Thursday, October 2, 2014

Von 8 zu 10: Das neue Windows will (wieder mal) Nägel mit Köpfen machen

Zwar haben Millionen von User keine Notiz davon genommen, dass über die Jahre Windows Vista, Windows 7 und Windows 8 mit Pauken, Fanfaren und Trompeten eingeführt wurden; so laufen weltweit immer noch Millionen PCs mit Windows XP. Nun gibt’s wieder eine Chance, mit der Zeit zu gehen und betriebssystemmässig aufzurüsten. Windows 10 steht vor der Tür, und Sie können jetzt schon eine Vorversion herunterladen um auszuprobieren, was geboten wird und Ihren Input an Microsoft liefern.

Back to the Future mit Windows 10: Das Startmenü ist zurück.         Bild Microsoft
Die wichtigste Neuheit: Windows 10 ist ein Betriebssystem für alle Geräte; es passt sich den Geräten an - von der Xbox bis zu PCs und Smartphones - Windows 10 soll gemäß Angaben von Microsoft auf der größten Bandbreite von Geräten laufen, die es je gab, vom Internet der Dinge bis hin zu Unternehmensrechenzentren weltweit. Microsoft bietet außerdem für Entwickler eine konvergierte Anwendungsplattform auf allen Geräten mit einem einheitlichen App-Store. Die Entwickler können so eine App einmal schreiben und sie dann über verschiedene Gerätetypen hinweg zum Einsatz bringen, was für die Kunden das Auffinden, den Kauf und die Updates leichter macht als je zuvor.
Windows 10 baut fast alles, was Unternehmen brauchen, direkt im Zentrum des Produkts ein - einschließlich Funktionen zu Sicherheits-, Identitäts- und Informationsschutz auf Unternehmensniveau. Verbessert wurde auch die Prävention von Datenverlust, da Datencontainer- und Datentrennung auf der Anwendungs- und Dateiebene verwendet werden. Dadurch wird ein durchgehender Schutz ermöglicht, der die Daten von einem Tablet über einen PC zu einem USB-Laufwerk, zur E-Mail oder zur Cloud verfolgt.
Auch Management und Einsatz wurden vereinfacht. Dazu gehören direkte Upgrades von Windows 7 und Windows 8, die Szenarien mit Löschen-und-Neuaufspielen von Geräten überflüssig machen.
Zu den Funktionen gehören unter anderem:
·         Erweitertes Startmenü. Das gewohnte Startmenü ist zurück und bietet schnellen Zugriff mit einem Klick auf die Funktionen und Dateien, die man am häufigsten nutzt, und es umfasst einen neuen Bereich, den man mit bevorzugten Apps, Programmen, Leuten und Websites personalisieren kann.
·         Apps, die in einem Fenster laufen. Apps aus dem Windows Store öffnen sich jetzt im gleichen Format wie Desktop-Programme. Sie können in ihrer Größe angepasst und verschoben werden und haben oben Titelbalken, mit denen die Nutzer sie mit einem Klick maximieren, minimieren und schließen können.
·         Snap-Verbesserungen. Die Arbeit mit mehreren Anwendungen gleichzeitig ist einfacher und intuitiver mit Snap-Verbesserungen zur Anordnung der Fenster. Ein neues Quadrant-Layout erlaubt es, bis zu vier Anwendungen auf dem gleichen Bildschirm anzuordnen. Windows wird auch andere laufende Anwendungen und Programme zum zusätzlichen Anordnen zeigen und sogar smarte Vorschläge machen, um verfügbaren Bildschirmplatz mit weiteren offenen Anwendungen auszufüllen.
·         Neue Task View-Schaltfläche. Die neue Schaltfläche Task View auf der Taskleiste ermöglicht auf einen Blick alle offenen Apps und Dateien zu sehen, was schnelles Wechseln und Zugriff mit einem Klick auf jeden erstellten Desktop erlaubt.
·         Mehrere Desktops. Statt zu viele und sich überlappende Apps und Dateien auf einem einzigen Desktop zu zeigen, kann man einfach bestimmte Desktops zu verschiedenen Zwecken oder für Projekte erstellen und zwischen ihnen wechseln - sei es für die Arbeit oder die persönliche Verwendung.

Übrigens wird in der Fachpresse bereits eine Geschichte herumgeboten, die erklärt wieso Windows 10 nicht Windows 9 heisst:
“Auf dem Diskussionsportal Reddit meldete sich ein Nutzer zu Wort, der behauptet, als Softwareentwickler bei Microsoft zu arbeiten. Seinem Beitrag zufolge habe man bei frühen Tests festgestellt, dass einige Drittherstellerprogramme beim Start abfragen, ob auf dem jeweiligen PC womöglich Windows 95 oder 98 läuft. Aus Faulheit, oder um Platz zu sparen, lassen sie dabei die zweite Ziffer weg und beschränken sich darauf, abzufragen, ob ein Windows, das mit "Windows 9" beginnt, läuft. Weil das eine weit verbreitete Vorgehensweise sei, sei man auf die pragmatische Lösung verfallen, das große Update einfach Windows 10 zu nennen…“

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