Tuesday, October 3, 2017

Woher der Wind bläst

Zwei Themen sind es, die im Internet am meisten Betrachter und Leser anziehen: Sex und Wetter. Natürlich ist  ersteres viel populärer als letzteres; 35 Prozent(!) des weltweiten Datenverkehrs ist pornografischen Ursprungs. Da kann das Wetter nicht ganz mithalten. Trotzdem stellen wir hier eine faszinierende Wettersite vor, die durchaus sexy ist – vor allem für Wetter-Fans – und solche gibt es viele.

Windy.com: unsere neue Lieblingswebsite, die sich ums Wetter dreht.
                                                                                         Screenshot windy.com
Das Wirtschaftsmagazin Forbes widmete der Tatsache, dass das Thema Wetter vor allem auch in den digitalen Medien extrem populär ist, im letzten Jahr einen ausführlichen Artikel. Einer der Gründe für die Popularität dafür liegt in der Tatsache, dass heute Millionen von Menschen immer eine Kamera dabei haben, mit der sie Wetterereignisse fotografieren und dann auf Social Media publizieren können. Das Wetter betrifft die meisten von uns – deshalb wird es oft intensiv verfolgt.

Dazu gibt es unzählige Websites, die einen besser, die anderen weniger gut. Eine der faszinierenderen ist windy.com, die sich weniger auf Wetterprognosen im üblichen Sinn als auf die Abbildung von Wetter spezialisiert hat - und zwar weltumspannend. Neben zahlreichen anderen Daten, werden Luftströmungen, Temperaturen, Wolken, Niederschläge und Wellen gezeigt. Am unteren Rand des Bildschirms wird eine fünftägige Wetterprognose für die jeweilige Lokalität eingeblendet, wie auch Bilder der nahegelegenen Webcams. Der gewünschte Ausgangsort kann ganz einfach durch einen Klick auf die Karte bestimmt werden.

Die Website, deren Betreiber ihren Firmensitz in Prag haben, ist deshalb so faszinierend, weil sie jenen, die ein elementares meteorologisches Verständnis aufweisen, zeigt, was das Wetter im Moment macht und wie es sich entwickeln wird. Sie benutzt verschiedenste Prognosen-Modelle, die auf der Website verglichen werden können.

Windy entstand als „Windyty“ vor drei Jahren und will vor allem Menschen ansprechen, die auf genaue Wetterbeobachtungen und -prognosen angewiesen sind – zum Beispiel Piloten, Seeleute, Fischer, Segler oder Surfer, wie der tschechische Unternehmer Ivo Lukacovic, der Windy gegründet hat, erklärt. Für Windy gibt es eine iPhone- und Android  App

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