Eigentlich
scheint es ja ganz einfach und auch logisch zu sein: Beim Umgang mit anderen Menschen im
Internet sollte man nur dort vertrauen, wo man ganz sicher ist und sein digitales Gegenüber kennt. Aber immer wieder werden im
Internet gutgläubige User von Betrügern auf den Leim geführt.
Die Netzbetrügereien
haben schon vor zwei Jahren dazu geführt, dass die Schweizer Polizei zusammen
mit der Schweizerischen Kriminalprävention eine Aufklärungskampagne startete. Damals wurden drei kurze Videoclips
veröffentlicht, die Betrugsdelikten auf Kleinanzeigen-Plattformen, dem
Liebesbetrug im Internet und den
Money Mules gewidmet waren. 2020 kamen drei
weitere Themen dazu: Die Polizei warnte vor
Sextortion, betrügerischen
Support-Anrufen und
Grooming. Diese Präventionskampagne wird auch 2021
weitergeführt und beschäftigt sich in diesem Jahr mit drei neuen Themen. Das
erste ist
Sexting, einem vor allem bei Jugenlichen beliebten digitalen Austausch
von persönlichen Fotos oder Videos mit sexuellem Inhalt. Hier gilt, wie in
vielen Fällen, die Faustregel: “Just don’t do it“. Unter anderem deshalb, weil
es in der Schweiz strafbar ist, Nackt-Selfies zu verbreiten: Artikel 197 des Strafgesetzbuchs verbietet es
nämlich, sexuelle Aufnahmen von unter 16jährigen, zu konsumieren, zu besitzen,
zu verbreiten oder zugänglich zu machen.
Die Polizei
erinnert abermals an die wichtigsten Regeln zur Prävention von Cyberbetrug und
Cyberdelikten – und diese gelten längst nicht nur für Jugendliche:
- Vertrauen Sie nie jemandem, den Sie nur über
Internet kennen.
- Geben Sie nie Passwörter oder amtlichen
Dokumente weiter.
- Geben Sie nie intime Fotos oder Informationen
preis.
- Leisten Sie nie eine Vorauszahlung, wenn Sie Ihrem
Gegenüber nicht vollständig vertrauen.
Gute Tipps – die es sich zu befolgen lohnt.
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