Monday, March 7, 2011

Gratis Virenschutz ist gar nicht so schlecht

Die Firewall mancher Sicherheitspakete schützt den Rechner schlechter vor Angriffen als Windows 7. Das zeigt ein Test von 13 Internetsicherheitspaketen und vier  kostenlosen Virenscannern, den die Stiftung Warentest in der März-Ausgabe ihrer Zeitschrift test veröffentlicht. Auch der Virenschutz liess bei einigen Paketen zu wünschen übrig. 

Avira: Auch das Gratisprogramm schützt den PC. 
Gegenüber Angriffen von aussen, etwa von Hackern, machen die Sicherheitspakete von AVG, F-Secure, G Data, McAfee, Panda und Symantec den Rechner eher unsicherer. Sie wollen bei der Installation die Windows-Firewall gegen ihre eigene, schlechtere austauschen. Die schlechteste Firewall war die von Kaspersky Internet Security. Sie erwies sich als besonders brüchig.
Wichtigste Aufgabe von Sicherheitsprogrammen ist der Virenschutz. Auch hier war so manches kostenpflichtige Sicherheitspaket schlechter als die vier getesteten Gratis-Virenschutzprogramme. Gar nur "mangelhaft" war der Virenschutz der Agnitum Outpost Pro Security Suite (60 Euro).
Bei den bezahlten Sicherheitspaketen schnitt Bitdefender Internet Security 2011 am besten ab. Wer für das Gratis-Programm AntiVir von Avira einen kleinen Aufpreis bezahlt, erhält das zweitbeste Paket im Warentest. 
Von den getesteten Gratis-Virenscannern war Avira AntiVir Personal sogar der Beste. Zusammen mit der Windows-7-Firewall schützt er den PC ordentlich. Ein Vorteil dieser Kombination gegenüber so manchem Bezahlpaket ist auch die recht niedrige Rechnerbelastung. Einige Schutzpakete beanspruchen nämlich so viel Speicher und Rechenleistung, dass sie den PC spürbar ausbremsen – etwa beim Hochfahren oder beim Kopieren von Dateien.
Die Bewertung der einzelnen Produkte findet sich hier, oder sie kann im Detail Online bei der Stiftung Warentest abgerufen werden, was allerdings kostenpflichtig ist.

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