Friday, June 17, 2022

Bitcoin & Co.: Wann geht's wieder aufwärts?

Bitcoin und Co. Haben ein paar wilde Wochen hinter sich. Die Kurse sind extrem volatil, haben aber vorwiegend abwärts gezeigt. Natürlich gehen die Meinungen der sogenannten Experten auseinander, was die Zukunft der Kryptowährungen betrifft: Die einen haben den Absturz schon lange kommen sehen, die anderen glauben auch jetzt noch an eine Kaufgelegenheit und extremes Kurspotential. 

Bitcoin Chart: Die Kurve geht in die falsche Richtung.             Screengrab Google               
Zu den Letzteren gehört Antoni Trenchev, Mitbegründer und geschäftsführender Gesellschafter der Kryptoplattform Nexo, der trotz allem in einem Interview mit Bloomberg-TV sagt, dass Bitcoin innerhalb von 12 Monaten 100.000 Dollar erreichen könnte.

Realistischer sieht der amerikanische Star-Investor  Kevin O'Leary die Situation, der auf dem Höhepunkt der Dot-Com-Blase ein Vermögen gemacht hat. Er glaubt nicht, dass der Tiefpunkt bereits erreicht ist, wie er gegenüber forbes.com erklärt:

«O'Leary ist der Meinung, dass die grosse Säuberung noch nicht vorbei ist, weil wir noch nicht wirklich eine Kaskade von Panik-Ereignissen gesehen haben, die seiner Meinung nach den Tiefpunkt definieren werden. Er glaubt, dass mehr Krypto-Assets auf den Nullwert zusteuern. "Panikereignisse definieren Tiefpunkte", sagt O'Leary. "In der Kryptowelt brauchen wir jemanden, der auf Null geht", bevor die Kryptowährung wieder auf die Beine kommt.»

Die Frage, die sich viele Investoren und Spekulanten stellen, ist: Warum gerade jetzt? Schliesslich wurde Bitcoin von vielen Fans als Krisen-Investition angepriesen. Dem ist nicht so, wie die letzten Tage und Wochen gezeigt haben. Die BBC erklärt:

«Es droht eine Rezession, die Inflation schießt in die Höhe, die Zinssätze steigen und die Lebenshaltungskosten werden immer höher. Auch die Aktienmärkte wackeln, und der amerikanische S&P 500 befindet sich in einer Baisse (20 % Rückgang gegenüber seinem jüngsten Höchststand). Das hat zur Folge, dass selbst Grossanleger weniger grosszügig mit ihrem Geld umgehen. Und viele gewöhnliche Anleger - nicht reiche Hedge-Fonds-Besitzer oder Unternehmen - haben weniger Geld, um zu investieren. Gerade Kryptowährungen sind in dieser Situation zu volatil und unberechenbar für viele Investoren. Kryptowährungen sind nicht reguliert und werden von den Finanzbehörden nicht geschützt. Wenn Sie also Ihre Ersparnisse in Kryptowährungen anlegen und diese an Wert verlieren oder Sie den Zugriff auf Ihre Krypto-Brieftasche verlieren, ist Ihr Geld weg…»

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