Im ersten Quartal 2022 wurden in Westeuropa 15,8 Millionen Desktop-PCs, Notebooks und Workstations ausgeliefert. Das entspricht einem Rückgang von 3 Prozent gegenüber dem ersten Quartal 2021.
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Der
Rückgang der Auslieferungen in Westeuropa kommt nach einer langen Periode hohen
Wachstums. Die Lieferzahlen liegen jedoch immer noch über dem Niveau vor der
Pandemie, was die Stärke der Wiederbelebung des PC-Marktes in der Region zeigt.
Die kommerzielle Nachfrage sei stark, da mehrere Märkte offiziell zum
Business-as-usual-Betrieb übergegangen seien, sagen die Autoren der Studie.
Tatsächlich sind fast 60 Prozent der in Westeuropa im ersten Quartal
ausgelieferten Geräte für den kommerziellen Einsatz bestimmt. Dennoch leidet
der PC-Markt unter den Engpässen in der globalen Lieferkette, angefangen bei
den Produktionsstillständen in China bis hin zum anhaltenden Krieg in der
Ukraine. Längere Vorlaufzeiten und steigende Komponentenkosten zwingen
Arbeitgeber dazu, besser zu planen und zu budgetieren, um Geräte für die
zunehmend wieder besetzten Büros sowie für die Arbeitnehmer im Home-Office zu
sichern.
Lenovo und HP dominierten den PC-Markt in Westeuropa mit sehr ähnlichen
Marktanteilen. Beide verzeichneten einen leichten jährlichen Rückgang der
Auslieferungen, bleiben aber stark und machen zusammen die Hälfte der
Auslieferungen in der Region aus. Für Lenovo ist die EMEA-Region nach China die
Region mit dem zweithöchsten Umsatzwachstum und wird wahrscheinlich auch
weiterhin ein wichtiger Markt bleiben.
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