Friday, June 18, 2010

Zentrale Alarmstelle gegen Internet-Diebe

Im Web werden tagtäglich gestohlene Daten, wie Kreditkartennummern oder Zugangsdaten zu vertraulichen Konten angeboten und auch erfolgreich verkauft. Dieses kriminelle Spiel soll nun endlich etwas schwieriger werden. Betroffene Unternehmen, sowie wichtige IT-Unternehmen haben sich zusammengeschlossen, um eine zentrale Alarmstelle zu betreiben, die den Gaurnern zumindest einigen Wind aus den Segeln nehmen soll.

Obwohl gestohlene Daten oft ohne grosse Verbergungsversuche im Netz angeboten werden, war es bis jetzt schwierig, Gegenmassnahmen zu ergreifen. Unter anderem ist es in solchen Fällen recht schwierig, die richtigen Ansprechpartner im richtigen Unternehmen zu finden. Dazu soll die neue Meldestelle jetzt verhelfen. Die Aussichten sind gut, da schon jetzt wichtige Unternehmen ihre Mitwirkung zugesagt haben. Amerikanische Banken, eBay, PayPal und die amerikanische Vereinigung der Kosumenten sind nur einige davon. Die IT-Infrastruktur, mit der das Meldesystem unter dem Namen “Internet Fraud Alert“ läuft, wurde vom Software-Giganten Microsoft entwickelt und gratis zur Verfügung gestellt.
Wie soll die Betrugsalarmstelle funktionieren? Spiegel-Online berichtet:
“Fraud Alert soll die verschiedenen Marktpartner miteinander verbinden und als zentrale Meldestelle fungieren, die dann wiederum die Informationen an die angeschlossenen Partner verteilt. Erstmals soll es dabei auch zu einer direkten Benachrichtigung betroffener Kreditkartenbesitzer kommen.
Das alles ist die konsequente Fortführung von Ansätzen, die die meisten Finanzfirmen seit Jahren, aber meist getrennt voneinander forcieren: Sie - oder Servicefirmen wie die Netz-Fahnder von CardCops - beobachten nicht nur ungewöhnliche Karten-Transaktionen und reagieren präventiv in einem abgestuften Alarmsystem. Sie überwachen auch Warez-Seiten, P2P-Börsen und einschlägige "Shops", über die Listen mit gestohlenden Kreditkartendaten verkauft und verteilt werden.
Genau das soll Internet Fraud Alert intensivieren und Erkenntnisse daraus firmenübergreifend verteilen...“

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