- In der Praxis liegt das Problem zudem an den Leitungen: Die Glasfaser-Kabel sind nämlich meist am Ende mit einem langsamen Kupferkabel kombiniert.
- Dadurch bleiben Ihnen am Ende nur noch bescheidene 25 bis 200 Mbit/s. Der tatsächliche Wert variiert je nach Länge des Kupferkabels und Entfernung zum Verteiler.“
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