Airbnb ist ein wichtiger Player in der Share Economy. Bild maxpixel.net |
Es ist noch nicht lange her, dass der
Besitz von Dingen für viele Menschen wichtig war und den Status markierte. Heute
ist Besitz in vielen Fällen keinen Indikator für Reichtum mehr. Das ist sicher
ein Grund dafür, dass Minimalismus floriert und ist nicht nur praktisch, sondern
auch cool, wie bereits erwähnt . Noch wichtiger, teilen kostet auch weniger als
besitzen, und hier liegt gemäss einer neuen Amerikanischen Studie der Hase im
Pfeffer. Zitat aus der Welt:
“Wir fanden kaum Hinweise, dass der Konsumgeschmack und die Konsumpräferenzen der Millennial-Haushalte geringer ausgeprägt sind als bei früheren Generationen“, lautet das erstaunliche Ergebnis, wenn die gleichen Maßstäbe bei Einkommen, Demografie und diversen anderen Parametern angelegt werden. Die Millennials wohnen also nicht unbedingt deshalb im Urlaub in Airbnb-Unterkünften, weil sie das für eine tolle Erfahrung halten – sondern weil sie sich vergleichbare Hotelzimmer nicht leisten können. Sie fahren nicht deshalb mit Uber statt mit einem herkömmlichen Taxi, weil sie das schöner finden, sondern weil es günstiger ist. Und sie leihen sich nicht deshalb ein Auto bei Flinkster, weil sie die Umwelt schützen wollen, sondern weil sie für einen eigenen Pkw nicht genug Geld haben. Das mag nicht für alle Nutzer so gelten, für die Mehrheit tragen aber knappe Finanzen zu diesen Entscheidungen bei.“
Millennials sind also gar nicht so anders,
was den Konsum betrifft, als die Generationen vor ihnen, obwohl sie sich
bezüglich digitalem Verhalten unterscheiden:
Sie sind mit den neusten digitalen Errungenschaften aufgewachsen und
bedienen sie mit grosser Leichtigkeit. Eine Tatsache, die sicher auch dazu
beiträgt, dass digitale Dienste ohne Hemmungen genutzt werden - was man von
vielen Babyboomern nicht behaupten kann.
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