Friday, May 13, 2022

Twitter und Elon Musk: Drunter und drüber

Zwei Top-Manager wurden schon entlassen – und nun äussert Elon Musk plötzlich Zweifel an den Twitter-Nutzerzahlen.

Die Investoren glauben noch nicht so recht an eine Übernahmen für USD 54 pro Aktie.
Screengrab Google 
Eigentlich müssten Twitter-Aktien ja seht gefragt sein: Elon Musk, der reichste Mann der Welt will sie kaufen, für 54 Dollar das Stück. Doch die Investoren scheinen immer noch nicht so richtig daran zu glauben, dass die Übernahme passieren wird, und die Aktien sind immer noch für ziemlich viel weniger Geld zu haben.  Nun scheint es, als ob es tatsächlich Übernahmeschwierigkeiten gäbe: Musk liess verlauten (per Twitter, natürlich), dass er noch mehr Informationen zu den Twitter Nutzerzahlen brauche, bevor er den Kauf weiter vorantreibe:

«Dass auf der Plattform auch Fake-Accounts sind, sollte keine Überraschung für Musk gewesen sein. Denn er hatte als eines seiner Ziele für den Twitter-Kauf erklärt, er wolle Profile, die etwa zum Versenden von Spam-Nachrichten eingesetzt werden, von der Plattform verbannen. Twitter nannte für das erste Quartal die Zahl von 229 Millionen Nutzern, die der Dienst mit seinen Anzeigen erreichen kann. Eindeutig identifizierte Fake-Accounts zählt der Dienst in den Nutzerzahlen nicht mit. Twitter hatte zuletzt aber einräumen müssen, dass wegen eines Fehlers seit 2019 leicht überhöhte Nutzerzahlen gemeldet wurden. Die Abweichungen waren mit maximal knapp zwei Millionen Nutzern allerdings eher gering. Die Fünf-Prozent-Schätzung hatte Twitter vor einigen Tagen in seinem ausführlichen Quartalsbericht veröffentlicht.» (stern.de)

Immerhin hat Elon Musk in der Zwischenzeit klar gemacht, dass er weiterhin auf Kaufkurs sei. Alles andere würde den reichsten Mann der Welt teuer zu stehen kommen – nämlich mindestens eine Milliarde Dollar. Das ist die Höhe der vereinbarten Busse, falls Musk sein Angebot zurückziehen sollte.

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