Sunday, October 23, 2011

Ultrabook heisst ultradünn

Auch im Zeitalter der Tablets und der Smartphones hat der Laptop eine Zukunft. Das glauben nicht nur wir, sondern auch Intel, mit der neuen Ultrabook-Definition.

 Ob der iPad und das Smartphone dem Notebook und dem Netbook den Garaus machen werden, ist wohl nicht abzusehen. Smartphones und Tablets übernehmen jedenfalls viele Aufgaben mobiler PCs und genügen damit den Anforderungen zahlreicher User. Das zeigt sich auch darin, dass schon in Vor-iPad-Zeiten  viele Anwender vom Laptop zum günstigen Netbook gewechselt haben.
Das Asus Ultrabook.
Wir sind davon überzeugt, dass es immer eine Gruppe von Anwendern geben wird, die das Notebook-Konzept schätzt und auch damit umgehen kann. Umso erfreulicher ist es, dass der Chiphersteller-Intel in Zukunft für schlankere, schnellere und sparsamere Notebooks planen will. Für diese sogenannten Ultrabooks hat Intel eine genaue Definition erarbeitet, die unter anderem auch bei Wikipedia nachzulesen ist:
  • Maximal 21 mm dick
  • Weniger als 1,4 kg schwer
  • Lange Batterielaufzeit von 5 bis 8+ Stunden
  • Mainstream-Preise – unter 1000 Dollar ohne Mehrwertsteuer für die Einstiegsmodelle
  • Keine optischen Laufwerke
  • SSDs als Festspeicher
  • Low-Voltage-Prozessoren: Sandy Bridge mit 17 Watt TDP
  • Intel Core i5-2467M (1,6 GHz)
  • Intel Core i5-2557M (1,7 GHz)
  • Intel Core i7-2637M (1,7 GHz)
  • Intel Core i7-2677M (1,8 GHz)
  • Fortgeschrittene integrierte Grafiklösung (Intel HD 3000)“
Solche Geräte sind auch schon auf dem Markt – zum Beispiel von Asus, Toshiba und Lenovo. Doch die Entwicklung hört da nicht auf. In einem zweiten Schritt möchten die Intel-Entwickler schon im nächsten Jahr die Prozessoren und die Schnittstellen der Ultrabooks verbessern: 
  • Low-Voltage (ca. 17 W TDP) Intel Ivy Bridge-Prozessoren
  • 30 % höhere Grafikleistung gegenüber Sandy Bridge
  • 20 % höhere CPU-Leistung gegenüber Sandy Bridge
  • USB 3.0, PCI Express 3.0

Die Initiative von Intel ist sicher lobenswert, ob sie erfolgreich sein wird, ist allerdings alles andere als sicher. Zitat ZDNet:
Ultrabooks sind die Nachfolger der wenig erfolgreichen "Ultra Thin"-Kategorie von Laptops, die Intel intern "CULV" (Consumer Ultra Low Voltage) nannte. Sie kamen vor etwa zwei Jahren auf den Markt, verkauften sich aber trotz erster Begeisterung nicht sonderlich gut. Die meisten Konsumenten entschieden sich für Geräte, die zwar weniger schick waren, fürs gleiche Geld aber mehr Leistung boten. Zwar hat Intel das Performanceniveau mit Sandy Bridge deutlich angehoben, aber in den flachen Gehäusen können nach wie vor nur die niedriger getakteten und langsameren Ultra-Low-Voltage-CPUs verbaut werden. Der Performanceabstand zu einem größeren Gerät bleibt also weitgehend erhalten. Man darf gespannt sein, ob sich der Geschmack der Käufer mittlerweile geändert hat."

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