Ist die hohe Zeit des PCs vorbei? Was Privathaushalte betrifft, muss man die Frage wahrscheinlich mit einem Ja beantworten. Grafik: Statista |
“Während die PC-Verkäufe im gewerblichen Umfeld sogar noch leicht zulegen konnten, brach das Consumer-Geschäft umso stärker ein – weil Kunden lieber zu Smartphones und Tablets greifen. Auch die Markteinführung von Windows 8 hat daran nichts geändert. Für IDC-Analyst Bob O'Donnell hat Windows 8 nicht nur seine erhoffte marktbelebende Wirkung verfehlt, sondern sogar den PC-Verkauf noch weiter gedämpft. "Es scheint klar, dass die Veröffentlichung von Windows 8 nicht nur dahingehend gescheitert ist, den PC-Markt anzukurbeln. Es scheint sogar, dass der Markt abgebremst wurde." Die Verwirrung der Verbraucher, die durch Windows 8 und seine neue Oberfläche ausgelöst worden sei, habe zu den sinkenden PC-Absatzzahlen beigetragen."Dass sieht der Hersteller Microsoft natürlich ganz anders. Gegenüber BILD.de bemängelt der Windows-Hersteller die „PC"-Definition von IDC:
“Während wir mit Windows 8 für zahlreiche neue Geräteklassen sorgen, verharren Marktanalysten auf einer veralteten Definition des PCs. Kurz: Der PC ist nicht tot, er ist quicklebendig und sieht nur anders aus.“Die grossen PC-Hersteller werden das wahrscheinlich nicht ganz so locker sehen. Von den fünf grössten traf der Rückgang Lenovo am wenigsten, die anderen schrumpften deutlich (siehe Grafik). Acer büsste ganze 30 Prozent ein, beim Marktführer HP sind es immerhin noch 23 Prozent.
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