Marketing-Spezialisten wissen, was Werber mit persönlichen Daten anfangen können. Das mag ein Grund dafür sein, dass sie damit nicht besonders freigibig sind, wie diese Grafik zeigt. |
Genau da liegt der Hase im Pfeffer.
Marketing-Experten sind jene Spezialisten, die sehr genau wissen, was mit persönlichen Daten angestellt werden kann, die von Internet-Usern freigegeben werden – schliesslich leben sie zu einem guten Teil vom Auswerten solcher Daten. Dem ganz gewöhnlichen User sollte dies zu denken geben und ihn dazu veranlassen, genau zu überdenken, wie freigiebig er mit seinen Daten umgehen will.
Dass mehr als die Hälfte der befragten Marketingspezialisten glauben, dass das Internet der Dinge die Lebensqualität verbessert, zwei Drittel davon aber trotzdem skeptisch sind, was den eigenen Bedarf betrifft oder die Nutzung rundweg ablehnen, ergab eine Umfrage der eprofessional unter Online-Marketing-Experten.
Marketing Agentur
Bei den meisten Angeboten sagen rund zwei Drittel der befragten Werbeprofis, dass sie selbst solche Dienste nicht nutzen werden oder noch keine Entscheidung getroffen haben. Auf Platz 1 der Informationen, die sie gern für sich behalten möchten, liegt das Fahrverhalten: 79 Prozent möchten diese Daten nicht auf fremden Servern wissen. Die Zurückhaltung ist hier sogar noch größer als bei den eigenen Gesundheitsdaten wie Pulsmessung, Schlafphasen oder Blutzuckerspiegel, wo 63 Prozent Bedenken haben. Einer von fünf Online-Marketing-Experten hat allerdings bereits ein entsprechendes Endgerät im Einsatz.Trotz aller Skepsis glaubt mehr als die Hälfte der Online-Werber, dass das Internet der Dinge die Lebensqualität verbessern wird. 57 Prozent würden beispielsweise gern Smart-Home-Geräte nutzen, mit denen sie in ihrer Wohnung Beleuchtung, Heizung, Rollläden und Elektrogeräte über Apps fernsteuern können. Und wenn sich Energiekosten sparen lassen, ist die Mehrheit auch bereit, persönliche Daten an Haushaltsgeräte zu übermitteln. Auch Standortinformationen zur Navigation oder um Informationen über die Umgebung zu erhalten, geben die meisten Befragten bedenkenlos aus der Hand.
Die Studie kann hier heruntergeladen werden.
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